Moderne Staubsauger sind Spezialgeräte, die genau auf ihren jeweiligen Einsatzbereich zugeschnitten sind: Wohnung, Werkstatt, Garten.Hier bekommst Du einen Überblick darüber, was es an Bodenstaubsaugern gibt und was Du brauchst. Welches Gerät sich für welchen Zweck am besten eignet, erfährst du im Artikel über die besten Staubsauger.
Staubsauger – die andere Art von Luftpumpe
Das Grundprinzip des Staubsaugers ist eigentlich ganz einfach: Luft wird angesaugt und durch einen Filter geleitet, der mit einem Auffangbehälter verbunden ist. Wenn der Luftstrom stark genug ist, wird damit Staub vom Boden in den Auffangbehälter befördert. In der Praxis hat es aber bis spät ins 19. Jahrhundert gedauert, bis endlich jemand die technischen Feinheiten soweit ausgetüftelt hatte, dass Staubsauger eine sinnvolle Anschaffung für den Haushalt wurden. Frühe Staubsauger wurden noch teilweise mit einer Handpumpe betrieben und waren so groß, dass sie auf einem Pferdewagen installiert werden mussten. Zum Reinigen fuhr man den Wagen vor das Haus und steckte den Schlauch durch ein Fenster in den betreffenden Raum. Einen Einblick in die Geschichte des Staubsaugers gibt Dir Wikipedia.
Diese Bodenstaubsauger gefallen Kunden am besten
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Bodenstaubsauger oder Handsauger?
Es gibt bei Staubsaugern für den Hausgebrauch unterschiedliche Bauweisen: Der klassische Bodensauger auf Rollen, den man hinter sich herzieht, Handstaubsauger ohne flexiblen Schlauch und Mini-Staubsauger für Krümel am Tisch. Daneben findet man auch massige Industriestaubsauger und fest eingebaute Geräte, zum Beispiel an Tankstellen oder in Friseursalons. Für welche Art von Gerät Du Dich entscheidest, hängt zum Beispiel von Deinen Möbeln ab. Geräte mit Schlauch bieten sich an, wenn Du unter Sofas oder auf Schränken saugen willst.
Was ein guter Staubsauger braucht: Saugkraft
Das Problem bei Staubsaugern war lange Zeit das Verhältnis von Leistung und Größe. Nur wenn der Luftstrom stark genug ist, können Schmutzpartikel aufgesaugt werden. Die Leistung herunter zu regeln, damit der Staubsauger keine Textilien ‚frisst‘, ist dagegen eine Kleinigkeit.
Bei Filterstaubsaugern kann es sein, dass die Saugkraft immer mehr abnimmt, je voller der Beutel wird. Das muss nicht immer schlecht sein, denn bei einem vollen Beutel werden unter Umständen nicht mehr so viele feine Staubpartikel aus der Luft gefiltert. Dabei soll aber möglichst wenig Energie verbraucht werden. Ab dem 1. September 2017 dürfen Neugeräte laut EU nur noch 900 Watt aufnehmen. Außerdem müssen sie bestimmte Regelungen zu Lärm- und Staubemissionen erfüllen.
Die Filterleistung
Auch in beutellosen Staubsaugern sind Filter zu finden. Sie schützen zum Beispiel das Gebläse vor Schmutz oder sorgen dafür, dass die ausströmende Luft keinen Feinstaub enthält. Vor allem für Allergiker ist es wichtig, dass ihr Staubsauger eine möglichst gute Filterwirkung hat. Du solltest Deinen Staubsauger regelmäßig reinigen, denn je zahlreicher und älter der Staub im Beutel, desto größer ist die Chance, dass Dein Staubsauger weniger gut reinigt und darüber hinaus seltsam riecht. Beachte dazu am besten die Anweisungen in der Gebrauchsanleitung.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten gegen nachlassende Saugleistung vorzugehen:
- Den Staubsauger regelmäßig reinigen
- Zyklonstaubsauger verwenden
- Bodensauger mit Wasserfilter verwenden
Beutel oder nicht?
Es gibt einigen Gründe, die für einen Beutelstaubsauger sprechen:
- Vergleichsweise niedriger Preis
- Einfache Wartung
- Sauberes Entleeren
- Beutel können auf Deine Bedürfnisse abgestimmt werden
Vorteilhaft ist vor allem, dass Du den vollen Beutel einfach entnehmen und wegwerfen kannst. Während Du bei einem beutellosen Bodensauger immer aufpassen musst, dass Du nicht wieder alles vollstaubst. Eine Alternative sind beutellose Sauger, die den Staub in Wasser binden. Allerdings musst Du den Auffangbehälter dann regelmäßig leeren, besonders bei warmen Temperaturen. Sonst könnte sich Schimmel bilden und Bakterien und Viren können sich in warmem Wasser schnell stark vermehren.
