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10 Tipps, was Du mit Dingen machen kannst, die Du nicht mehr brauchst

von Lieselotte Wever
2 Kommentare
10 Tipps, was Du mit Dingen machen kannst, die Du nicht mehr brauchst

Du hast ein paar Dinge, die Du nicht mehr brauchst? Zum Wegwerfen findest Du sie zu schade? Irgendetwas müsste sich damit doch noch anstellen lassen. Vielleicht freut sich jemand anders darüber. Oder aus einem Gegenstand entsteht etwas völlig Neues. Wir haben da 10 Tipps für Dich!

Wenn Dinge überflüssig werden …

… gehören sie noch lange nicht auf den Müll. Was für Dich überflüssig geworden ist, kann für andere interessant sein. Außerdem gehört Müllvermeidung inzwischen zum guten Ton. Entweder schafft man sich erst gar nicht mehr so viel Neues an oder man gibt ausgediente Sachen weiter.

Du kannst Gutes tun, indem Du für Dich überflüssig gewordene Dinge verschenkst oder spendest. Natürlich kannst Du auch verkaufen, was Du nicht länger behalten möchtest. Vielleicht kannst Du einigen unbrauchbar gewordenen Dingen neues Leben einhauchen, indem Du etwas daraus bastelst oder einen neuen Verwendungszweck dafür entdeckst. Manches gehört jedoch trotz aller Müllvermeidungsabsichten auf den Müll. Unsere 10 Tipps sollen Dir bei Deiner Entscheidung helfen, was Du mit nicht mehr benötigten Sachen tun wirst.

Gründe, sich von alten Dingen zu trennen

Es gibt unzählige Gründe, immer mal wieder ein paar Dinge zu Hause auszusortieren. Ein Grund ist Platzmangel. Der Kleiderschrank gerät aus den Fugen. Du weißt: Rund ein Viertel von dem, was sich darin befindet, wirst Du nie mehr tragen. Warum bewahrst Du es dann noch auf? Oder brauchst Du wirklich drei Kaffeemaschinen? Und neulich im Supermarkt konntest Du dem sensationellen Sonderangebot nicht widerstehen und hast gleich 20 Gläser Oliven mitgenommen. Zu Hause hast Du Dich an den Kopf gefasst. Manche Dinge gefallen Dir außerdem nicht mehr oder die Interessen haben sich verschoben. Alles kein Problem: Lies einfach unsere Tipps!

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Dinge, die Du nicht mehr brauchst, erfreuen andere

Bevor Du gleich von verschiedenen Möglichkeiten erfährst, was Du mit Dingen, die Du nicht brauchst, alles machen kannst, möchten wir einleitend noch etwas anmerken: Was Du an andere weitergibst, soll sich noch in einem halbwegs guten Zustand befinden. Gerade bei Spenden kam es nicht nur einmal vor, dass verschlissene Kleidung oder angeschlagenes Geschirr gebracht wurde. Findest Du so etwas nicht auch würdelos? Die Empfänger von Spenden sollen schließlich die erhaltenen Dinge gern benutzen. Was zu stark beeinträchtigt ist, gehört in die Mülltonne oder den Altkleidercontainer.

1. Tipp: Verkaufen oder Verschenken nicht mehr gebrauchter Dinge

Weil es sich auf so viele nicht mehr benötigte Gegenstände anwenden lässt, startet unser erster Tipp mit dem allgemeinen Verkaufen und Verschenken von nicht länger gebrauchten Sachen.

Der Klassiker unter den Verkaufsportalen im Internet ist eBay. Es gibt nur wenig, was dort als Verkaufsobjekt verboten ist, zum Beispiel Tiere, Medikamente, Drogen oder Waffen. Ansonsten hat nahezu alles eine Chance. Du kannst Deine Dinge innerhalb Deutschlands und sogar weltweit anbieten. Beliebt zum Verkauf sind Auktionen oder Kleinanzeigen. Bei Auktionen gehst Du allerdings das Risiko ein, dass Deine Artikel für weitaus weniger Geld den Besitzer wechseln als erhofft. Nicht schlimm, wenn es Dir vor allem darum ging, etwas in andere Hände zu geben.

