Start FamilieHaushalt Die 10 besten Saugroboter mit Wischfunktion

Die 10 besten Saugroboter mit Wischfunktion

von Jens Bayer
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Saugroboter im Wohnzimmer während Familie mit Hund da ist

Den Wunsch, dass Abwasch und Putzarbeiten sich von selbst erledigen, gibt es wahrscheinlich schon so lange wie etwas geputzt werden muss. Goethes Zauberlehrling brachte das in Schwierigkeiten, doch Du kannst einfach einen Saugroboter mit Wischfunktion kaufen. Ist es wirklich so einfach? Ein paar Gedanken solltest Du Dir vor dem Kauf schon machen. Am Ende des Artikels siehst Du konkrete Produktempfehlungen für gute Saug-Wisch-Roboter.

Worauf Du beim Onlinekauf eines Wischroboters achten solltest

Die ersten dicken, runden Scheiben, die zum Staubsaugen selbstständig durch die Wohnung gefahren sind, waren noch ein wenig gewöhnungsbedürftig. Treppen, Möbelunterkanten und Haustiere passten nicht besonders gut ins Konzept dieser autonomen Sauger. Außerdem waren Ecken und andere schwer erreichbare Stellen ein Problem. Die Sauberkeit war passabel, wenn auch nicht überragend. Saugroboter mit Wischfunktion versprechen Abhilfe. Gewöhnliche Saugroboter müssen ihre Technik kompakt in ihrem Gehäuse unterbringen. Das geht zu Lasten von Akkulaufzeit, Fassungsvermögen und Saugkraft. Durch die zusätzliche Wischfunktion soll die Reinigungskraft erhöht werden. Hast Du glatte Böden, dann klappt das sogar.

Perfekt für die tägliche Grundreinigung

Wenn Du Deinen Boden so sauber haben willst, dass Du davon essen kannst, wird auch der beste Saugroboter mit Wischfunktion kapitulieren. Eingetrocknete Softdrinks, festgetretener Schmutz oder Haare, die in Spalten festklemmen, können dem Gerät Probleme bereiten. Doch wenn Du Dich nur noch um solche Kleinigkeiten kümmern musst, anstatt um die gesamte Grundreinigung Deiner Böden, hast Du Dir damit schon einiges an Arbeit gespart.

Tipps für eine robotertaugliche Wohnung

Dein Wischroboter kann herumliegende Dinge nicht einfach hochheben und beiseite legen. Wenn er kann, überrollt er einfach, was am Boden liegt – egal ob es ein Taschentuch oder ein Geldschein ist. Das behindert bestenfalls die Funktion des Saugers. Schlimmstenfalls kommt es zu Schäden am Gerät oder an den Gegenständen, die er ungewollt bearbeitet.
Deswegen: Schaff Ordnung, bevor Du Deinen Wischroboter auf die Wohnung loslässt. Lose Kabel sollten weggeräumt oder festgeklebt werden. Such Dir dann einen geeigneten Platz für die Ladestation aus. Am besten irgendwo zentral in der Wohnung, damit Dein Wischroboter zum Aufladen nur möglichst kurze Strecken zurücklegen muss.

Trockenwisch-Roboter

Eine Variante der Saug- und Wischroboter sind Geräte, die mit einem trockenen Tuch wischen. Es ist statisch aufgeladen, so dass feiner Staub daran hängen bleibt. Durch diese Technik wird der Staub nicht unnötig aufgewirbelt, was besonders für Allergiker vorteilhaft ist. Allerdings können diese Roboter nicht unbegrenzt Staub aufnehmen und das Staubfangtuch muss immer wieder gründlich gereinigt werden. Problematisch kann es auch werden, wenn der Roboter auf einen feuchten Fleck stößt. Wenn er nicht auf Feuchtigkeit ausgelegt ist, kann er dadurch beschädigt werden. Auf jeden Fall lässt dadurch die Reinigungswirkung nach.

Nasswisch-Roboter

Wenn das Putztuch angefeuchtet wird, hat man es mit einem Nasswischroboter zu tun. Es gibt auch die Möglichkeit, dass das Wasser mit dem Reinigungsmittel direkt auf den Boden gespritzt wird. Der Roboter saugt es danach wieder auf. Das ist besonders bei Fliesenböden mit tieferen Fugen empfehlenswert, die sonst nur schwer zu erreichen sind. Holzböden, die nicht versiegelt sind, können bei durch die Nässe beschädigt werden.

