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Rucksacktourismus: Die 5 besten Reiseziele für Backpacker

von Thorben Grünewälder
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Rucksacktourismus: Die 5 besten Reiseziele für Backpacker

Sich treiben lassen und die Welt erkunden: Beim Backpacking ist der Weg das Ziel. Traumhafte Strände, pulsierende Metropolen und abgelegene Pfade warten darauf entdeckt zu werden. Wir zeigen Euch, welche Länder Ihr unbedingt bereisen solltet und wie Ihr Eure Route optimal plant.

Thailand: Asiens Perle für Backpacker

Thailand ist im Moment eines der beliebtesten Reiseziele überhaupt. Das Land ist sicher, bezahlbar und ist berühmt für seine wunderschönen Strände. Die thailändische Küche ist genauso vielfältig wie die Geografie: Strände im Süden, Berge und dichter Dschungel im Norden warten darauf, entdeckt zu werden. Und dann ist da natürlich noch Bangkok – eine Megacity mit 15 Millionen Einwohnern, gegen die europäische Großstädte wie ein Dorf wirken. Wer die Hauptstadt als Startpunkt für die Reiseroute wählt, sollte sich einige Tage Zeit nehmen und die unzähligen Tempel, Paläste und Märkte Bangkoks besuchen.

Regenwald und einsame Inseln

Obwohl Thailand und speziell Bangkok sehr hektisch sein können, ist der Tourismus gut organisiert. Eine gut ausgebaute Infrastruktur, sichere öffentliche Verkehrsmittel und eine überaus freundliche Bevölkerung machen Thailand auch für Alleinreisende attraktiv. Wer lieber in der Gruppe unterwegs ist, kann sicher sein, genügend Weggefährten zu finden. Auch abseits der ausgetretenen Touristenpfade ist Thailand wunderschön. Ob Ausflüge in den Regenwald, Trekking im dichten Dschungel oder einsame Strandbars auf den Inseln im Süden – Thailand wird Dir lange in Erinnerung bleiben.

Buchtipp

Du möchtest Dich optimal auf Thailand vorbereiten? Dann empfehlen wir Dir das Buch „Gebrauchsanweisung für Thailand“ von Martin Schacht.

Australien: No worries, mate!

Backpacking in „Down Under“ ist leider etwas teurer. Allein der Anflug sprengt so manche Reisekasse. Doch mit etwas Planung und Kreativität ist auch Australien bezahlbar. Suche frühzeitig nach Angeboten der großen Airlines und denke auch über einen Zwischenstopp in Dubai oder Singapur nach. So sparst Du einiges an Reisekosten und lernst nebenbei faszinierende Städte kennen. In Australien angekommen, solltest Du Dir Mitreisende suchen. Zusammen könnt Ihr Euch zum Beispiel einen Camper (Wohnwagen) mieten und damit die wunderschöne Ostküste entlangfahren. So seid ihr unabhängig und könnt jederzeit einen der günstigen Campingplätze nutzen. Günstige Angebote für Camper findet Ihr auf der Website Wicked Campers.

Die Gold Coast und das Great Barriere Reef

Die Ostküste bietet Backpackern eine gute Orientierung. In etwa drei Wochen könnt ihr von Sydney aus nach Norden in Richtung des Great Barrier Reefs fahren. Unterwegs werdet Ihr am lebhaften „Surfers Paradies“ vorbeikommen. Hier treffen sich partyfreudige Backpacker aus aller Welt an traumhaften Stränden, von denen aus Wale beobachtet werden können. Im Norden wartet Cairns auf euch. Die Stadt ist das Ziel vieler Backpacker und eine echte Partyhochburg. Von hier aus könnt Ihr das Great Barrier Reef erkunden, oder eine der vielen kleineren vorgelagerten Inseln ansteuern. Auf Fitzroy Island etwa, erwarten euch tropische Wälder und einsame Bungalows in denen Ihr eine romantische Nacht verbringen könnt.

Buchtipp

Backpacker, die gerne länger in Down Under bleiben und ihrer Reisekasse aufstocken möchten, empfehlen wir das Buch „Work & Travel in Australien: Richtig vorbereiten, reisen und jobben“ von Katharina Arlt und Melanie Schmidt.

Norwegen: Nordish by Nature

Kalt, regnerisch und teuer: Skandinavien gehört nicht zu den typischen Reisezielen von Backpackern. Umso besser. Wer die raue Natur Norwegens zu schätzen weiß und auf Luxushotels verzichten kann, entdeckt ein Land, das sich wunderbar auf eigene Faust erkunden lässt. Obwohl das Norwegen ungefähr so groß ist wie Deutschland, leben hier nur rund fünf Millionen Einwohner. Auf pulsierende Metropolen musst Du also verzichten. Dafür werden besonders Wanderer mit spektakulären Landschaften belohnt. Fjorde, Küsten und Gletscher reihen sich aneinander und warten darauf entdeckt zu werden. Erholung findest Du in den gut ausgestatteten Jugendherbergen oder auf den überall verstreuten Campingplätzen des Landes.

