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Die 10 besten Tageslichtlampen

von Lieselotte Wever
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Die 10 besten Tageslichtlampen

Künstliche Lichtquellen vertreiben die Dunkelheit. Einen vollwertigen Ersatz für fehlendes Tageslicht bieten sie jedoch nicht. Vor allem zwei bedeutende Nachteile haben sie: schnellere Ermüdbarkeit und eine andere Wiedergabe von Farben als unter natürlichem Sonnenlicht. Einen Ausweg hierfür bieten Tageslichtlampen.

Ist Licht nicht einfach Licht?

Fehlt das von der Sonne ausgestrahlte Tageslicht, hilft künstliches Licht – von der Kerze bis zur LED-Beleuchtung. Der Begriff „künstlich“ bei diesen Lichtquellen meint, dass es sich bei ihnen um einen Ersatz für das natürliche Sonnenlicht handelt. Niemand wird bestreiten, dass die Flamme einer Kerze natürliches Licht spendet. Doch wurde die Kerze extra hergestellt, um damit Licht zu erzeugen. So verhält es sich auch mit LED-Lampen, Halogenlampen oder Neonröhren. Sie alle mussten erst produziert werden, um anschließend einen Raum zu erhellen. Dabei ahmen sie das Tageslicht auf verschiedene Weise lediglich nach. Natürliches Sonnenlicht ist also das Original, alles andere nur eine mehr oder weniger gelungene Kopie beziehungsweise künstlich erzeugtes Licht.

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Wie zu wenig Tageslicht die Lebensgeister ausbremst

Lebewesen sind nur an Tageslicht perfekt angepasst. In der dunklen Jahreszeit leiden etliche Menschen so sehr unter der langen Abwesenheit von natürlichem Tageslicht, dass sie eine Antriebsschwäche entwickeln. Nicht nur die Tage sind kürzer und die Nächte länger. Hinzu kommt, dass Wintertage oft trüb sind und das Sonnenlicht nur schwach die dichte, bleigraue Wolkendecke durchdringt. Als Folge fühlen sich viele Menschen antriebslos, schlapp und schneller müde – umso mehr, wenn sie schon frühmorgens im Dunkeln los müssen und erst nach Sonnenuntergang heimkommen. Verschärft wird die Sache, wenn sie dazwischen ihren Arbeitstag in fensterlosen Räumen wie beispielsweise einer Shoppingmall oder einem Lager verbringen.

Ohne helles Tageslicht und nur unter notdürftig Ersatz bietender künstlicher Beleuchtung bildet der Körper mehr Melatonin. Das auch als Schlafhormon bezeichnete Melatonin löst Müdigkeit aus und ist an den Tag-Nacht-Rhythmus gekoppelt. Es ist daher normal, im Sommer müheloser wach zu bleiben als im Winter. Umgekehrt führt die lange winterliche Dunkelheit in Mittel- oder Nordeuropa zu einer stärkeren Melatoninausschüttung, die nicht jeder einfach so weg steckt. Weißt du, wo der Kaffeekonsum auf der Welt am höchsten ist? Nicht etwa in Deutschland, Österreich, Italien oder Lateinamerika, sondern in Skandinavien. Im Grunde nicht wirklich überraschend, oder?

Einige Menschen werden durch zu wenig Tageslicht sogar depressiv. Die sogenannte Winterdepression ist keine bloße Einbildung, wenn sie auch hauptsächlich bei Personen auftritt, die besonders sensibel auf Tageslichtmangel reagieren. Fühlst du dich an düsteren Wintertagen und bei überwiegendem Aufenthalt in Räumen mit künstlicher Beleuchtung ständig niedergeschlagen, scheue dich nicht vor einem Arztbesuch. Dein Arzt kennt das Phänomen und rät dir unter anderem wahrscheinlich zu einer Tageslichtlampe.

Wie Tageslicht außer der Seele dem Körper gut tut

Genug Tageslicht ist außer für die seelische auch für die körperliche Gesundheit von großer Bedeutung. Bestimmt hast du schon gehört, wie wichtig Vitamin D für den Körper ist. Es sorgt für starke Knochen und kräftigt die Muskeln. Außerdem legen verschiedene medizinische Studien nahe, dass Vitamin D das Herz-Kreislauf-System unterstützt sowie die Risiken für Diabetes und ein paar Krebsarten verringern kann. Dein Körper stellt Vitamin D selbst her, vorausgesetzt, er kann über die Haut ausreichend Tageslicht aufnehmen. Weil im Winter die notwendige Tageslichtmenge oft fehlt, lässt sich der Vitamin-D-Bedarf außer über eine Vitamin-D-reiche Ernährung zusätzlich über entsprechende Vitamintabletten decken. Besprich dich bei Bedarf hierzu aber unbedingt mit deinem Arzt, denn zugeführtes Vitamin D darf nicht überdosiert werden.

