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Museumsshop: Geheimtipp für das Außergewöhnliche

von Lieselotte Wever
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Museumsshop: Geheimtipp für das Außergewöhnliche

Gehst du gerne ins Museum? Dann hast du dir bestimmt schon manches Mal gewünscht, ein paar der ausgestellten Objekte zu besitzen. Da hat es dir ein Gemälde besonders angetan. Der antike Schmuck scheint extra für dich gemacht. Oder das ausgefallene Figürchen: Dafür wüsstest du schon den idealen Platz bei dir zu Hause. Das gute Stück wäre außerdem eine prima Geschenkidee. Schade, schade … Halt! Erfülle dir deine Wünsche. Wenn nicht im Original, so als kaum unterscheidbare Kopie. Wo? Na, im Museumsshop!

Museen als Orte der Bildung und Unterhaltung

Museen sind spannende Orte für alle, die gern Neues entdecken. Sie möchten dazulernen. Oder sie haben einfach Freude an schönen, alten oder ungewöhnlichen Dingen. Darüber hinaus gelten Museen als Horte der Kultur. Einige haben sogar Millionen von Objekten: uralte Skelette von Sauriern, steinzeitliche Werkzeuge, Moorleichen, Insektensammlungen und ausgestopfte Tiere. Woanders warten Gemälde, Statuen, Schmuck, Hausrat, Kleidung und Spielzeug auf Besucher. Bücher, technische Geräte und noch viel mehr aus ganz unterschiedlichen Epochen und Bereichen. Meistens kann ein Museum gar nicht alles gleichzeitig zeigen. Viele Kostbarkeiten lagern im Keller, bis für sie der große Tag in den Ausstellungsräumen kommt.

Glasvitrinen und Alarmanlagen zählen in einem Museum zur Standardausstattung. Sie schützen die Exponate von hohem oder sogar unwiederbringlich kostbarem Wert gegen Diebstahl oder Beschädigung. Kaufen kann sie normalerweise niemand. Jedenfalls nicht privat, selbst wenn er finanziell entsprechend flüssig wäre. Ein Museum stellt nicht nur gegen Eintrittsgeld aus. Es versteht sich auch als Hüter und Bewahrer kultureller Schätze. Dabei zeigt es unmittelbar, wie unterhaltsam und fesselnd Bildung sein kann. Ein Rat an langjährige Museumsmuffel: Riskiert mal wieder einen Besuch! In der Präsentation der Ausstellungsstücke hat sich inzwischen viel verändert.

Der Museumsshop als Einkaufsparadies für Kulturfreunde

Mit einem Museumsshop schlägt der Museumsbetreiber zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen beschert der Shop dem Museum zusätzliche Einnahmen. Zum anderen erfreut der Laden im Museum die Besucher. Was es da alles gibt! Neben kunstvollen Nachbildungen der eben noch bewunderten Originale gibt es davon inspirierte Alltagsgegenstände oder kreative Neuinterpretationen. Dazu gesellen sich zu den Themen passende Bücher, Kataloge, Ansichtskarten, Notizbücher und Kalender. Beliebt sind auch die Einkaufsbeutel oder Halstücher. Ein guter Museumsshop bedient nicht nur die Interessen der Erwachsenen, sondern auch der Kinder. Puzzles und Dinosauriermodelle sind nur ein Teil von lehrreichem Spielzeug. Es kommt dazu nicht oberlehrerhaft daher, sondern gefällt Kindern wirklich. Viele Besucher freuen sich bereits während ihres Rundgangs durch das Museum auf den Museumsshop als abschließendes Ereignis.