Für aussortierte Kleidung können wir Dir außerdem den Kleiderkreisel empfehlen und für Bücher, CDs, DVDs und Spiele das Portal Booklooker und außerdem Amazon. Ebenfalls einen Versuch wert sind Rebuy und Momox für Bücher, CDs und DVDs, sowie Momox-Fashion für Kleidung.

Einen Boom als Verkaufs- und Verschenkadressen im Internet erleben außerdem die sozialen Netzwerke. Besonders viele findest Du auf Facebook unter den Facebook-Gruppen, darunter zahlreiche gut frequentierte regionale Gemeinschaften.

Seit einiger Zeit gibt es in vielen Städten Sozialkaufhäuser. Sie nehmen gut erhaltene Waren wie Möbel, Küchengeräte, Geschirr, Kleidung, Spielsachen oder Bücher von Unternehmen und Privatpersonen entgegen. Die gespendeten Gegenstände bieten sie in ihren Verkaufsräumen günstig an.

Karitative Organisationen und Flüchtlingsheime können Spenden oft gut gebrauchen. Es empfiehlt sich aber ein vorheriger Anruf, da der Bedarf oft wechselt: Mal sind zum Beispiel Schuhe und Kleidung für Herren besonders gefragt, ein andermal Kindersachen oder Hausrat.

Geradezu klassisch ist es, ausrangierte Dinge ins Auto oder einen Transporter zu laden und den Flohmarkt anzusteuern. Erkundige Dich im Voraus an einem Flohmarktstand oder beim örtlichen Marktamt nach den Konditionen für Flohmarktverkäufer. Du kannst Dich dort nicht einfach so zum Verkaufen hinstellen, sondern musst Dir einen Platz reservieren und eine Gebühr entrichten. Darüber hinaus veranstalten gelegentlich Firmen und Schulen auf ihrem Gelände private Flohmärkte zu eigenen Bedingungen.

Du kannst Deine Dinge außerdem über das Schwarze Brett im Supermarkt anbieten. In manchen Wohnhäusern hat es sich eingebürgert, kostenlos abzugebende kleinere Objekte mit einem erklärenden Schild für ein paar Stunden oder Tage ins Treppenhaus zu stellen oder auf das Mäuerchen im Vorgarten. Nicht zuletzt frage auch ruhig in Deinem Freundeskreis herum, wer eventuell etwas gebrauchen kann.

2. Tipp: Wohin mit alter Kleidung?

Zu eng geworden oder zu weit, aus der Mode, persönliche Geschmacksveränderung oder ein Fehlkauf: Für das Ausrangieren alter Kleidung gibt es viele Gründe. Sofern es sich nicht um oft geflickte, beschädigte oder verschlissene beziehungsweise abgetragene Kleidung handelt, wäre es schade, sie einfach im Müll zu entsorgen. Es gibt bessere Lösungen.

Der kürzeste Weg ist nicht unbedingt der klügste: nämlich zum Altkleidercontainer. Hierzu musst Du wissen, dass noch tragbare Kleidung eher selten bei karitativen Organisationen landet, sondern ein schwungvoller Handel damit betrieben wird. Dabei gelangt die Containerkleidung häufig in Dritte-Welt-Ländern, wo der Handel mit ihr die Existenz kleiner örtlicher Textilhändler und Handwerksbetriebe bedroht. Willst Du das? Für nicht mehr tragbare Kleidung jedoch ist der Altkleidercontainer okay. In diesem Fall werden ausrangierte Kleidungsstücke in schlechtem Zustand zu Putzlappen und Arbeitsmatten für Industrie- und Transportunternehmen verarbeitet.

Eine Möglichkeit für alte Kleidung

Ein guter Tipp sind Kleiderkammern, die es praktisch in jeder Stadt gibt. Kirchen und Sozialämter können hierzu Auskunft geben oder Du recherchierst im Internet. Hier hast Du das gute Gefühl, dass Deine abgelegte Kleidung bedürftigen Menschen zugutekommt, die sie wirklich brauchen und sich darüber freuen.

