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Gesund essen und sparen: Wie geht das?

von Thorben Grünewälder
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Gesundes Gemüse zum kochen auf einem Tisch mit Küchenmesser

Biogemüse vom Markt, Eier aus der Freilandhaltung und Fleisch von glücklichen Weiderindern: Gesund essen kann schnell ein Loch in die Haushaltskasse reißen. Damit der wöchentliche Großeinkauf für die ganze Familie bezahlbar bleibt, haben wir für Dich die besten Tipps für eine gesunde, aber günstige Ernährung zusammengestellt. Wir zeigen Dir, wie Du mit wenig Aufwand Geld sparst und gleichzeitig etwas Gutes für Dich und Deine Familie auf den Tisch zauberst.

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Vermeide Fertigprodukte.

Tiefkühlpizzen, Pommes-Frites und Fischstäbchen sind praktisch, aber so ziemlich das Letzte was Du Deiner Familie auftischen solltest. Die Fertiggerichte enthalten kaum Vitamine und Mineralstoffe, dafür aber jede Menge versteckte Fette und Geschmacksverstärker. Teuer sind sie auch. Unser Tipp: Ersetze die trockene Pizza mit Ersatzkäse durch einen selbst gemachten Teig, den Ihr gemeinsam mit frischen Zutaten bunt belegt.

Bei den vielen verschiedenen Gemüsesorten sind der Phantasie keine Geschmacksgrenzen gesetzt. Einen selbst gemachten Pizzateig gemeinsam zu belegen ist gesünder, macht Spaß und schont den Geldbeutel. Übrigens: Es ist erwiesen, dass Fast Food und Fertiggerichte lange nicht so satt machen wie frisch zubereitetes Essen. Im Gegenteil: Burger, Fritten & Co. können sogar regelrechte Heißhungerattacken auslösen.

Sei Dein eigener Küchenchef.

Wer für sich selbst und die Familie kocht, lernt das Essen wieder ganz neu zu schätzen. Knackiges Gemüse, mit frischem Fisch und durch Kräuter verfeinert, schlägt jedes Fertiggericht. Wenn wir lernen, dass Essen keine lästige Nahrungsaufnahme sondern ein Genuss ist, haben wir auch mehr Freude beim Kochen. Und: Wir haben die totale Kontrolle über die Zutaten, die später in unseren Mund wandern.

Künstliche Zusatzstoffe und Konservierungsmittel gehören damit der Vergangenheit an. Außerdem macht es Spaß, gemeinsam mit der Familie zu kochen. Selbst die Kleinsten können mit anpacken und lernen, wie ein Spiegelei gebraten wird oder welches Dressing zu einem griechischen Salat passt. Ein Kind, das mit frischem Essen aufgewachsen ist, wird überteuertes Fastfood als das empfinden was es ist: Eine pappige Masse ohne echten Geschmack.

Kaufe regional und saisonal.

Produkte aus der Region sind qualitativ hochwertig und im Vergleich oft sehr günstig. Auf dem Wochenmarkt kannst Du zu jeder Jahreszeit eine große Vielfalt an Obst und Gemüse entdecken. Eier vom Hofladen um die Ecke oder Fleisch vom Metzger Deines Vertrauens zu kaufen unterstützt die regionale Wirtschaft und ist gut für Deine Gesundheit. Da Fleisch vom Bauern häufig doch etwas teurer ist, empfehlen wir öfter einen vegetarischen Tag einzulegen. Unsere Großeltern haben ja auch nur am Sonntag ihren Braten genossen. Täglich haufenweise Fleisch zu essen ist gar nicht nötig.