Wenn ein Museumsshop zu weit ist

Museumsshops haben ein Problem: Nur wenige befinden sich an deinem Wohnort, falls überhaupt. Selbst wenn du gern reist und schon viele Museen mit ihren Museumsshops in anderen Städten kennengelernt hast: Niemals wirst du jeden beliebigen Museumsshop persönlich aufsuchen können. Doch es gibt eine Lösung für dich: Museumsshops online! Zahlreiche Museumsshops sind auf der Webseite des Museums im Internet vertreten. Dort kannst du direkt bestellen. Ebenso sind viele der Museumsshops online bei Amazon im Internet vertreten. Ein paar Beispiele zeigen wir dir gleich mal hier:

Kunst aus dem Museumsshop

Besonders gefragt in Museumsshops sind Nachbildungen von Werken berühmter Künstler. Sie sehen den für Normalverdiener meistens unerschwinglichen Originalen verblüffend ähnlich. Außerdem handelt es sich bei den im Museumsshop angebotenen Stücken fast immer um allgemein als geschmackvoll empfundene Exemplare. Wie du vielleicht selbst schon erlebt hast, entflammen in der Kunst oft leidenschaftliche Diskussionen: Gern ufern diese bis zu philosophischen Betrachtungen darüber aus, ob etwas überhaupt Kunst ist.

Mit den nachgebildeten Kunstgegenständen aus Museumsshops kannst du voll Freude deine Wohnungseinrichtung optisch aufwerten. Wie wäre es hiermit?

Dem französischen Bildhauer Auguste Rodin hatten es Hände und die gotische Baukunst angetan. In dieser Skulptur verband er beide Aspekte:

„Die Kathedrale“ von Auguste Rodin

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Die Zeichnung des Vitruvianischen Menschen von Leonardo Da Vinci ist dir bestimmt schon häufiger begegnet. Die Darstellung stellt als ideal angesehene Proportionen des menschlichen Körpers samt seiner gestreckten Extremitäten in den harmonischen Zusammenhang mit einem Quadrat und einem Kreis. Das Original befindet sich in Venedig in der Galleria dell‘ Accademia. Wie wäre es mit einer kleinen Skulptur aus dem Museumsshop auf deinem Schreibtisch?

„Vitruvianischer Mensch“ nach Leonardo Da Vinci

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Ein Briefbeschwerer in Halbkugelform nach einem Sternenhimmel-Motiv des niederländischen Malers Vincent van Gogh macht was her. Er hätte dem Künstler bestimmt ebenfalls gut gefallen.

„Starry Night“ von Van Gogh

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Mit der Handtasche im Mandelblüten-Motiv von Van Gogh bringst du seine Gemäldekunst auf die Straße. Du erhältst sie im Van Gogh Museum in Amsterdam oder hier:

Handtasche „Mandelblüte“ von Van Gogh

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Eine faszinierende Kunstform ist der japanische Holzschnitt. Die meist farbigen Holzschnitte enthalten oft Darstellungen aus der Natur oder der japanischen Gesellschaft vergangener Jahrhunderte. Ein bekannter Holzschnitt-Künstler des 18. und 19. Jahrhunderts war Katsushika Hokusai. Sein Werk „Die große Welle vor Kanagawa“ wurde zur Ikone japanischer Holzschnittkunst. Als Nachdruck für die Wand ist es ebenso beliebt wie als Zierde zahlreicher Gegenstände. Zum Beispiel aus Textilien:

Kordelzug-Rucksack „The Great Wave“

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Skulpturen nach Hieronymus Bosch, Gustav Klimt und Salvador Dalí

Eine besondere Angebotskategorie im Museumsshop stellen wir dir jetzt in einem separaten Kapitel vor: Skulpturen nach Gemälden dreier Kunstmaler verschiedener Epochen. Sie eint ihr Sinn für das Außergewöhnliche.