Noch einen dazu überraschend einfachen gesundheitlichen Vorteil bieten Tageslichtlampen: Sie schonen Augen und Gehirn. Wir sind nun einmal mit unseren Körper biologisch bestens an das Tageslichtspektrum angepasst, und das gilt auch für unsere Wahrnehmung. Beim natürlichem Tageslicht nachempfundenem Spektrum einer Tageslichtlampe sehen wir viel schärfer als bei anderem Licht. Die Augen nehmen besser wahr und das Gehirn kann die über den Sehnerv eintreffenden Informationen rascher verarbeiten. Auch dies trägt dazu bei, dass Tageslichtlampen vorzeitiger Ermüdung vorbeugen.

Warum künstliches Licht kein vollwertiger Ersatz für Tageslicht ist

Bei Licht unterscheidet man nicht nur unter einzelnen Helligkeitsstufen, sondern außerdem noch über die Farbtemperatur. Kerzenlicht verbreitet mit seinem gelblichen Schein Gemütlichkeit, ist aber relativ dunkel. Soll es außer gemütlicher Stimmung einen Raum hell genug zum Lesen oder Arbeiten beleuchten, musst du mehrere Kerzen gleichzeitig anzünden. Eine ganz andere Lichtausbeute bringt wiederum die Neonröhre in einen Raum. Ihr strahlend weißes Licht wirkt jedoch kalt und nüchtern. Moderne LED-Leuchten eröffnen Lichtgestaltern da ganz andere Möglichkeiten. Von kühlem Weiß bis zu warmen Lichtfarben stehen genug Lichttemperaturbereiche für unterschiedliche Zwecke zur Verfügung.

Als besonders angenehm empfinden Menschen den Lichtfarbton Warmweiß. Spezielle Maßeinheiten definieren die Lichtqualität genau messbar. Die auch als Vollspektrumlampen bezeichneten Tageslichtlampen haben meistens eine Farbtemperatur von circa 5500 Kelvin (K), wie sie auch natürliches Sonnenlicht hat. Achte daher beim Kauf einer Tageslichtlampe auf die Angabe von einem Kelvin-Wert zwischen 5000 und 6000. Damit bietet die Lampe das gesundheitlich vorteilhafte Vollspektrumlicht. Außerdem soll eine Tageslichtlampe eine Beleuchtungsstärke von über 2500 Lux (lx) haben. Für Tageslichtlampen zur häuslichen Behandlung einer Winterdepression lautet die Empfehlung 10.000 Lux, was der Helligkeit draußen im Schatten an einem Sommertag entspricht.

Keine Angst vor so vielen Lux: Eine Tageslichtlampe mit Energiespar- oder LED-Beleuchtung wird dich nicht arm machen. Was die erwähnten Lichtmaße und noch einige andere Fachbegriffe für Lichteigenschaften genau bedeuten, erklären wir in unserem Artikel über LED-Leuchten ausführlich.

Einsatz von Tageslichtlampen

Tageslichtlampen beziehungsweise Vollspektrumlampen kannst du zu Hause gezielt als Lichttherapie einsetzen, indem du dich im Herbst und Winter täglich für 10 Minuten bis zu einer halben Stunde vor die eingeschaltete Lampe setzt. So eine Lichtdusche wird bereits erfolgreich deine Antriebslosigkeit und Niedergeschlagenheit während der dunklen Jahreszeit bessern. Du kannst aber auch die Lampe generell beim Arbeiten benutzen sowie bei privaten Tätigkeiten wie Lesen, Malen oder Handarbeiten. Gerade auch beim Gebrauch von Farben oder farbigem Material erweist sich die Tageslichtlampe als vorteilhaft, da durch sie Farben gut unterscheidbar wie unter Tageslicht sichtbar sind. Die natürliche Lichtqualität einer Tageslichtlampe bekommt deinen Augen gut und hebt dein Allgemeinbefinden. Allgemein durchgesetzt unter den Tageslichtlampen hat sich die LED-Tageslichtlampe.