Vom Putzlappen zur künstlichen Intelligenz

Seit Anfang der 2000er-Jahre findet man Geräte von iRobot wie die Roomba-Reihe und anderen Herstellern in Haushalten. Zwar gab es auch schon vorher Saugroboter, die nur in der Industrie und anderen Spezialbereichen eingesetzt wurden. Sie waren in ihrem Wirkungsbereich ziemlich beschränkt. Inzwischen haben eine ganze Reihe von Unternehmen mit eigenen Entwicklungen nachgezogen, zum Beispiel Spezialisten wie Ecovacs, Neato und Moneual und die großen Elektrogerätehersteller wie Siemens, Makita, Dirt Devil, Vorwerk usw.
Die Entwicklung springt inzwischen auch auf andere Putz- und Gartenarbeiten über. Es gibt Fensterputz-Roboter, Rasenmäh-Roboter und sogar solche, die Deinen Grill saubermachen. Natürlich lassen sich diese Helfer wie so vieles andere auch per App steuern und können sich selbstständig auf die Suche nach Schmutz machen.

Funktionsweise eines Wischroboters

Wie ein normaler Staubsauger haben auch Robosauger mit Wischfunktion Räder, mit denen sie sich über den Boden fortbewegen. Wie die Wisch- und Saugtechnik werden Sie mit einem Elektromotor angetrieben.
Zusätzlich zum Wisch- und Saugteil haben die meisten Putzroboter seitlich überstehende Bürsten, mit denen sie in Ecken kommen können. Achtung! Wenn Du empfindliche Möbel hast, die z.B. mit Stoff bezogen oder mit Hochglanzlack gestrichen sind, können diese Bürsten auf Dauer Schäden anrichten.
Bei Wischrobotern kommen die Mechanik für das Staubtuch und eventuell eine Düse für den Wasserauslass hinzu. Fortgeschrittene Modelle haben ein Gebläse, um den Boden zu trocknen.

Akkulaufzeit und intelligente Steuerung

Da Saugroboter mit einem Akku betrieben werden, ist es wichtig, dass der Akku eine lange Lebensdauer hat. Außerdem sollte Dein Sauger nicht sinnlos herumfahren oder Stellen putzen, bei denen er in der letzten Stunde schon häufiger war, während andere Bereiche bei der Reinigung ausgelassen werden. Für verwinkelte Wohnungen eignen sich deshalb intelligente Geräte, die eine genaue Karte ihrer Umgebung erstellen.
Inzwischen haben die meisten Geräte einen Sensor, der raue Oberflächen meldet. Damit kann verhindert werden, dass der Roboter einen Teppich wischt. Gute Robotersauger können erkennen, wenn noch Schmutz vorhanden ist. Sie saugen oder wischen dann einfach nochmal über die betreffende Stelle.

Wischroboter regelmäßig entleeren und frisch befüllen

Dein Roboter kann sich ohne fremde Hilfe um Deine Wohnung kümmern, doch um sich selbst kann er sich nicht kümmern. Irgendwann ist das Frischwasser leer, der Staubbehälter muss geleert werden, das Wischtuch ist verdreckt oder der Behälter mit Schmutzwasser voll. Zumindest meldet der Roboter, dass er gewartet werden muss. Selbst wenn alles in Ordnung ist, solltest Du regelmäßig nach dem Rechten sehen. Wenn Du längere Zeit weg bist, sollte Dein Roboter leer und mit herausgenommenem Akku auf Deine Rückkehr warten, damit es keine böse Überraschung gibt.

Welchen Wischroboter kaufen?

Welchen Saugroboter mit Wischfunktion Du Dir zulegst, sollte vom Preis, der Putzfläche und vom durchschnittlichen Verschmutzungsgrad abhängen. Wenn der Hersteller keine klaren Angaben dazu macht, für welchen Bedarf der Roboter ausgelegt ist, solltest Du lieber die Finger davon lassen.
Rechne in den Preis auch die Kosten für neue Wischtücher und anderes Verbrauchsmaterial mit ein. Das fällt auf Dauer  ins Gewicht . Außerdem ist es einfacher, wenn Du solche Zubehörteile nicht ständig im Blick behalten und nachkaufen musst.
Wenn Du nicht sicher bist, ob Du einen Roboter mit Wischfunktion oder nur einen Saugroboter brauchst, kannst Du einen Blick in unseren Artikel zu reinen Saugrobotern werfen.

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Kurz gesagt:
Wischroboter sind vor allem für große Wohnungen praktisch. Sie gehen ökonomisch mit Wasser und Reinigungsmitteln um und sparen Dir viel Zeit. Es gibt Geräte, die speziell für Allergiker entworfen wurden. Auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen können Saugroboter ein Vorteil sein. Allerdings können die kleinen kompakten Geräte nicht mit der Saugkraft herkömmlicher Bodensauger mithalten. Selbst die intelligentesten Modelle benötigen ein wenig Einarbeitungszeit, bis man verstanden hat, wie sie genau funktionieren.

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