Kunstobjekte nach Hieronymus Bosch

Hieronymus Bosch war ein niederländischer Maler der Renaissance. Charakteristisch für seine Bilder sind Fabelwesen und dämonische Gestalten in bizarren Situationen und traum- bis albtraumhaften Atmosphären. Der Maler kritisierte häufig über seine Werke menschliche Abgründe und den Verfall damaliger Sitten. Statt nun einfach Kopien seiner Gemälde im Museumshop anzubieten, setzt ein Museumsshop auf skurrile Figuren. So dreidimensional wirken sie, als seien sie eben erst Hieronymus Boschs Bildern entsprungen:

„Dickwanst mit Dolch“

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„Teufel auf Nachttopf“

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„Ei-Monster“

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Kunstobjekte nach Gustav Klimt

Der Österreicher Gustav Klimt sollte anfangs Goldgraveur wie sein Vater werden. Dank eines Stipendiums konnte er an der Wiener Kunstgewerbeschule studieren. Er entwickelte sich als Kunstmaler zu einem der bedeutendsten Vertreter des Wiener Jugendstils. Neben Bäumen, Blumen und Landschaften sind unverkennbar Frauen Klimts Lieblingsmotiv. An seinen Gemälden scheiden sich bis heute die Geister. Neben einhelliger Bewunderung ertönten zu seiner Zeit kritische Stimmen. Einige seiner Werke galten sogar als obszön. Heute wirkt die damals teilweise provozierende Darstellung von Frauen harmlos. Jetzt empfinden einige Betrachter Klimt-Gemälde als kitschig. Bis heute sind die Motive seiner Gemälde als Dekorationen von Alltagsgegenständen beliebt – von der Kaffeedose bis zur Bettwäsche. Selbstverständlich dabei: sein berühmtestes Gemälde „Der Kuss“.

„Der Kuss“

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„Die Poesie“

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Kunstobjekte nach Salvador Dalí

Salvador Dalí war ein vielseitiger Künstler des 20. Jahrhunderts. In der darstellenden Kunst vertrat der Spanier als Maler, Grafiker, Bildhauer und Bühnenbildner den Surrealismus. Wahrscheinlich kennst du sein Gemälde mit den zerfließenden Uhren. Typisch für Dalí sind unwirkliche Szenen, die an nachgezeichnete Träume oder Drogenräusche erinnern. Auch sonst war der Exzentriker um keine aufsehenerregende Idee verlegen. Angeblich soll er mal außen an einem seiner gern getragenen Umhänge lauter winzige mit Pfefferminzlikör gefüllte Fläschchen befestigt haben, in denen jeweils eine tote Fliege schwamm. Ob das wirklich stimmt? Zuzutrauen wäre es ihm jedenfalls.

Ausnahmsweise eröffnen wir den Abschnitt über Dalí mit einem 4er-Set seiner Bilder:

  • „Die Versuchung des heiligen Antonius“
  • „Bacchanale“
  • „Die Metamorphose des Narziss“
  • „Die Beständigkeit der Erinnerung“

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Weiter geht es mit Skulpturen:

„Der Tiger“

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„Space-Elefant“

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Kunsthandwerk und Werkzeuge aus der Steinzeit

Steinzeitliche Höhlenmalereien sind sozusagen Immobilien, also nicht transportierbar. Obendrein sind sie im Original zu ihrem Schutz nur noch von handverlesenen Besuchern – meistens Wissenschaftlern – zu betrachten. Kunsthandwerkliche Gegenstände und Werkzeuge unserer fernen Vorfahren kannst du dir dagegen persönlich im Original ansehen. Bei Interesse kannst du originalgetreue Kopien archäologischer Funde käuflich erwerben. Eine berühmte Vertreterin ist die vor 25.000-30.000 Jahren angefertigte „Venus von Willlendorf“. Die gesichtslose kleine Figur diente vermutlich als symbolischer Charakter rituellen Zwecken. Heute ist sie im Naturhistorischen Museum Wien zu sehen. Als Kopie hier erhältlich:

