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Hammer, Schraubenzieher und Co.: die wichtigste Grundausstattung für den Heimwerker

von Jens Bayer
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Hammer, Schraubenzieher und Co.: die wichtigste Grundausstattung für den Heimwerker

Jeder kennt sie: Die Nachbarn oder Bekannten, die im Haus und Hof alles im Handumdrehen selbst erledigen. Egal ob Parkett ausbessern, Rollladen reparieren oder den Tisch frisch abschleifen und lackieren – alles machen sie selbst und scheinen für jeden Arbeitsschritt das notwendige Fachwissen und Werkzeug bereit zu haben.

Doch eigentlich ist das Heimwerken gar kein Hexenwerk, auch, wenn es für unerfahrene Bastler durchaus so wirken mag. Man braucht etwas Übung, ein bisschen Mut, um einfach anzufangen – und natürlich eine gewisse Sammlung an Werkzeugen. Doch es braucht keine riesige Werkstatt gefüllt mit unzähligen Profi-Geräten.

Ein gut ausgewählter Grundstock an den wichtigsten Werkzeugen, ergänzt mit dem dazu passenden Geschick und dem Willen, ständig dazuzulernen reicht völlig aus, um die meisten anfallenden Arbeiten im Haushalt selbst zu erledigen.

Heimwerker Werkzeug

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Heimwerken – warum eigentlich?

Es gibt viele Gründe, die dafür sprechen, zuhause möglichst viel selbst wieder zu richten. Auch wenn man die eigenen vier Wände etwas verschönern oder renovieren möchte, ist es von Vorteil, wenn man möglichst umfassend selbst Hand anlegen kann. Man profitiert gleich mehrfach davon, wenn man sich selbst auf die Leiter stellt oder den Hammer schwingt, um in Eigenregie die Arbeit am Haus durchzuführen:

  • Günstiger: Da Handwerker dazu ausgebildet sind, allen Herausforderungen gewachsen zu sein und jede Arbeit für jeden Kunden mehr als zufriedenstellend zu erledigen, sind sie leider auch recht teuer. Wer zumindest kleinere Arbeiten wie einen tropfenden Wasserhahn selbst erledigen kann, spart so auf Dauer viel Geld.
  • Genauer: Man muss selbst in der eigenen Wohnung leben, also muss die Gestaltung auch den eigenen Vorstellungen entsprechen – vor allem, wenn man ohnehin nur schwer auf einen Nenner bei der Gestaltung kommt. Damit ein unpassendes Einrichtungselement nicht zum dauerhaften Dorn im Auge wird, ist es wichtig, dass alles so umgesetzt wird, dass es vollständig zufriedenstellend ist. Wer kann besser die eigene Vision in die Tat umsetzen, als man selbst?
  • Erfüllend: Wenn man einmal selbst, mit den eigenen Händen, eine größere handwerkliche Arbeit abgeschlossen hat, kennt man das befriedigende Gefühl genau. Es gibt nicht viel, was erfüllender ist, als etwas handfestes aus eigener Kraft geschaffen zu haben. Das macht sogar fast süchtig!
  • Persönliche Entwicklung: Man fügt den eigenen Fähigkeiten etwas hinzu, was einen großen praktischen Nutzen hat. Man wird selbstständiger, unabhängiger, kann Freunden und Familie helfen – ein „Handyman“, also ein Alleskönner, ist immer beliebt!

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So klappt es mit dem Do-It-Yourself

Vielleicht kennst Du das Gefühl nur zu gut, eigentlich ganz gerne so ein Projekt in Do-It-Yourself-Manier angehen zu wollen, aber nicht ganz den Mut dazu zu haben. Aller Anfang ist schwer, weshalb es auch nicht ungewöhnlich ist, sich eine größere Arbeit an Haus oder Wohnung nicht zuzutrauen.

Im schlimmsten Fall geht es nämlich schief und statt einem neuen Parkettboden stehst Du plötzlich für einem alptraumhaften, hölzernen Durcheinander. Es gilt also, nach und nach gemeinsam mit der nötigen Übung und Erfahrung das Selbstvertrauen aufzubauen.

