Mocca, Cappuccino, Milchkaffee: Es gibt unzählige Kaffeespezialitäten und noch mehr Arten, welches Werkzeug man dazu benutzt. Von den ersten Menschen, die Kaffeebohnen geröstet, zerkleinert und mit heißem Wasser übergossen getrunken haben bis heute, ist viel passiert. Inzwischen übernehmen Kaffeemaschinen die Zubereitung für uns.
Dabei handelt es sich hauptsächlich um:
- Kaffeevollautomaten
- Kaffeepadmaschinen
- Kaffeekapselmaschinen
- Filterkaffeemaschinen
Diese Filterkaffeemaschinen gefallen Kunden am besten
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Die Kunst, Kaffee zuzubereiten und die Vorteile von Filter-Kaffeemaschinen
Lange Zeit – etwa seit dem 19. Jahrhundert -gab es nur eine Art von Kaffeemaschine: den Perkolator. Bei ihm steigt erhitztes Wasser durch ein Rohr in einen Behälter mit dem Kaffeepulver und fließt von dort gefiltert wieder in den Wasserbehälter zurück oder in einen Sammelbehälter. Dieses Prinzip wurde später unter anderem durch die Tropf-Zubereitung erweitert, nach der viele moderne Kaffeemaschinen hierzulande funktionieren.
Bei ihnen sind Wasservorrat, Kaffeepulver und Auffangbehälter klar getrennt. Sie verursachen also einen geringen Wartungs- und Reinigungsaufwand bei relativ großer Freiheit bei der Zubereitung. Du kannst selbst entscheiden, ob Du nur für Dich Kaffee kochst oder für das komplette Büro und ob Du dafür viel oder wenig Pulver verwenden möchtest. Mehr zur spannenden Geschichte der Kaffeezubereitung findest Du bei Wikipedia.
Filter, Kaffee, Wasser: Auf die Zutaten kommt es an
Kaffee kann nur dann gut schmecken, wenn das Pulver frisch und sorgfältig zubereitet wurde, der Filter geschmacksneutral ist und das Wasser die richtige Härte hat. Wenn Du ein begeisterter Kaffeetrinker bist, lohnt es sich bei Gelegenheit den Test zu machen: Wann schmeckt Dir Dein Kaffee besser: Wenn Du Wasser direkt aus der Leitung nimmst, wenn das Wasser vorher entkalkt wurde oder vielleicht sogar wenn Du Mineralwasser verwendest?
Wenn Wasser besonders hart oder weich ist, bedeutet das auch, dass es besonders säurehaltig oder basisch ist. Das kann die Milch zum Gerinnen bringen und die feinen Aromen des Kaffees hervorheben oder komplett verschwinden lassen.
Kaffeefilter oder Pressstempelkanne (French Press)?
Man kennt die Zubereitung in der Pressstempelkanne bei uns vor allem für Kaffee und Tee. Da zur Filterung hier ein feines Metallgitter dient, können mehr Stoffe aus dem Kaffeepulver ins Wasser gelangen, was erwünscht oder unerwünscht sein kann. Damit nur die Aromastoffe aufgenommen werden und keine Kaffeekörnchen sollte der Kaffee gröber gemahlen werden. Danach muss man den Filter sorgfältig reinigen, da er meist nicht einfach ausgewechselt werden kann wie der Papierfilter anderer Filter-Kaffeemaschinen.
Welcher Kaffee-Typ bist Du?
Je nachdem wie viel Kaffee Du trinkst solltest Du Dir eine kleinere oder größere Kaffeemaschine aussuchen. Leistungsstarke Geräte sind meist nicht gerade zimperlich beim Stromverbrauch und Du solltest Dir nur die Kapazitäten zulegen, die Du brauchst.
Als nächstes solltest Du überlegen, ob Du eine Thermoskanne brauchst. Viele Maschinen halten den Kaffee für Dich warm, was aber zusätzlich Strom verbraucht. Eine integrierte Isolier-Kanne ist da besser. Schließlich spielt noch der Komfort eine Rolle: Kannst Du die Komponenten einzeln reinigen? Welche Informationen gibt Dir Deine Filter-Kaffeemaschine? Was darf in die Spülmaschine?
