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Wie Du andere dazu bringst, Dich zu mögen

von Lieselotte Wever
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Eine Gruppe junger Leute die Spaß miteinander haben

Menschen sehnen sich nach Zuneigung. Sie möchten von möglichst vielen anderen Menschen gemocht werden. Das gilt für persönliche Freundschaften ebenso wie für Begegnungen im übrigen Alltag. Dabei ist es keineswegs zufallsabhängig, wer bei anderen gut ankommt und wer es schwer hat, Sympathien zu gewinnen. Hier erfährst Du, wie Du andere Menschen dazu bringst, Dich zu mögen.

Wie Freundschaften entstehen

Es sind bestimmte Gemeinsamkeiten wie Hobbys, Schule, Beruf oder Nachbarschaft, die Menschen einander näherkommen lassen. Je nach Sympathiegrad bilden sich bald interne Gruppierungen, wovon sich einige Menschen schließlich auch privat zu weiteren Unternehmungen verabreden. Manche Menschen kommen außerdem als zunächst Fremde bei einem Ereignis miteinander ins Gespräch und verstehen sich so gut, dass sie ihre Kontaktdaten für ein Wiedersehen austauschen.

Von einer Bekanntschaft zur Freundschaft ist ein allmählicher Prozess. Meistens können Freunde nicht sagen, wann und wie aus ihrer ursprünglichen Bekanntschaft schließlich Freundschaft wurde. Sie betrachteten sich einfach eines Tages als Freunde.

Wie gegenseitige Sympathie das Leben erleichtert

Im Bemühen, von möglichst vielen gemocht zu werden, geht es nicht allein um das Schließen von Freundschaften. Allgemein verläuft der Alltag leichter, wenn Begegnungen harmonisch verlaufen. Die Atmosphäre ist freundlich, wertschätzend, offen und entspannt. Du setzt Deine Wünsche einfacher durch und verhältst Dich ebenfalls anderen gegenüber wohlwollend.

Freundschaftssymbole

12 Tipps, wie Du es schaffst, dass andere Dich mögen

Mit bestimmten Verhaltensweisen und Signalen kannst Du steuern, dass Du Deinem Gegenüber sympathisch bist und gemocht wirst. Studiere unsere 12 Tipps zum Gemochtwerden und Du wirst später verblüfft sein, wie gut sie funktionieren. Tipp Nummer 8 wird dich besonders erstaunen.

1. Lächele andere an

Lächeln als Schlüsselkompetenz für einen sympathischen Auftritt dürfte Dir bekannt sein. Wahrscheinlich hast Du selbst erfahren, dass von Dir Angelächelte meistens zurücklächeln. Lächeln ist ein seelischer Türöffner, doch kein Universalrezept fürs Gemochtwerden.

Entscheidend ist, dass Dein Lächeln echt ist. Lächele niemals nur mit dem Mund, lasse unbedingt Deine Augen mitlächeln. Ein ehrlich gemeintes Lächeln verschwindet außerdem nicht schlagartig aus dem Gesicht, kaum dass die angelächelte Person vorüber ist. Ebenso wenig darf ein Lächeln wie eine erstarrte Maske wirken. Mit falschem Lächeln wirst Du keine Sympathiepunkte sammeln. Die meisten erkennen es oder fühlen sich zumindest unwohl. Mit einem natürlichen Lächeln jedoch wirst Du fast immer gut ankommen. Hinzu kommt, dass sich Menschen nach einer ersten Begegnung besser an jemanden erinnern, der Ihnen mit einem Lächeln gegenübertrat.

2. Hab gute Laune und Humor

Sei gut drauf! Das ist nicht so oberflächlich, wie es sich liest. Sei ehrlich: Mit wem bist Du lieber zusammen – mit der Frohnatur oder dem Trauerkloß? Natürlich sollst Du jetzt nicht ständig zwanghaft Superlaune versprühen. Aber eine positive Grundeinstellung, ab und zu ein Scherz und Sinn für Humor machen Dich anziehender. Das ist einfach so.

Wahre Freunde sollen zwar sowieso auch in traurigen Phasen zusammenhalten. Doch hier geht es darum, wie Du andere am besten dazu bringst, Dich zu mögen: für einen angenehmen Alltag und vielleicht eines Tages sogar als Freunde. Für diese Ziele musst Du quasi für Dich werben. Gute Laune und Humor sind dafür als Werbemittel bestens geeignet.