Fjordwandern in Norwegen

Ein beliebtes Wanderziel für Backpacker ist der Hardangerfjord in der Nähe von Bergen. Der Fjord ist einer der längsten in Norwegen und bietet beeindruckende Wasserfälle, tiefe Wälder und kleinere Ortschaften, in denen Ihr Euch verpflegen oder ausruhen könnt. Da Norwegen zu den kältesten und regenreichsten Regionen Europas gehört, ist eine gute Ausrüstung wichtig. Ein Nässeschutz für Rucksack und Zelt und Thermounterwäsche gehören auf jede Packliste. Die beste Reisezeit ist der Sommer. Zwischen Oktober und März kann es auch im Süden des Landes durchaus noch heftig schneien.

Buchtipp

Einen guten Überblick über die verschiedenen Wanderrouten des Landes bietet das Buch „Bruckmanns Wanderführer Norwegen Taschenbuch“ von Martin Dietrichs.

Bruckmanns Wanderführer Norwegen
  • Dietrichs, Martin (Autor)

USA: Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Die Vereinigten Staaten von Amerika bieten alles, was das Backpacker-Herz höher schlagen lässt. Metropolen wie New York, Los Angeles oder Miami, endlose Sandstrände, verschneite Bergketten und menschenleere Wüsten. Wer Lust hat, dem Mythos der USA als „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ auf die Spur zu kommen sollte aber die berühmte Route 66 wählen. Rund 4.000 Kilometer führt sie von Chicago, Illinois, bis zum berühmten Santa Monica Pier in Los Angeles. Kilometer um Kilometer zieht sich die Straße durch das Nichts. Während die Route 66 schon seit den 80er Jahren keine verkehrstechnische Rolle mehr spielt, ist sie unter Backpackern nach wie vor beliebt.

Route 66 – Morbider Charme für Backpacker

Ihr startet in Chicago – der Stadt, in der Gangs und Gangster erfunden wurden und folgt der Straße weiter nach St. Louis. Diese Stadt ist genau wie New Orleans für Ihren Jazz und Blues berühmt. Weiter geht es durch die weiten Ebenen Kansas, New Mexikos und Arizonas nach Kaliforniern. Hier endet die Tour in Los Angeles. Auch wenn die Route 66 mitten durch die USA führt – Einsamkeit wird hier häufig Euer einziger Begleiter sein. Die Straße wird von verlassenden Städten, geschlossenen Freizeitparks und unwegsamen Wüsten umgeben und hat einen sehr eigenen morbiden Charme. Die Motels sind nicht immer in einem guten Zustand. Reist am Besten in einer Gruppe und mietet einen Camper. So könnt Ihr genügend Vorräte mitnehmen und seit bei einer Panne nicht hilflos aufgeschmissen. Wer die Route 66 abfährt, braucht Geduld. Aber Hektik und Eile sollten beim Backpacking eh keine Rolle spielen.

Buchtipp

Mehr Infos über die legendäre Route 66 findet Ihr in im Buch „Route 66 – Neue Wege auf altem Asphalt: Routenreiseführer“ von Jens Wiegand.

Afrika: Von Kapstadt nach Kairo

Diese Strecke ist nicht ganz ungefährlich und sicher nicht familientauglich. Backpacking in Afrika ist Risiko und Genuss zugleich. Ihr macht euch von Kapstadt in Südafrika auf eine Reise quer durch den Kontinent. Über Botswana mit dem wunderschönen Chobe Nationalpark erreicht Ihr Tansiania. Hier könnt Ihr den Kilimandscharo, den höchsten Berg Afrika besteigen und Gnus im Serengeti Nationalpark beobachten.

Sicherheit geht vor

Nun folgen politisch instabilere Länder wie Kenia, Äthiopien und der Sudan. Ob Ihr diese Länder bereisen könnt, erfahrt Ihr auf der Seite des Auswärtigen Amtes.  Sofern Ihr euch mit gesundem Menschenverstand und in der Gruppe durch Afrika bewegt, solltet Ihr aber keine Probleme bekommen. Die Bevölkerung in den Ländern auf unserer Strecke ist – wenn Ihr Euch respektvoll verhaltet – sehr aufgeschlossen und hilfsbereit. Seid Ihr dennoch unsicher, solltet Ihr diese Länder überfliegen und direkt nach Ägypten reisen. Dort erwarten Euch die Spuren einer der ältesten Zivilisationen der Erde und mit dem Nil einer der längsten Flüsse der Welt. Backpacking in Afrika ist die günstigste Alternative und noch nicht sehr verbreitet. Wer keine Lust auf Massentourismus hat, wird hier fündig.

Buchtipp: Auf Obi-Wans Spuren

Du möchtest wissen, was Dich auf der Strecke erwarten könnte? Dann legen wir Dir ein Buch von Ewan McGregor ans Herz: „Long Way Down. Von Schottland nach Kapstadt“. Der schottische Schauspieler, bekannt aus Star Wars, hat die Strecke – in umgekehrter Reihenfolge  – vor einigen Jahren mit dem Motorrad bewältigt.

Kurz gesagt:

In der Backpacker-Community sind die Bücher von „Lonely Planet“ längst ein Klassiker und gehören in jeden Rucksack. Du weißt noch nicht, in welches Land es Dich als nächstes verschlagen wird? Dann legen wir Dir das Buch „Lonely Planet Die Welt: Ein Reiseführer für alle Länder dieser Erde“ ans Herz! Mehr als 700 Farbfotografien und über 200 Karten lassen Dich schon jetzt auf Weltreise gehen.

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