Du kannst auch versuchen, Deine Kleidung über einen Second-Hand-Laden weiterzuverkaufen. Bevor Du dort mit einem Koffer oder einer Plastiktüte voller aussortierter Kleidungsstücke aufkreuzt, rufe besser vorher an und erkundige Dich, worauf der Second-Hand-Ladenbetreiber besonderen Wert legt. Die Ansprüche an den Erhaltungszustand können durchaus hoch sein. Oder das Geschäft ist spezialisiert auf Damenkleidung oder Designer-Mode.

3. Tipp: Wohin mit alten Heimtextilien?

Das Bettlaken kriegt allmählich dünne Stellen und die Handtücher haben auch schon bessere Tage gesehen. Klar, die können gleich in den Altkleidercontainer wandern. Aber auch hier heißt es erst einmal: Stop! Alte Handtücher und Geschirrtücher eignen sich hervorragend als Putz- und Wischlappen in Deinem Haushalt.

Die nächste Idee zur Weiterverwendung alter Heimtextilien überrascht Dich vielleicht. Sie wird Dir aber gefallen. Viele Tierheime können nämlich Dinge wie Decken, Bettwäsche, Badelaken und Handtücher bestens als Liegematerial für ihre Hunde und Katzen gebrauchen. Wir empfehlen Dir dennoch, vorher im Tierheim nachzufragen, ob gerade Bedarf besteht.

4. Tipp: Was tun mit ausgelesenen oder ungeliebten Büchern?

Lieblingsbücher behalten natürlich ihren Platz in Deinem Bücherregal. Gut möglich, dass Du sie eines Tages erneut lesen wirst oder immer mal wieder hineinsiehst. Bei anderen Büchern weißt Du allerdings: In diesem Leben wirst Du sie nicht noch einmal lesen. Oder ein Buch gefiel Dir so wenig, dass Du es nie zu Ende gelesen hast. Ein anderes Buch hast Du gar nicht erst begonnen. Im Laufe der Jahre kann eine einst gemütliche Privatbibliothek zum Problem werden. Eine Zeit lang kannst Du Deine Bücher in zwei Reihen hintereinander einstellen. Irgendwann reicht auch das nicht mehr und es bilden sich zunehmend separate Bücherstapel. Dann ist Aussortieren im Bücherbestand angesagt.

Bücher ins Altpapier geben ist für viele Menschen absolut tabu. Bücher gelten als Kulturgut. Bücher kannst Du bei den bereits erwähnten Verkaufsportalen im Internet loswerden, wenn oft auch nur zum geringen Preis.

In vielen Städten gibt es sogenannte öffentliche Bücherschränke, in die jeder seine abzugebenden Bücher hineinstellt und sich bei Interesse selbst Bücher herausholen kann. Diese Methode hat sich bewährt. Inzwischen haben einige Unternehmen wie zum Beispiel Geschäfte in ihren Räumen ähnliche Bücherschränke für ihre Kunden und Mitarbeiter aufgestellt. Achte einmal darauf.

Auch manche Büchereien freuen sich über Buchspenden, die sie dann gern auf eigenen Flohmärkten in ihren Räumen anbieten, um aus dem Erlös neue Leihbücher anzuschaffen. Außerdem kannst Du Deine Bücher Antiquariaten anbieten.

Hast Du schon überlegt, überflüssige Bücher an Krankenhäuser, Kurkliniken oder Seniorenresidenzen zu spenden? Erkundige Dich mal, ob es dort für die Patienten oder Bewohner eine Bibliothek gibt, wo Deine Bücher willkommen sind.

Manche Bücher sind tatsächlich nur noch Altpapier. Insbesondere zerfledderte oder mit zahlreichen Notizen versehene Exemplare kannst Du niemandem mehr zumuten. Die in den erwähnten Bücherschränken abgestellten Bücher sollen noch einem der Weitergabe würdigen Zustand entsprechen. Andernfalls werden sie von den Bücherschrankbetreuern gnadenlos ausgemustert.

