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Letzte Schwangerschaftswochen: Das solltest Du jetzt vorbereiten

von Philipp Senge
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Schwangere Frau im Schneidersitz auf einem Kornfeld

Mit der Geburt Deines Kindes endet Deine Schwangerschaft. Vor allem aber ist die Geburt der Beginn Deiner Zeit als Mutter und Deines Partners als Vater. Das bedeutet für Euch, dass eine völlig neue Lebensphase beginnt, in der es gerade am Anfang ganz schön turbulent zugehen kann. Damit Ihr die wunderbare Zeit mit Eurem Kind unbeschwert genießen könnt, solltet Ihr in den letzten Schwangerschaftswochen einige Vorbereitungen für die erste Zeit nach der Geburt treffen. Hier erfahrt Ihr, welche Vorbereitungen Ihr bis zum Ende der Schwangerschaft getroffen haben solltet.

So kannst Du die ersten Wochen mit Deinem Baby richtig genießen

Wenn Du wenige Tage nach der Geburt mit Deinem Kind nach Hause kommst, ist das ein ganz besonderer Moment. Von nun an wird nichts mehr so sein wie früher. Die kommenden Wochen mit Deinem Baby werden die schönsten, aber wohl auch die anstrengendsten Deines Lebens sein. Dein Liebling erfordert Deine volle Aufmerksamkeit und gerade in der ersten Zeit nach der Geburt wird Dein Körper sich von den Höchstleistungen noch erholen müssen, die er bei der Geburt vollbracht hat. Da bleibt manchmal nicht mehr viel Zeit für Dinge, die Dir bis vor kurzem noch selbstverständlich erschienen.

Um Dir den Alltag für die ersten Wochen so leicht wie möglich zu machen, solltest Du schon gegen Ende Deiner Schwangerschaft Vorbereitungen für die erste Zeit mit Deinem Kind treffen. Dazu gehört die Vervollständigung der Erstausstattung ebenso wie Suche nach einem Kinderarzt. Es lohnt sich durchaus auch, ein paar großzügige Vorräte anzulegen.

Bunte Windelhöschen für Babies
Die Erstausstattung kannst Du ganz entspannt im Laufe der Zeit zusammenstellen. Gegen Ende der Schwangerschaft solltest Du alles vollständig haben.

Ist Deine Erstausstattung vollständig?

Bei der Erstausstattung handelt es sich um um all die Dinge, die Du für Dein Baby von Anfang an brauchen wirst. Zum Beispiel ein Bettchen, eine Wickelkommode, Strampler, eventuell Fläschchen oder Windeln und Pflegeprodukte für Deinen kleinen Liebling.

Die Erstausstattung kannst Du im Laufe der gesamten Schwangerschaft nach und nach ganz in Ruhe mit Deinem Partner zusammenstellen. Am besten richtet Ihr alles schon fertig ein. Auch die Erstausstattung solltet Ihr schon einige Woche vor dem erwarteten Geburtstermin vollständig haben. Das erspart Euch später einiges an Stress. Es gibt Dir außerdem das gute Gefühl, dass wirklich alles für das Baby vorbereitet ist und es jetzt bald losgehen kann.

Hebamme suchen

Die Suche nach einer Hebamme zur Nachbetreuung ist ein weiterer Punkt, den Du in den letzten Schwangerschaftswochen bereits erledigt haben solltest. Am besten erledigst Du das etwa im 5. oder 6. Schwangerschaftsmonat. Je früher Du Dich um eine Hebamme zur Nachbetreuung kümmerst, desto besser kann sie Dich einplanen. Kommst Du auf den „letzten Drücker“ muss sie Dich vielleicht ablehnen, weil sie einfach keine Termine mehr frei hat.

Kinderarzt suchen

Die Hebamme wird Dir in der ersten Zeit mit Deinem Baby wertvolle Ratschläge und Tipps geben. Für Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen musst Du zum Kinderarzt gehen. Die ersten Termine stehen schon kurz nach der Geburt an. Informiere Dich frühzeitig, welcher Kinderarzt in Deiner Nähe ist und welchen Ruf er genießt. Eine gute Informationsquelle ist Dein Freundes- und Bekanntenkreis. Du kannst Dir auch Bewertungen im Internet ansehen.

Kliniktasche packen

In den letzten Schwangerschaftswochen solltest Du die fertig gepackte Kliniktasche bereitstehen haben. Damit bist Du jederzeit vorbereitet, wenn es plötzlich früher als erwartet losgeht. In die Tasche gehören die Dinge, die Du während der Geburt und des Aufenthaltes im Krankenhaus benötigst. Dazu gehören insbesondere Wechselwäsche, Strampler und Mütze für Dein Baby, Hygiene- und Toilettenartikel, persönliche Papiere aber auch etwas Verpflegung, falls die Geburt länger dauert.

