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Heizlüfter kaufen: Die 10 besten Heizlüfter

von Jens Bayer
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Laterne mit Kerze im Schnee

Ein Heizlüfter, Heißlüfter oder Elektroheizer ist eine praktische Sache. Man steckt ihn an, schaltet ihn ein und schon sorgt er für Wärme. Allerdings ist auch bekannt, dass diese Geräte Stromfresser sein können. Deshalb solltest Du sie gezielt einsetzen und Dich für den Heizlüfter entscheiden, der genau zu Deinen Anforderungen passt.

Wie ein Heizlüfter funktioniert

Wärme kann auf unterschiedliche Art erzeugt werden: Durch offenes Feuer, glühende Kohlen, Glühdrähte, Infrarotstrahlung und vieles mehr. Dann muss man die Wärme nur noch dorthin bekommen, wo man sie braucht. Bei herkömmlichen Heizkörpern passiert das durch den Temperaturunterschied zwischen warm und kalt. Über der Heizung steigt warme Luft auf und zirkuliert dann durch den Raum. Bei einer kleinen Wärmequelle, wie einem Heizlüfter für den Hausgebrauch reicht das nicht. Deshalb sind sie mit einem Ventilator ausgestattet. Das Heizelement in einem Heizlüfter für die Wohnung besteht normalerweise aus Keramik (Keramikheizgerät) oder Metalldraht.

Heizlüfter für Baustelle, Werkstatt und Stall

Das Heizelement muss vor Verunreinigungen geschützt werden, damit es die Heizleistung optimal erbringen kann. Brennbare Flusen stellen ein Sicherheitsrisiko dar, das unbedingt vermieden werden muss. Deshalb gibt es spezielle Heizlüfter-Typen für bestimmte Einsatzbereiche. Geräte für Baustellen sind um einiges größer und teilweise mit Filtern ausgestattet. Andere Bauformen können über einen Schlauch von außen an einen Raum angeschlossen werden, damit sie geschützt sind oder damit es im Raum leise bleibt. Die Bauform der großen Heizlüfter wird oft unter dem Namen Heizkanone angeboten. Sie werden auch mit Gas oder Diesel betrieben, um ihre Effizienz zu erhöhen. Allerdings entstehen dadurch auch weitere Gefahrenquellen.

Heizlüfter-Filter

Überall wo Luft in Wohnräumen in Bewegung kommt, wird meist auch Staub aufgewirbelt. Um Allergikern und anderen sensiblen Personen oder Tieren das Leben nicht unnötig schwer zu machen, solltest Du beim Kauf darauf achten, dass Dein Heizlüfter einen Filter hat. Da ein Filter den Luftstrom bremst, musst Du immer einen Kompromiss zwischen Leistung und Filterwirkung eingehen. Und Du musst den Filter natürlich auch regelmäßig sauber machen.

Gemütliche Winterstimmung vor dem Kamin
Wer keinen Kamin hat, kann es sich auch mit dem Heizlüfter gemütlich warm machen

Heizlüfter und Ventilator

Mit einem Heizlüfter kannst Du auch für einen angenehm kühlen Luftzug sorgen, wenn Du das Heizelement nicht einschaltest. Allerdings gilt auch hier, dass die wenigsten Geräte die Möglichkeit bieten, die Luft an den Heizdrähten oder Heizrohren vorbei zu lenken. Deshalb ist ein normaler Ventilator die effizientere Alternative, wenn Du nur für Abkühlung sorgen willst.

Wie sicher sind Heizlüfter?

Ein guter Heizlüfter sollte mehrere redundante Schutzmechanismen bieten:

  • Überhitzungsschutz
  • Abschaltung bei Umkippen
  • Abschaltung, wenn der Ventilator blockiert ist

Je nach Größe und Leistung des Geräts musst Du darauf achten, dass weder Deine Kinder noch Deine Haustiere unbeabsichtigt an eine gefährliche Stelle am oder im Heizlüfter gelangen können. Die Temperatur des Gehäuses sollte auf keinen Fall zu Verbrennungen führen können.