5. Tipp: Möbel, die keine Antiquitäten sind

Klar, um gut erhaltene Möbel aus bestimmten Epochen reißen sich die Antiquitätenhändler. Normale Möbel hingegen haben es schwer, einen neuen Besitzer zu finden. Möchtest Du sie gegen einen kleinen Obolus abgeben, bist Du in den eingangs erwähnten regionalen Facebook-Gruppen in einer guten Position. Oder Du schaltest eine Anzeige in Deiner lokalen Tageszeitung. Einige Zeitungen bieten für derartige Kleinanzeigen an einem bestimmten Wochentag extra niedrige Annoncenpreise an.

Ausrangierte Möbel kannst Du außerdem spenden. In vielen Städten gibt es Unternehmen, die gut erhaltene Möbel abholen, um sie Bedürftigen zukommen zu lassen. Auch Sozialkaufhäuser holen solche Möbel gern bei Dir ab.

6. Tipp: Spielzeug aussortieren

Es klingt zunächst brutal, erweist sich jedoch eher als Notwehr: Spielzeug aussortieren, weitergeben oder wegwerfen. Unweigerlich füllt sich ein Kinderzimmer allmählich mit Spielsachen aller Art. Fast scheint es, das Spielzeug vermehre sich von selbst. Da muss von Zeit zu Zeit Deine ordnende Hand eingreifen und den Bestand ausdünnen. Niemals solltest Du das hinter dem Rücken Deiner Kinder tun, sondern gemeinsam mit ihnen überlegen, was gehen muss und was bleiben darf. Das wird keine leichte Aufgabe werden. Deine Kinder werden viele Sachen behalten wollen. Am besten legst Du Dir schon vorher passende Argumente gegen vorhersehbare Einwände zurecht. Deine Kinder werden dem Ausrangieren einiger Spielsachen eher zustimmen, wenn sie wissen, dass die Sachen bloß in ein anderes Kinderzimmer umziehen.

Beginnt am besten mit Dingen, die den Kindern ohnehin nichts mehr bedeuten. Manche Spiele sind irgendwann ausgespielt und verstauben in einer dunklen Ecke. Andere sind nicht mehr altersgemäß und gehen leichten Herzens weg. Langsam tastet Ihr Euch so vor.

Spielzeug lässt sich wunderbar auf Flohmärkten verkaufen. Gleichzeitig versüßt Ihr damit Euren Kindern den Abschied von ihren alten Spielsachen, denn sie bessern auf diese Weise ihr Taschengeld ein bisschen auf. Das können sie auch, wenn Ihr die Dinge über das Internet verkauft. Auch Sozialkaufhäuser sind eine gute Adresse für gebrauchtes Spielzeug.

Wohin mit ausgedientem Spielzeug?

Fragt ruhig einmal in Kinderheimen und Kindertagesstätten nach, ob dort Bedarf an gut erhaltenem Spielzeug besteht.

Denkt daran, dass es in Deutschland arme Familien gibt. Erkundigt Euch bei Eurem Sozialamt oder Kirchen, wie Eure Sachen diese Kinder erreichen. Bestimmt sind Dir auch „Die Tafeln“ bekannt. Dabei geht es zwar vorrangig um das Weitergeben von Lebensmitteln. Wenn Du aber die Webseite der Tafeln aufrufst, siehst Du dort eingestellte aktuelle Links zu weiteren Hilfsorganisationen, darunter solche, die auch Spielzeug suchen.

Für defekte Spielsachen gibt es allerdings nur einen Weg: ab in die Mülltonne. Sie nützen niemandem mehr etwas – einzige Ausnahme: Kuscheltiere. Jeder kennt doch einen über alles geliebten Teddybären mit nur noch einem Arm oder verlorenem Ohr, der dennoch niemals hergegeben würde oder gar weggeworfen.