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Beutellose Staubsauger
Die aufgesaugte Luft durch einen Filter zu schicken ist so naheliegend, dass man jahrzehntelang in Kauf genommen hat, dass es dutzende von verschiedenen Beuteltypen gibt. In manchen Ländern konnte das auf eine Handvoll reduziert werden. Noch praktischer ist es, wenn man gar keinen Beutel mehr braucht. Bei dieser Art von Staubsaugern wirbelt die Luft wie in einem Zyklon oder Tornado herum und die Schmutzteilchen werden nach außen gedrückt. Man unterscheidet dabei zwischen Einfachzyklonsauger und Multizyklonsauger. Oder man leitet die staubige Luft durch ein Wasserreservoir.
Einfachzyklonsauger
Bei einem Einfachzyklonsauger bekommt die angesaugte Luft im Gerät eine Geschwindigkeit, die ausreicht größere Schmutzpartikel abzusondern, während Feinstaub von einem zusätzlichen Filter aufgefangen werden muss. Durch die einfache Bauweise sind diese Staubsauger relativ günstig. Du musst aber regelmäßig den Filter reinigen und nach einer Weile vielleicht sogar ersetzen.
Mehrfachzyklonsauger
Um das Problem mit dem Filter zu umgehen, schalten die Mehrfachzyklonsauger nach der ersten Reinigungsstufe einfach noch mehrere kleinere Zyklone dran. Darin ist die Luftgeschwindigkeit so groß, dass selbst feiner Staub abgesondert werden kann. Das hat allerdings seinen Preis und ganz ohne Filter gegen Schwebstoffe kommen auch die Mehrfachzyklonsauger nicht aus.
Nass-Sauger
Große Industrie-Staubsauger oder Laubsauger kommen auch mit feuchtem Schmutz oder teilweise sogar mit Flüssigkeiten klar. Wenn der Auffangbehälter groß genug und der Motor geschützt ist, musst Du Dir keine Sorgen machen, dass Dein Staubsauger durch Nässe kaputt geht. Allerdings bringen Flüssigkeiten immer die Gefahr mit sich, dass sich Schimmel bildet. Du solltest den Auffangbehälter, den Schlauch und das Rohr deshalb immer sorgfältig reinigen.
Eine andere Art von Nasssauger nutzt ein Wasserbad statt eines Filters. Es gibt sie mit Separator und ohne. Wie bei den Zyklonsaugern kann es sein, dass feine Staubteilchen durch einen zusätzlichen Filter gebunden werden müssen. Und dann gibt es auch noch Sauger, die aktiv Wasser versprühen, das sie dann wieder aufsaugen. Diese Sauger sind in Privathaushalten meist nur für Fenster üblich, weil sie nicht für alle Oberflächen geeignet sind.
Laubsauger
Laubsauger werden häufig als Kombigeräte angeboten, die Saugen, Pusten und Häckseln können. Sie verfügen meist über eine interne Energiequelle, so dass Du sie auch abseits des Stromnetzes einsetzen kannst. Diese Art von Bodensauger ist aber nur für ganz groben Schmutz gedacht. Ein Industriestaubsauger kann da vielseitiger sein.
Zubehör für Bodensauger
Bestimmt hast auch Du den einen oder anderen Bürsten-Aufsatz für Deinen Staubsauger, der irgendwo im Schrank verstaubt. Meist ist es einfacher, wenn man eben doch schnell einen Staubwedel zu Hilfe nimmt, um in versteckte Ecken zu kommen. Aber für bestimmte Spezialaufgaben kann der richtige Aufsatz sehr praktisch sein. Zum Beispiel, wenn Du Löcher in die Wand bohrst und verhindern willst, dass sich Staub und Krümel überall verteilen.
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Kurz gesagt:
Bei den meisten Staubsaugern kommt es darauf an, dass sie regelmäßig gereinigt werden, damit ihre Saugkraft erhalten bleibt. Wenn Du das beachtest, kann Dir Dein Staubsauger lange Zeit gute Dienste leisten. Noch ein Tipp: Du kannst etwas Parfüm oder ätherisches Öl in den Staubbeutel oder Auffangbehälter sprühen, damit beim Saugen Deine Wohnung gut duftet. Zitrone, Orange, Mandarine oder Bergamotte eignen sich besonders gut als Staubsauger-Deo. Achte aber darauf, dass der eventuell enthaltene Alkohol keine Kunststoffteile angreifen kann!