Fest montierte Heizlüfter

Einige Modelle werden wie eine Klimaanlage fest an der Wand montiert. Diese Geräte findet man zum Beispiel in Badezimmern, wo ein mobiles Gerät zu gefährlich wäre. Wenn die Wohnung gut geplant ist und in einem Gebiet liegt, in dem man im Winter sowieso eine Heizung braucht, sind diese fest montierten Heizlüfter aber in der Regel zu ineffizient.

Fön, Heißluftpistole, Warmluftofen und Co.

Vom Prinzip her ist auch ein Fön ein Heizlüfter. Allerdings ist er nur für den einen Zweck konstruiert sich damit die Haare zu trocknen. Auch für eine Reihe von anderen Anwendungsbereichen gibt es spezielle Heißluftgeräte. Zum Beispiel Heißluftpistolen, um mit Folien oder bei normalen Temperaturen nur langsam trocknenden Stoffen zu arbeiten. Schmiede fachen ihr Feuer bis heute mit einem Blasebalg oder Ventilator an, damit es heißer brennt.

Heizlüfter und Raumklima

Ein Heizlüfter sorgt für Wärme, aber nicht unbedingt für das beste Raumklima. Das wird deutlich, wenn Du Dir vorstellst, dass das Heizelement kleine Staubteilchen quasi grillt, bevor diese im Raum verteilt werden. Damit ist mehr Staub in der Luft, der zudem durch die Hitze denaturiert wurde. In der Regel ist das kein Problem, aber wer besonders auf seine Atemwege achten muss, sollte sich nach einer Alternative zum Heizlüfter umsehen. Ansonsten hängt es stark von der Luftfeuchtigkeit ab, wie gut ein Heizlüfter wirken kann und wie das Raumklima wahrgenommen wird. Je feuchter die Luft, desto mehr Wärme kann sie speichern.

Eine Tasse heißen Tee und kuschelige Wärme vom Heizlüfter

Funktionen eines Heizlüfters

Einfache Heizlüfter bieten in der Regel nur die Möglichkeit die Temperatur und die Geschwindigkeit des Ventilators in ein paar Heizstufen zu regeln. Aufwändigere Geräte arbeiten zum Beispiel mit Oszillation, einem Thermostat und Energiesparprogrammen. Sie schwenken den Luftstrom im gewünschten Bereich, damit der Raum gleichmäßig erwärmt wird oder schalten sich timergesteuert an, damit zum Beispiel morgens das Bad schön warm ist.

Lautstärke von Heizlüftern

Kleingeräte sind in der Regel recht leise und man gewöhnt sich schnell an das Geräusch von Motor und Ventilator. Es kann aber sein, dass der ausgerechnet in einer Frequenz arbeitet, die für Dich besonders nervig ist. Deshalb solltest Du nach Möglichkeit vor dem Kauf einen Probelauf starten.

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Alternativen zum Heizlüfter

Kleine Heizelemente für die Wohnung gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen, mit oder ohne Lüfter. Sie nutzen Infrarot-Technologie, eine Flüssigkeit, die die Wärme auch nach dem Ausschalten noch eine Weile speichert oder andere Mittel. Du musst aber nicht gleich einen ganzen Raum heizen, wenn Dir kalt ist. Manchmal reicht auch eine Heizdecke, ein Wärme-Unterbett oder ein kleiner Taschenofen. Als schnelle Hilfe kann es auch reichen, wenn Du Dir einen dicken Pulli anziehst oder Dich ein wenig bewegst, damit Dir wieder wärmer wird.

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Kurz gesagt

Du solltest einen Heizlüfter nur dann einsetzen, wenn Du anders nicht für genügend Wärme sorgen kannst. Das gilt zum Beispiel in einem Stall oder auf einer Baustelle, wo das Wasser nicht einfrieren darf. In einer Wohnung ist ein Heizlüfter oft eine der Heizmethoden, die den höchsten Energieverbrauch haben. Wenn Du Deinen Heizlüfter regelmäßig brauchst, solltest Du Dir überlegen, ob es langfristig bessere Alternativen gibt.

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