7. Tipp: Wohin mit noch funktionsfähigen elektrischen und elektronischen Geräten?

Tipps für das Entsorgen von elektrischen und elektronischen Geräten gibt es reichlich, jedoch kaum für noch funktionsfähige Geräte. Gerade zu Großgeräten sei zuvor gesagt: Ist es wirklich notwendig, ein intaktes Gerät durch ein neueres zu ersetzen? Allein künftig niedrigerer Strom- oder Wasserverbrauch ist kein überzeugendes Argument, denn zur Herstellung der Neugeräte werden ebenfalls sehr viel Strom und Wasser benötigt. Behalten statt Neuanschaffen kann hier also die bessere Entscheidung sein.

Typische Gründe für das Abgeben funktionsfähiger Elektro- oder Elektronikgeräte sind häufig zusammengelegte Haushalte und dadurch mehrfach vorhandene Geräte sowie Haushaltsauflösungen. Auch beim Umzug in ein Seniorenheim werden einige Dinge überflüssig. Und manchmal muss es eben doch unbedingt das Neueste vom Neuen sein.

Fachhändler nehmen beim Kauf neuer Geräte Altgeräte ab. Hier lohnt sich das Nachfragen, ob sie die Stücke grundsätzlich nur verschrotten lassen. Manche Unternehmer handeln nämlich zusätzlich mit Gebrauchtgeräten.

In immer mehr Orten öffnen Repair-Cafés. Ihr Motto: „Reparieren statt Wegwerfen!“ Obwohl Dein Gerät funktioniert und Du es ja loswerden möchtest, ist ein Repair-Café ein Tipp für Dich, sofern Du bereit bist, es kostenlos oder für sehr kleines Geld herzugeben. Schließlich wird nicht jedes Gerät im Repair-Café wieder zum Leben erweckt. Dein von Dir nicht mehr benötigtes Gerät tröstet diesen Besitzer über seinen Verlust hinweg. Ein Repair-Café hat nicht täglich geöffnet. Eine Übersicht findest Du hier: reparatur-initiativen.de.

Viele Haushalts- und Küchengeräte sind außerdem bei Leuten begehrt, die gerade ihre erste Wohnung beziehen. Sie müssen so viel Neues anschaffen, dass sie sich freuen, wenn sie ihr Budget ein wenig entlasten können.

8. Tipp: Lebensmittel wegwerfen? Niemals! Was dann?

Hier geht es nicht darum, was Du mit Essensresten machst. Resteverwertung ist wahrscheinlich kein Fremdwort für Dich. Was aber machst Du mit Lebensmitteln, für die Du keine Verwendung hast? Weil Du sie nicht magst, weil Du zu viel davon eingekauft hast, weil du bald verreist, weil Du sie wegen einer Nahrungsmittelunverträglichkeit oder aus anderen gesundheitlichen Gründen nicht mehr essen darfst. Einfach in die Tonne damit: Nein, das kommt für Dich nicht infrage.

Dankbare Abnehmer für Lebensmittel sind häufig Nachbarn, Freunde und Verwandte. An die hast Du womöglich gerade gedacht. Aber hast Du schon einmal von Tauschkühlschränken gehört? Es handelt sich dabei allerdings nicht um einen Kühlschrank, sondern um einen Küchenschrank. Er steht in einigen Städten an einem geschützten Ort im Freien, und jeder kann übrige Lebensmittel für andere hineinstellen. Wer selbst etwas für ihn Brauchbares findet, bedient sich dort. Das Geben und Nehmen von Lebensmitteln funktioniert gut. Auch scheinen Vandalismus und dumme Scherze mit den Nahrungsmitteln kein Thema zu sein.