Schwangere Frau im Schneidersitz auf einem Kornfeld
Wenn die Schwangerschaft dem Ende zugeht, solltest Du die wichtigsten Vorbereitungen abgeschlossen haben. Dann kannst Du Dich ganz auf die anstehende Geburt vorbereiten.

Wer nimmt Kinder oder Haustier?

Hast Du bereits ein Kind, kläre rechtzeitig, wer sich um Dein Kind kümmert, wenn Du ins Krankenhaus musst. Kläre außerdem, wer kurzfristig einspringen kann, wenn die Geburt plötzlich beginnt. Natürlich solltest Du auch Dein Kind auf die bevorstehenden Ereignisse vorbereiten. Für Dein Haustier solltest Du die Versorgung ebenfalls sicherstellen.

Am besten schreibst Du alle wichtigen Telefonnummern, die Du im Ernstfall brauchen könntest, auf einen Zettel und deponierst ihn bei Deinem Telefon.

Anmeldung im Kreißsaal

Wenn die Wehen einsetzen, kannst Du Dich jederzeit in jedes Krankenhaus mit Entbindungsstation bringen lassen. Wahrscheinlich wirst Du aber in einem Krankenhaus in Deiner Nähe entbinden wollen. Melde Dich in den letzten Schwangerschaftswochen zur Geburt im Kreißsaal an. Bei der Anmeldung erledigst Du alle notwendigen Formalitäten. Das hat den ganz praktischen Vorteil, dass Du später nicht unter akuten Wehen irgendwelche Formulare ausfüllen musst. Auch das Krankenhaus ist dankbar für Anmeldungen, weil es dann Kapazitäten und Personal etwas besser planen kann.

Hast Du Dich für eine Hausgeburt oder eine Entbindung in einem Geburtshaus entschieden, solltest Du Dich ebenfalls rechtzeitig anmelden oder Dir eine Hebamme für die Entbindung suchen.

Zu Hause alles vorbereitet?

Vor dem geplanten Entbindungstermin solltest Du mit Deinem Partner die Wohnung noch einmal gründlich aufräumen und putzen. Dann braucht Ihr Euch darum nicht kümmern, wenn Du mit Deinem Baby nach Hause kommst. Bei vielen Frauen setzt kurz vor der Geburt ein regelrechter Nestbautrieb ein. Das ist meistens ein sicheres Zeichen dafür, dass es bald soweit ist. Übertreibe es aber nicht, damit Du Dich nicht überanstrengst.

Zu den sinnvollen Vorbereitungen für Wohnung und Haushalt zählt auch, die Vorräte zu überprüfen und gegebenenfalls (großzügig) aufzufüllen. In den ersten Tagen wird es wichtigeres zu erledigen geben als Klopapier zu kaufen. Das könnt ihr gut vorher erledigen. Auch zum Kochen werdet Ihr kaum Gelegenheit finden oder einfach keine Lust haben. Deckt Euch mit haltbaren Lebensmitteln ein. Außerdem könnt ihr vorkochen und passende Portionen einfrieren. Tipp: Kocht in den letzten Schwangerschaftswochen einfach immer die doppelte Portion und friert die Hälfte ein.

Schlafendes Baby auf brauner Kuscheldecke
Dank guter Vorbereitung kannst Du die schönste Zeit mit Deinem kleinen Liebling ganz entspannt genießen.

Wer hilft in der ersten Zeit?

In der ersten Zeit mit Deinem Baby solltest Du Dich erholen und bist bei vielen Dingen auf Hilfe angewiesen. Im Idealfall sollte Dich natürlich Dein Partner nach allen Kräften unterstützen. Ist das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich, solltest Du Dir zumindest für die erste Zeit Hilfe organisieren und jede Hilfe annehmen. Frage Freunde, Bekannte und Verwandte, wann und wie sie Dich unterstützen können. Bist Du ganz auf Dich alleine gestellt, kannst Du bei vielen karitativen Einrichtungen und Sozialdiensten wie Johanniter, Caritas oder Pro Familia Unterstützung erhalten. Wenn Du nach der Entbindung nicht in der Lage bist, Deinen Haushalt zu führen, kannst Du von der Krankenkasse eine Haushaltshilfe bekommen. Am besten erkundigst Du Dich schon vorher über die genauen Bedingungen.

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Kurz gesagt

Die Geburt Deines Kindes wird Dein bisheriges Leben auf den Kopf stellen. So schön die erste Zeit mit Deinem Baby ist – sie ist auch sehr anstrengend. Deshalb solltest Du in den letzten Schwangerschaftswochen verschiedene Vorbereitungen treffen. Neben der Suche nach einer Hebamme zur Nachsorge und einem Kinderarzt, solltest Du außerdem für ganz alltägliche Dinge Vorbereitungen treffen. Informationen rund um Deine Schwangerschaft findest Du in unserem Schwangerschaftslexikon.

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