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Gestresste Sommerhaut beruhigen: 5 Tipps

von Lieselotte Wever
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Gestresste Sommerhaut beruhigen: 5 Tipps

Gegen Ende des Sommers machen sich oft Zeichen gestresster Sommerhaut bemerkbar. Sonne, Chlor- und Salzwasser greifen die Haut am stärksten an. Gelegentliche Insektenstiche tun ein Übriges. Musst du das hinnehmen? Oder gibt es Rettung für deine gestresste Sommerhaut?

Akut-Pflege für die Haut im Sommer

Trotz viel trinken und fleißig Sonnenschutzmittel auftragen zeigen sich irgendwann am Ende der Sommersaison Hautirritationen wie Rötungen, Brennen, Spannen, Juckreiz, Schuppen oder Fältchen. Gerade in Sommern wie aus dem Bilderbuch wird die Hautpflege zum Spagat: Einerseits benötigt Haut jetzt extra Pflege, andererseits bedeuten bestimmte Pflegemittel neben ihrer hautschonenden Wirkung dennoch Stress für die Haut.

Insbesondere Sonnenschutzmittel zählen dazu. Sie schützen vor der gefährlichen hautschädigenden und zusätzlich Hautkrebs begünstigenden UV Strahlung, versiegeln aber auch die Hautoberfläche – zumindest gefühlt erzeugt ihr Film auf der Haut insbesondere bei sehr hohen Temperaturen Unbehagen. Keine Frage: Im Sommer gehört im Freien Sonnenschutz auf die Haut. Wähle dafür stets ein Produkt mit besonders hohem Lichtschutzfaktor – LSF 30 oder noch besser LSF 50 – und einer möglichst leichten, weniger fetten Konsistenz.

Empfehlenswert als ein auch bei großer Hitze angenehmes, dabei wirkungsvolles Sonnenschutzmittel ist zum Beispiel so ein Sonnenspray:

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Halte dich außerdem zur Vermeidung gestresster Sommerhaut vermehrt im Schatten auf. Zum Glück gilt heutzutage eine möglichst tiefe Bräune nicht mehr als Nonplusultra sichtbarer sommerlicher Erholung. Falls du sie dir doch wünschst: Selbstbräuner aus der Dose oder Tube sind vertretbare Alternativen:

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Verzichte an heißen Sommertagen auf Bodylotion oder Bodybutter. Nimm stattdessen ein leichtes, erfrischend duftendes Körperöl. Wenn du es gut verträgst, ist ätherisches Öl ein guter Tipp – zum Beispiel in den Sorten Orange, Zitrone, Bergamotte, Lemongrass, Zeder, Rosmarin oder Lavendel. Zusatzeffekt: Ätherische Öle halten viele Plage-Insekten fern. Wichtig zu wissen bei Lavendelöl: Es wirkt gleichzeitig entspannend und ist deshalb abends ideal.

Reichlich trinken ist immer gut, vorausgesetzt, du löschst nicht überwiegend mit Softdrinks oder alkoholischen Getränken deinen Durst. Abhängig von der Sonneneinstrahlung und deiner Bewegung ist eine Trinkmenge von 3-5 Litern – am besten viel Wasser oder Tee – über den Tag verteilt, ein guter Richtwert. Reichlich trinken löscht nicht nur den Durst, sondern spendet auch deiner sommergestressten Haut die von ihr dringend benötigte Feuchtigkeit.

5 Tipps zur Beruhigung bereits gestresster Sommerhaut

Ganz lassen sich die Spuren von sommerlichen Stressoren auf die Haut leider nicht im Voraus vermeiden. Gelegentlich ist Abwägen zwischen möglichen Nachteilen gefragt, wie Inkaufnahme von klebrigem Empfinden der Sonnencreme gegenüber Sonnenbrand und vorzeitiger Faltenbildung.

Hier nun die angekündigten 5 Tipps zur Erholung gestresster Sommerhaut:

1. After-Sun-Pflege spendet Feuchtigkeit und kühlt

Genauso wichtig wie Sonnenschutzcreme ist die hautberuhigende Pflege danach. Unter der Zusatzbezeichnung „After Sun“ sowie „Après-Pflege“ sind die wohltuenden Helfer für sonnengeküsste errötete Haut erkennbar. Sie geben der Haut verlorene Feuchtigkeit zurück. Schon nach wenigen Anwendungen wirkt trockene Haut wieder praller. Viele After-Sun-Produkte erzeugen zudem einen willkommenen Kühlungseffekt auf der Haut.

After-Sun-Pflege ist zwar ursprünglich für den Einsatz direkt nach dem Sonnenbad gedacht, leistet aber auch noch in den Wochen nach der Sommersaison wertvolle Dienste in deiner Hautpflege.