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9. Tipp: Aus überflüssigen Dingen etwas Neues gestalten

Upcycling heißt der Trend, aus nicht mehr benötigten Dingen und einer Prise Kreativität etwas ganz Neues zu zaubern. In vielen Dingen, die normalerweise im Müll landen, verbergen sich nämlich tolle Überraschungen. Mit Deiner Fantasie holst Du sie hervor. Oder Du lässt Dich von den Ideen anderer inspirieren, zum Beispiel auf der Webseite von Dea Vita. Male ein paar Autoreifen bunt an und ordne sie im Garten zu Blumenbeeten. Deine Nachbarn werden Augen machen! Für alte Flaschen aus Glas und Plastik findest Du gleich mehrere Vorschläge zur Lampengestaltung. Aus CD-Hüllen entstehen schicke Gewächshäuschen und aus Weinflaschenkorken wird ein Vogelhaus. Das ist längst nicht alles – sieh selbst. Die hübschen Gegenstände sehen überhaupt nicht nach Resteverwertung aus. Sie sind sogar super als Geschenk geeignet.

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10. Tipp: Spaß mit Schrottwichteln

Zum Schluss haben wir noch einen besonderen Tipp für Dich, wenn es um das Weitergeben von kleinen Dingen geht: Schrottwichteln. Die Aktion ist ans beliebte weihnachtliche Wichteln angelehnt, in einigen Gegenden auch als Julklapp bekannt.

Beim Schrottwichteln erhalten die Geschenke eine Nummer und die Teilnehmer ziehen aus einem Lostopf die Nummer ihres Geschenkpäckchens. Ein Geschenk braucht hier niemand zu kaufen. Stattdessen wählt er etwas von zu Hause aus, was er nicht länger behalten möchte oder entbehren kann. Das kann ein Buch sein, ein Kaffeebecher, eine Vase oder ein Kissen, aber auch alte Rollschuhe, eine Taucherbrille, ein Paar Stützstrümpfe oder eine Nippesfigur. Zwar gibst Du etwas weg und erhältst etwas anderes dafür, dennoch schlagen wir Dir das Schrottwichteln vor.

Du und die anderen Teilnehmer werden eine Menge Spaß dabei haben. Hier brauchst Du keine Rücksicht zu nehmen, außer dass Du natürlich nichts total Kaputtes oder Unappetitliches einpackst. Es kann sein, dass Du Dich sogar über Deinen erhaltenen Gegenstand freust. Du kannst aber auch entsetzt sein. Genauso kann es jemand anderem mit Deinem Geschenk gehen. Beim Schrottwichteln erwartet niemand, dass Du Dein erhaltenes Geschenk wirklich behältst. Vielleicht mag jemand mit Dir tauschen oder es zusätzlich annehmen. Je nachdem, in welchem Zustand Dein erhaltenes Schrottwichtelgeschenk ist, kannst Du es entsorgen, auf eBay anbieten oder verschenken. Schrottwichteln ist originell und macht Spaß, nicht nur zur Weihnachtszeit.

Keine Last mehr mit überflüssigen Dingen

Befreie Dich von der Last nicht mehr benötigter Dinge in Deinem Haushalt: Gib sie weiter oder wirf sie weg. Was defekt oder unansehnlich geworden ist, wird niemanden mehr erfreuen und gehört umweltfreundlich entsorgt oder in den Müll. Wofür Du keine Verwendung mehr hast, besorge am besten neue Besitzer. Mit unseren Tipps wird Dir das in Zukunft leichter fallen.

Kurz gesagt

Mache es Dir am besten zur festen Gewohnheit, regelmäßig Deinen Haushalt nach überflüssig Gewordenem zu durchsuchen. Was Du schon länger nicht mehr benutzt hast, brauchst Du nicht. Trenne Dich davon, denn es nimmt nur unnötig Platz weg. Allmählich wirst Du Routine darin bekommen, welche überzähligen Dinge Du weitergibst, woraus Du noch etwas basteln kannst und welche ganz weg können. Mit zunehmender Erfahrung wird der Umgang mit nicht länger benötigten Dingen zum Kinderspiel.

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2 Kommentare

Kerstin W. 25. August 2018 - 9:52

Spielsachen und Kinderbücher sind ggf. Auch gern gesehen beim Kinderarzt oder anderen Arztpraxen 🙂 dort habe ich schon das ein oder andere Kinderbuch gespendet 😉
Lg

Antwort
Ursula Martens 17. September 2018 - 9:52

Ja, das ist auch eine gute Idee! Danke dir, Kerstin!

Antwort

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