Filter-Kaffeemaschinen mit Extras
Stell Dir vor, Du wirst nicht vom Wecker sondern von frischem Kaffeeduft geweckt. Filter-Kaffeemaschinen mit Timer machen es möglich. Bereite einfach am Abend alles vor, stell die Zeit ein und die Kaffeemaschine hat alles fertig, bis Du aus dem Bett bist.
Der Nachteil ist allerdings, dass gemahlener Kaffee über Nacht etwas an Aroma verliert und Kaffeemaschinen mit Timer generell ein wenig teurer sind.
Temperatur und Durchlaufzeit
Die Temperatur des Wassers sollte bei 90°C – 95°C liegen. Zumindest bei herkömmlichen Filter-Kaffeemaschinen. Es gibt auch das so genannte Cold Brew-Verfahren, bei dem das Kaffeepulver mehrere Stunden in Wasser zieht, bevor es gefiltert wird. Der Vorteil ist, dass diese Art von Kaffee bekömmlicher sein kann und sich viele Tage lang hält.
Wer nicht so lange warten will, sollte darauf achten, dass er eine Filter-Kaffeemaschine bekommt, die einen großen Filter hat und eine konstante Wassertemperatur behält. Kaffee muss eine Weile ziehen. Für einen Liter solltest Du also etwa 10 Minuten einplanen.
Hier hast Du damit, wie grob das Pulver gemahlen ist, einen großen Einfluss darauf, wie schnell der Kaffee fertig ist und wie er schmeckt. Das Wasser sollte auf jeden Fall nicht am Kaffee vorbei- und schon gar nicht überlaufen!
Filter-Kaffeemaschinen mit Mahlwerk
Kaffeepulver ist dann am besten, wenn es frisch gemahlen wurde. Dann enthält es noch alle Aromastoffe, Fette und Säuren, die Kaffee seinen unverwechselbaren Geschmack geben. Eine Kaffeemaschine mit integriertem Mahlwerk ist also eine gut Idee. Du solltest Dir dann aber auch ein paar Gedanken über den Mahlgrad machen. Experimentiere so lange herum, bis Du das perfekte Geschmackserlebnis hast!
Wenn Deine Kaffeemaschine aber besonders leise sein soll, dann ist der Griff zum fertigen Kaffeemehl aber besser.
Die Kaffeemaschine spricht zu Dir
Wenn Du Dir eine Filter-Kaffeemaschine für zuhause kaufst, dann schaffst Du Dir damit einen kleinen Hausgenossen an. Du musst Dich regelmäßig um Deine Maschine kümmern, damit sie Dir leckeren Kaffee machen kann. Außerdem machen Filter-Kaffeemaschinen mehr oder weniger lautstark auf sich aufmerksam.
Wenn sie ein Mahlwerk haben, können sie sogar richtig laut werden. Am besten Du schaust im Internet ob jemand die Maschine, die Du Dir kaufen willst, schon im Betrieb getestet hat.
Dann findest Du bestimmt auch ein Gerät, das Dir durch sein Gluckern und Gurgeln, Zischen und Tropfen sofort sympathisch ist. Wenn sich der Klang im Lauf der Zeit ändert, kann das ein Hinweis darauf sein, dass sich Kalk oder andere Ablagerungen gebildet haben.
Kurz gesagt:
Filterkaffeemaschinen sind der erste Schritt zu einem individuellen Kaffeegeschmack. Mit einer guten Maschine hast Du selbst die Kontrolle darüber, welchen Kaffee du verwendest, wie stark Du ihn machst und welche Aromen Du hervorkitzelst. Dabei kannst Du aber der Kaffeemaschine die meiste Arbeit überlassen. Anders als bei einem Handfilter musst Du nur für Wasser und Pulver sorgen, auf den Startknopf drücken und los geht’s! Je nach Vorlieben findest Du unter den Angeboten auch Filter-Kaffeemaschinen, die Dir zusätzliche Funktionen bieten. Es gibt sogar Mini-Kaffeemaschinen, die Du mit in Deinen Lastwagen oder den Campinganhänger mitnehmen kannst.