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2. Vitamin-C-Pflege fängt freie Radikale

Freie Radikale tragen durch Oxidation zur vorzeitigen Hautalterung bei. Sie entstehen im Körper bei verschiedenen Stoffwechselprozessen. UV-Strahlung begünstigt die Bildung hautschädigender freier Radikaler. Mit Antioxidantien bekämpfst du die dermatologischen Übeltäter. Während der Nutzen für die Haut durch die Einnahme von Vitamin-C-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln fraglich ist, haben sich Vitamin-C-Creme und Vitamin-C-Serum in der Hautpflege bewährt. Sie gelten als Radikalfänger, als Helfer beim Aufbau von Kollagen und tragen zur Verzögerung der Faltenbildung bei – lauter positive Eigenschaften für die Pflege sommergestresster Haut.

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3. Gern dabei: Hyaluronsäure und Aloe Vera

Nicht immer, aber oft stecken in After-Sun-Produkten und Hautpflegemitteln für Gesicht und Körper Hyaluronsäure oder Aloe Vera. Beide stärken den Feuchtigkeitsgehalt der Haut und tun gerade sommergestresster Haut besonders wohl. Du brauchst selten extra auf der Zutatenliste danach zu suchen. Fast immer steht einer der beiden Stoffe gut sichtbar auf der Verpackung, wenn er enthalten ist.

4. Hausmittel Quarkwickel

Zur Linderung sommergestresster Haut muss es nicht immer etwas aus der Drogerie oder Apotheke sein. Omas Hausmittel sind nach wie vor gefragt. Ein Quarkwickel kühlt wunderbar und mildert die nach zu intensiver Sonneneinstrahlung oder ausgiebigem Kontakt mit gechlortem Wasser typischen Hautbeschwerden. Bestreiche ein sauberes Leinen- oder Baumwolltuch mit einer mindestens 5 Millimeter dicken Schicht Quark. Platziere das Tuch – durch Umwickeln oder Auflegen – über einer besonders beeinträchtigt Hautstelle. Lasse den Quark 10-15 Minuten einwirken. Der Quark soll nicht trocknen. Anschließend nimmst du das Tuch ab und wäschst auf der Haut verbliebene Reste fort. Das Tuch befreist du ebenfalls durch Ausspülen von Quarkresten und gibst es dann zur Schmutzwäsche. Statt Quark kannst du übrigens auch Joghurt nehmen.

Quarkwickel eignen sich außer zur Akut-Hilfe ausgezeichnet in den Wochen danach zur Behandlung.

5. Allgemein rücksichtsvoll mit sommergestresster Haut umgehen

Angegriffene Sommerhaut mit besonders intensiver und aufmerksamer Pflege extra gut behandeln über die Sommersaison hinaus dreht den Alterungsprozess wieder ein bisschen zurück. Da geht aber noch mehr! Beziehe andere Pflegemittel wie Seife, Bade- und Duschgele ein. Gerade jetzt kommt es weniger auf einen tollen Duft an als auf besonders gute Hautverträglichkeit. Ein aussagekräftiger Orientierungswert für ein hautschonendes Produkt ist der pH-Wert: Er sollte um 5,5 betragen, womit er dem natürlichen pH-Wert von 4-6,5 bei menschlicher Haut nahe kommt. Ein pH-Wert in diesem Bereich greift den biologisch wichtigen Säureschutzmantel der Haut nicht an.

Entscheide dich am besten für Seifen, Bade- und Duschgele mit dem Hinweis „für empfindliche Haut“. Verzichte vorübergehend auf bisher verwendete Produkte, wenn diese nicht auf eine besonders hautschützende Eigenschaft hinweisen. Verwende vorerst auch keine Peelings oder Mittel gegen fettige Haut. Wenn sich deine Haut spürbar beruhigt hat, kannst du diese Produkte vorsichtig wieder in deinen Pflegealltag integrieren.

Fazit

Gegen Ende des Sommers fühlt sich die Haut bei vielen Menschen rau, schuppig und trocken an, gelegentlich begleitet von einem Spannungsgefühl – typische Anzeichen gestresster Sommerhaut. Sind da jetzt unwiderruflich neue Punkte auf das Hautalterungskonto eingegangen? Jein. Wer seine beanspruchte Haut über das Ende der Sommersaison hinaus besonders aufmerksam und gezielt mit speziellen Pflegemitteln behandelt, schubst ein paar der unerwünschten Hautalterungspunkte wieder weg. Akut-Pflege und Nachsorge sind das perfekte Pflegeteam für gestresste Sommerhaut.

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