Mitte des Monats schon pleite? Für die lang ersehnte Fernreise und das neue Auto ist kein Geld da? Zeit, dass zu ändern. Es gibt Menschen, die selbst mit einem sehr kleinen Einkommen ein Vermögen anhäufen. Wir zeigen Dir Tricks und Wege, wie auch Du es schaffen kannst.
Mache den Kassensturz
Überprüfe zunächst, wie viel Geld Du wirklich zur Verfügung hast. Es wird Dich vielleicht überraschen, aber viele Menschen haben keinen Überblick über ihre Finanzen. Ab heute führst Du genau Buch über Dein Vermögen. Dazu gehören regelmäßige Einnahmen wie Dein Gehalt, aber auch Bausparverträge, Sparbücher, Wertanlagen und andere Geldquellen. Wer seinen Finanzstatus genau im Blick hat, erlebt keine bösen Überraschungen. Außerdem ist die errechnete Summe Deine Basis für Dein zukünftiges Vermögen. Wenn Du unsere Tipps befolgst, wirst Du in Zukunft jeden Monat etwas mehr Geld zur Seite legen können.
Wofür gibst Du Dein Geld aus?
Neben Nahrungsmitteln, Sprit und Miete, geben wir viel Geld für Kleinigkeiten aus. Das meiste davon brauchen wir nicht. Wer chronisch pleite ist, aber jeden Monat 200 Euro für Zigaretten und 100 Euro für Zeitschriften ausgibt, setzt falsche Prioritäten. Überprüfe also einmal genau, wofür Du Dein Geld ausgibst. Mache Dir eine Liste und streiche dann alle Dinge rot an, die Du eigentlich nicht brauchst. Sei bitte ehrlich zu Dir selbst. Es geht nicht darum, Dir jeden Spaß am Leben oder Shoppen zu nehmen: Du sollst lediglich ein Gespür für Deine Ausgaben bekommen. Schreibe Dir in Zukunft einen Einkaufszettel. So weißt Du genau, was Du benötigst und gerätst nicht in Versuchung, den halben Laden aufzukaufen. Vielleicht kennst Du das – wer hungrig und ohne Plan einkaufen geht, wundert sich eine Woche später über die vergammelten Essensreste im Kühlschrank.
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Vergleichen lohnt sich
Neben alltäglichen Ausgaben für Nahrungsmittel und ähnliches, hast Du auch sogenannte Fixkosten. Darunter fallen die Miete, Kosten für die Autoinspektion und das Fitnessstudio. Auch diese Kosten werden in Deine Ausgabenliste aufgenommen. Überprüfe nun, welche dieser Kosten vielleicht überflüssig sind. Nutzt Du die Mitgliedschaft im Fitnessstudio noch, oder bist Du eine der zahlreichen Karteileichen? Ist Dein Handyvertrag noch angemessen, oder gibt es günstigere Anbieter? Auch Kleinvieh macht Mist. Prüfe also, mit welchen versteckten Kosten Du jeden Monat Dein Konto belastest.
Es ist teuer, billig einzukaufen
Schuhe für 150 Euro sind für viele ein Luxus. Was diese Menschen vergessen ist, dass gute Schuhe im Zweifel einige Jahre halten, wohingegen die Billigtreter für 20 Euro nach wenigen Monaten auseinanderfallen. Kaufe Qualität, das ist langfristig günstiger. Du denkst, hochwertige Kleidung ist überflüssig? Dann blicke einmal in Deinen Kleiderschrank. Wie viele T-Shirts für acht Euro, Blusen und Hemden fristen dort ein ungenutztes Dasein? Anstatt Dich im Modediscounter mit Billigware einzudecken, kaufst Du zukünftig lieber Kleidung, die Dir wirklich gut gefällt und die gut verarbeitet ist. An diesen Stücken wirst Du auch nach Jahren Deine Freude haben – während die Klamotten vom Wühltisch längst verwaschen und unansehnlich sind.
Bei Geld hört die Freundschaft auf
Menschen, die kein Verhältnis zu Geld haben, sind oft Verschwender. Nur wer sein Geld gut behandelt, wird mehr davon anhäufen. Diese Regel gilt auch für das Verleihen. Natürlich kannst Du Deiner Freundin 20 Euro für den Restaurantbesuch leihen. Bei größeren Beträgen solltest Du aber vorsichtig sein. So manche Freundschaft ist schon am Geld zerbrochen. Ein gutes Beispiel sind Bürgschaften. Du bürgst für die Schulden eines anderen und wirst am Ende vielleicht selbst mit den finanziellen Eskapaden Deiner Freunde leben müssen. Tappe nicht in diese Falle. Freunden in der Not hilft man, aber Du bist nicht für die Verschwendungssucht oder risikoreiche Spekulationen Deiner Bekannten verantwortlich.
Gebe nicht mehr Geld aus, als Du hast
Dies ist die einfachste Regel für Deinen Umgang mit Geld. Und weil diese Regel so einfach ist, ist sie auch die beste. Wer dauernd tief im Dispo steckt, kommt nur schwer wieder heraus. Schulden sind nicht nur finanziell, sondern auch psychisch eine große Belastung. Achte also darauf, dass Du Dein Geld zusammenhältst. Nur so, kannst Du jeden Monat einen kleinen Betrag sparen. Es wird sich gut anfühlen, wenn Du siehst, wie Dein Guthaben wächst, anstatt zu schrumpfen. Endlich entwickelst Du dann auch eine positive Einstellung zum Geld und hast ausreichend finanzielle Mittel für den Notfall. Wer weiß schon, wann Deine Waschmaschine, Spülmaschine oder das Auto eine teure Reparatur nötig haben. Wenn es soweit ist, bist Du gewappnet und musst keine Schulden machen.
Die gleiche Regel gilt natürlich für den Umgang mit Aktien. An der Börse zu spekulieren kann Sinn machen, aber nur, wenn Du das Geld auch wirklich übrig hast. Solltest Du alles verlieren, kannst Du den Verlust so viel besser verschmerzen. Wir empfehlen Dir konservative Geldanlagen. Gold zu kaufen und einen Bausparvertrag aufzunehmen ist nicht so spannend, wie den Börsenmakler zu spielen, aber definitiv sicherer.
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Trenne Dich von Überflüssigem
Wer seine Ausgaben im Griff hat, kann zusätzliche Einnahmequellen entdecken. Da Du ab jetzt auf überflüssiges Zeug verzichtest, fallen Dir sicherlich viele Dinge auf, die Du nicht mehr brauchst. Deine DVD-Sammlung, die den Schrank verstopft, das Fahrrad, auf dem Du zuletzt vor drei Jahren gefahren bist und alte Markenjeans sind auf Ebay oder dem örtlichen Flohmarkt besser aufgehoben. Hole Dir ein gutes, altes Sparschwein, in das Du kleinere Einnahmen wirfst. Du kannst auch 50 Cent-Stücke oder anderes Kleingeld sammeln und jeden Abend das Schwein damit füttern. Im Laufe der Zeit kommt so ein hübscher Betrag zusammen.
Kurz gesagt:
Auch mit einem kleinen Einkommen, lässt sich ein Vermögen machen. Wer den Überblick über seine Ausgaben und Einnahmen hat, Qualität statt Ramsch kauft und nicht über seine Verhältnisse lebt, hat schon viel gewonnen. Sparen macht Spaß und vermittelt Dir ein gutes, sicheres Gefühl. Halte Dich an unsere Tipps und Du wirst Dich wundern, wie schnell Dein Vermögen wächst.