„Venus von Willendorf“

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Nur ihren Kopf, aber außer einer kunstvollen Frisur auch noch ihr Gesicht zeigt die „Venus von Brassempouy„. Sie ist geschätzt knapp 25.000 Jahre alt, gefunden im Jahr 1892 in Frankreich. Im Original besteht der kleine Kopf aus Elfenbein und misst nur 3,65 cm. Wegen seiner Empfindlichkeit ruht das kostbare Exemplar meistens im Lager des Musée des Antiquités Nationales in Saint-Germain-en-Laye bei Paris. Ihrer Replik kannst du bei dir zu Hause dauerhaft einen Ehrenplatz einrichten:

„Venus von Brassempouy“

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Bekannte Funde aus der Steinzeit sind außerdem Pfeilspitzen und Faustkeile. Die meistens aus Feuerstein hergestellten Gegenstände wurden zur Jagd, Verteidigung und als Werkzeuge verwendet. Täuschend ähnlich nachgebildete Teile kannst du sie zum Ausprobieren erstehen. Erwachsene und schon etwas ältere Kinder mit Interesse an der Steinzeitgeschichte werden ihre Freude daran haben.

Steinzeit-Set „Archäologie zum Anfassen“

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Technik aus dem Museum

In Museen der Kategorie „Wissenschaft und Technik“ kannst du dir wunderbar die Zeit vertreiben. Es macht Spaß und erhöht das Verständnis, verschiedene Funktionen an Ort und Stelle gleich selbst auszuprobieren. Dieses persönliche Erleben kann kein Museumsshop überbieten. Trotzdem halten auch Museumsshops mit technischem Schwerpunkt einiges für dich bereit.

„Schwebender Globus“

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„EXIT Das Spiel“ – Das geheime Labor als Escape Room Spiel für zu Hause

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Schmuck aus dem Museumsshop

Exponate aus dem alten Ägypten erregen bis heute Aufsehen. Darunter fällt der für diese Epoche typische Schmuck mit seiner noch heute bezaubernden Ästhetik auf. Nachgebildete altägyptische Schmuckstücke sind fast schon ein Muss als Souvenir im Ägypten-Urlaub. Außerdem auch hier erhältlich:

Glasperlenkette mit Anhänger „Horusauge“

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Feines aus Museumsshops für den Alltagsgebrauch

Die „Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg“ verwaltet die Schlösser und Gartenanlagen brandenburg-preußischer Herrscher. Darunter befinden sich Schlösser und Gärten von Berlin, außerdem Potsdam-Sanssouci und verschiedene Schlösser und Gärten im ländlichen Raum Brandenburgs sowie damit verbundene Museumseinrichtungen. Großer Beliebtheit in den Shops erfreuen sich mit musealen Details versehene Alltagsobjekte wie dieses Geschirrtuch. Sein Motiv stammt von einer Wandbespannung im Neuen Palais der Schlossanlage Sanssouci:

Geschirrtuch „Prächtiger Pfau“

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1977 schuf der dänische Designer Erik Magnussen für das Kopenhagener Unternehmen Stelton eine Isolierkanne von zeitloser Eleganz. Sie ist weltweit in verschiedenen Design-Museen ausgestellt als Beispiel für perfekt gelungene Formgebung. Die Kanne ist noch heute im Handel. Wie hier:

Stelton Isolierkanne EM77

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Fazit

Wer das Besondere liebt oder ein ausgefallenes Geschenk sucht, wird im Museumsshop fündig. Das Tolle daran: Vieles aus dem Sortiment von Museumsshops ist heute online bestellbar. Die Skala der käuflichen Schätze in Museumsshops reicht vom Zeitalter der Dinosaurier über Steinzeit, Antike und Mittelalter bis zur Neuzeit. Kunst und Schmuck nehmen in den Angeboten der Museumsshops einen großen Rahmen ein. Für Wissbegierige und Experimentierfreudige gibt es Spannendes aus Naturwissenschaft und Technik. Beliebt sind außerdem von berühmten Ausstellungsstücken inspirierte Alltagsgegenstände.

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