  • Schreibtischlampe: Als Modell für den Schreibtisch wird sie wie eine herkömmliche Schreibtischlampe platziert. Egal, wie lichtarm ein Tag ist oder bereits die Nacht angebrochen ist, bleibt dein geistiger Energiefluss bei dieser Beleuchtung erhalten.
  • Nachtischlampe: Zur Bettlektüre zwar weniger geeignet, wird dir eine Tageslichtlampe direkt am Bett dafür am anderen Morgen das Wachwerden und Aufstehen erleichtern.
  • Tageslichtlampe mit Aufwachfunktion: Du stellst wie bei einem herkömmlichen Wecker deine gewünschte Aufwachzeit ein. Wenn es soweit ist, schaltet sich die Lampe ein, wobei sie das natürlich aufkommende Tageslicht imitiert. Du wirst sanft vom Licht geweckt statt von schrillem Weckerklingeln.
  • Schminklampe: Als Frau wirst du die Tageslichtlampe obendrein als ideale Beleuchtung beim Schminken schätzen lernen. Es gibt spezielle Schminklampen, die du variabel abstellen kannst und den Lichteinfall nach deinen Bedürfnissen schwenken. Erinnere dich: Das Tageslichtspektrum gibt Farben naturgetreu wieder. Auch im Winter bist du so perfekt geschminkt.
  • Pflanzenlampe: Einige Tageslichtlampen lassen sich ausgezeichnet als Tageslichtlampen für deine Pflanzen einsetzen, zum Beispiel an die Decke montiert.
  • Terrarienlampe: Tageslichtlampen eignen sich ausgezeichnet für Terrarien, wo sie Echsen, Reptilien, Spinnen und Insekten Licht im natürlichen Tageslichtspektrum spenden.
  • Tageslichtlampe für unterwegs: Tageslichtlampen sind in vielen Größen erhältlich, darunter kleine, die du auch gut unterwegs mitnehmen kannst, beispielsweise in die Firma oder in den Urlaub.
  • Lichttherapie-Lampe: Die vorgenannten Tageslichtlampen bieten bereits gegenüber herkömmlicher Raumbeleuchtung überzeugende Vorteile, insbesondere hinsichtlich des persönlichen Leistungserhalts während dunkler Wintertage. Möchtest du eine Tageslichtlampe auch zur Lichttherapie beziehungsweise Lichtdusche nutzen, entscheide dich für eine der ausdrücklich zur Lichttherapie angebotenen Variante mit einer Lichtstärke von 10.000 Lux.

Die beliebtesten Tageslichtlampen

Welche Tageslichtlampe ist nun die beste? Du kannst reihenweise Testberichte zu Tageslichtlampen studieren oder Verkäufer interviewen. Ein gutes Indiz sind außerdem Verkaufsergebnisse im Internet. Tageslichtlampen-Bestseller und positive Kundenbewertungen bieten eine gute Orientierung – wie hier zu sehen:

Tageslichtlampe oder doch Tageslichtleuchte?

Alle sprechen von der Tageslichtlampe, meinen dabei aber fast immer das Gerät an sich. Zwischen Lampe und Leuchte besteht allerdings ein Unterschied:

  • Der Begriff „Lampe“ bezeichnet fachsprachlich den reinen Leuchtkörper wie bei der Tageslichtlampe zum Beispiel die LED-Lampe.
  • Der Begriff „Leuchte“ beschreibt den gesamten Beleuchtungsapparat, also außer der LED-Lampe, Glühbirne, Energiesparlampe oder Halogen-Lampe noch das Lampengestell, das Kabel und so weiter.

Genau genommen müsste es tatsächlich „Tageslichtleuchte“ und nicht „Tageslichtlampe“ heißen. Eingebürgert hat sich dennoch im allgemeinen Sprachgebrauch die Bezeichnung „Tageslichtlampe“, weshalb auch dieser Artikel sie so nennt.

Anmerkung zum Schluss

Dieser Artikel soll vor allem Tageslichtlampen beschreiben und auf ihre Vorteile aufmerksam machen. Er soll nicht den fachkundigen Rat eines Arztes, Heilpraktikers oder Apothekers ersetzen. Beim Verdacht auf eine Winterdepression sowie bei allgemein rascher Ermüdbarkeit oder beeinträchtigtem Allgemeinbefinden sollte stets eine medizinische Untersuchung stattfinden. Außer Lichtmangel können andere oder weitere Ursachen dahinterstecken.

Fazit

Tageslichtlampen geben das natürliche Tageslichtspektrum naturgetreu wieder. Gerade im Spätherbst und Winter leiden viele Menschen unter der langen Dunkelheit beziehungsweise der Abwesenheit von natürlichem Tageslicht. Sie fühlen sich schlapp, müde und dadurch weniger leistungsfähig. Einige von ihnen entwickeln sogar eine Winterdepression. Der Einsatz von Tageslichtlampen im Privatbereich und am Arbeitsplatz bekämpft diese negativen Effekte der dunklen Jahreszeit und verbessert das Wohlbefinden. Ein weiteres Plus der Tageslichtlampen ist die unverfälschte Darstellung von Farbtönen. Mindestens eine Tageslichtlampe sollte sich in jedem Haushalt befinden. Sie ist außerdem eine originelle Geschenkidee.

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