Vollkornbrot mit raffinierten Aufstrichen, Gemüseaufläufe und Salate in allen Variationen sind eine gesunde und günstige Alternative. Da kannst Du Dir am Wochenende auch gerne mal ein gutes Steak gönnen. Wenn Du es auch unterhalb der Woche gerne etwas deftiger magst, solltest Du Fisch probieren. Den aber bitte von der Fischtheke und nicht aus der Tiefkühltruhe. Achte außerdem darauf, welche Lebensmittel gerade Saison haben. Tomaten sind beispielsweise im Sommer günstiger zu erzeugen als im Winter. Das wirkt sich natürlich auf den Preis aus. Erdbeeren im Winter zu kaufen ist hingegen ein unnötiger Luxus. Und der Geschmack hält sich auch in engen Grenzen.

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Ein Angebot, dass Du nicht ablehnen kannst.

Angebote vergleichen nur Spießer und Geizhälse? Dann solltest Du schnell auch einer werden. Obst, Gemüse und Fleisch sind Frischware und werden regelmäßig zu reduzierten Preisen angeboten. Vielleicht herrscht gerade in Überangebot oder die Ware ist nicht mehr lange haltbar. Halte Dich über Prospekte, die Webseiten der Supermärkte oder Radiospots auf dem Laufenden und werde zum Sparfuchs.

Gerade bei teuren Genussmitteln, die wie Kaffee lange haltbar sind, lohnt es sich auf Vorrat zu kaufen. So kann der Großeinkauf schnell zur Schnäppchenjagd werden. Sind Lebensmittel wie Kartoffeln im Angebot, solltest Du erst recht zuschlagen. Die Knollen machen satt, sind gesund, lange haltbar und haben ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis. Zum Vergleich: Zwei Kilogramm Pommes Frittes aus der Tiefkühltheke kosten das Vielfache und haben außer gesättigten Fettsäuren nichts zu bieten.

Plane Deinen Einkauf.

Wer schon einmal hungrig einkaufen gegangen ist, kennt das Problem: Die Augen sind größer als der Magen und auf einmal haben wir den Korb voll mit ungesunden Dingen. Außerdem haben wir viel zu viel gekauft. Gehe also niemals mit leerem Magen einkaufen und schreibe Dir vorher genau auf, was Du in welcher Menge brauchst. So gerätst Du weniger in Versuchung und kannst in Ruhe durch den Supermarkt gehen anstatt hektisch die Regal abzusuchen.

Vielleicht gewöhnst Du es Dir an, einmal in der Woche einen Großeinkauf zu machen. Überlege Dir vorher, was Ihr an den folgenden Tagen essen werdet und stelle Dir eine entsprechende Liste zusammen. Mit diesem einfachen Trick, wird in Zukunft kein Essen mehr in Deinem Kühlschrank vergammeln oder ungenutzt in die Mülltonne wandern.

Gewinne das Auswärtsspiel.

Oft haben wir keine Gelegenheit zu Hause zu Essen. Die Mittagspause auf der Arbeit muss aber weder ungesund noch teuer sein. Wer nicht das Glück in Form einer guten Firmenkantine hat, muss trotzdem nicht mit Pizza und Pasta vorlieb nehmen. Mittlerweile gibt es in vielen Städten kleine Restaurants und Snackbars, die Wert auf frische Zutaten und Qualität legen. Unterstütze Lokale wie diese und halte auf der Karte Ausschau nach Tagesangeboten.

Ist in der Nähe nichts nach Deinem Geschmack zu finden, bereite Dir zukünftig zu Hause etwas vor. Obst, belegte Brote mit Salat oder der Rest Hühnerbrust vom Vorabend passen in jede Lunchbox und sind günstiger als jedes Mittagsmenü.

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Kurz gesagt:

Gesund essen und gleichzeitig sparen ist kein Hexenwerk. Halte Dich an saisonale Produkte aus der Region und plane Deine Einkäufe. So umgehst Du den typischen Verlockungen der Lebensmittelindustrie und tust Dir und Deiner Familie etwas Gutes. Lebensmittelreste lassen sich so ganz leicht vermeiden. Das gesparte Geld liegt besser auf Deinem Konto als in der Mülltonne.

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