Einfach einmal den Anfang zu machen – vielleicht mit einem kleinen, nicht zu schwierigen oder wichtigen Projekt, das bei einem Fehler keine großen Konsequenzen hat – ist dabei der wichtigste Schritt. Mit jedem Arbeitsschritt lernt man ein wenig dazu und wird so nach und nach selbstsicherer.

Wichtig ist es auch, sich mit anderen auszutauschen. Wer Freunde oder Bekannte hat, die hin und wieder mit Säge und Schleifmaschine hantieren, oder sich erinnert, dass Onkel oder Vater früher viel Zeit in der Werkstatt verbracht haben, hat bereits die perfekten Ansprechpartner, um den ein oder anderen Kniff zu lernen. Je mehr Grundlagen man so lernt, desto mehr Dinge kann man sich dann auch in Eigenregie beibringen.

Mann hobelt eine Holzfläche

Heimwerker-Essentials: Die Grundausstattung

Doch egal, wie viel Übung und Erfahrung Du sammelst, egal wie viele Anleitungen und DIY-Videos Du dir angeschaut hast – ganz ohne Werkzeug geht es nicht. Auch kann schon eine Basis-Ausstattung recht teuer werden Daher empfiehlt es sich, auf entsprechende Angebote oder Aktionen zu achten, da vor allem bei Elektro-Werkzeug viel Geld gespart werden kann, um die gleiche Qualität zu erhalten. Daher also kurz einige Tipps für die Zusammenstellung des vielseitigen, aber nicht zu teuren Werkzeugkastens:

  • Der gut gefüllte Werkzeugkasten als Grundlage: Etwas Grundausstattung gehört ohnehin in jeden Haushalt. Hammer, Schraubendreher, den ein- oder anderen Spezialschlüssel (Sechskant-Inbus und Torx werden besonders oft benötigt), Wasserwaage, ein Fuchsschwanz, Kombizange, Zollstock. Die stets benötigten Schrauben und Nägel in verschiedenen Größen und Ausführungen sollten die Sammlung abrunden. Auch eine stabile Haushaltsleiter und feste Arbeitshandschuhe sind durchaus wichtig.
  • Die erweiterte Ausrüstung: Abhängig von den eigenen Tätigkeiten kommt hier noch etwas zusätzliche Ausrüstung dazu. Pinsel und Farbrollen sind für Renovierer und Raumgestalter Pflicht. Stichsäge, Schlagbohrer, Band- oder Schwingschleifer, eventuell eine Kreissäge gehören für besser ausgerüstete Heim-Werkstätten durchaus dazu.
  • Spezielle Power-Tools: Als Faustregel gilt, bei teuren Elektrowerkzeugen nur dann selbst eines zu kaufen, wenn man sicher ist, dass man es mehrfach einsetzen wird. Für einmalige Arbeiten kann man die Geräte entweder bei Bekannten oder zur Not auch im Baumarkt ausleihen. Ein Akku-Bohrschrauber ist jedoch meistens eine gute Investition.
  • Spezialausrüstung: Hier kommt es stark darauf an, was man genau vorhat. Wer beispielsweise mehr mit Holz arbeiten möchte, braucht dringend Winkelmaß, Säge und Zimmermannsbleistift.

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Wichtig mit allen möglichen Instrumenten, vor allem mit kraftvollen Power-Werkzeugen: Sicher und vorsichtig arbeiten, keinesfalls die eigenen Fähigkeiten überschätzen und die entsprechende Sicherheitsausrüstung beachten. Bei Lärm sind Ohropax oder aufgesetzter Gehörschutz essenziell. Schutzbrillen beim Hämmern und Schleifen oder Schnittschutzhosen beim Arbeiten mit einer Motorsäge sind mehr als wichtig – denn beim Arbeiten im eigenen Haushalt passieren sehr viele Unfälle. Weit mehr als auf der Arbeit oder im Verkehr.

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