3. Suche Nähe

Interessiert Dich ein bestimmter Mensch oder Personenkreis, halte Dich häufig in der Nähe auf. Damit ist natürlich nicht Aufdringlichkeit oder gar Stalking gemeint. Aber bei normal wirkender regelmäßiger Anwesenheit werden Dich die anderen bemerken und Dein Anblick ihnen allmählich vertraut sein. Schließlich suchen Menschen eher Kontakt zu anderen, die sie bereits ein wenig kennen, als zu völlig Fremden.

Du kannst zum Beispiel einen Fortbildungskurs besuchen, einem Verein beitreten oder ein Café oder einen Club aufsuchen, in dem sich auch die für Dich interessanten Leute treffen.

4. Setze auf Ähnlichkeiten

Nicht „Gegensätze ziehen sich an“, sondern „Gleich und gleich gesellt sich gern.“ Bestimmt hast Du das in Deinem Umfeld schon selbst beobachtet. Auf der Suche nach Sympathie und neuen Bekanntschaften kannst Du dieses Wissen gezielt einsetzen. Von der New York University stammt der Begriff „Chamäleon-Effekt“. Du löst diese Wirkung aus, indem Du über Sprache und kleine Gesten den anderen „spiegelst“. Du lächelst nicht nur zurück, sondern trinkst, wenn der andere gerade trinkt, oder gähnst, streichst Dir durchs Haar oder schlägst die Beine übereinander, wenn die andere Person dies gerade macht. Auch Deine Körperhaltung, Mimik und Gestik passt Du an. Sitzt der andere leicht nach vorne gebeugt oder kerzengerade? Gestikuliert er beim Sprechen lebhaft oder eher sparsam?

Natürlich muss alles sehr beiläufig aussehen. Es darf nicht bei jeder sich bietenden Gelegenheit erfolgen und schon gar nicht nachgeäfft wirken. Vielmehr soll es Bestätigung und Gleichklang ausdrücken. Ebenso verfährst Du beim Sprechen, wobei Du Ähnlichkeit über Lautstärke, Betonungen, Sprechtempo und Wortwahl herstellst. Du wirkst mit Deinem Verhalten einerseits wie ein Spiegel Deines Gegenübers, weshalb man hier auch von Spiegeltechnik spricht. Andererseits sollst Du hierbei neben dem gespiegelten Verhalten Deines Gesprächspartners eigene Verhaltensweisen zeigen, vorausgesetzt, sie stehen nicht im Widerspruch.

Stellst Du fest, dass der andere nun seinerseits etwas von Dir übernimmt, bist Du Deinem Ziel nähergekommen. Eine Garantie hierfür gibt es allerdings nicht. Zumindest müsst Ihr Euch beide von Anbeginn halbwegs sympathisch sein, sonst ist alle Mühe vergebens. Ansonsten aber beruht der Erfolg bei der Spiegeltechnik auf unbewussten Reaktionen. Als Sender vermittelst Du Harmonie, Gleichheit und Sympathie; Dein Gegenüber als Empfänger wird Dir stärker vertrauen und ebenfalls Sympathie entwickeln.

5. Scheue Dich nicht vor Berührungen

Die meisten Menschen mögen körperliche Berührungen. Sie empfinden sie als zusätzliches Zeichen von Zuwendung. Gerade bei bislang nur oberflächlich beziehungsweise kaum bekannten Personen sollen derartige Berührungen nur flüchtg erfolgen. Berühre sie leicht am Arm oder tippe ihnen sacht auf die Schulter. In einem Experiment stellte eine amerikanische Universität fest, dass Kellnerinnen im Durchschnitt höhere Trinkgelder bekamen, wenn sie zuvor ihre Gäste kurz berührten.

6. Mache anderen ehrliche Komplimente

Mit Komplimenten machst Du anderen eine Freude, sofern Du es ehrlich meinst. Ein Kompliment soll etwas anerkennen und keinesfalls mit der Erwartung einer Gegenleistung verbunden sein. Auch solltest Du nicht ständig jemandem Komplimente machen. Spürbar ernst gemeinte Komplimente hören Menschen gern, selbst jene, die sie zunächst verlegen abwehren. Wiederhole dann ruhig Dein Kompliment und bestätige sie darin, dass sie es verdient haben. Komplimente lassen Dich großzügig und fair erscheinen – gute Voraussetzungen, um gemocht zu werden.

Falsche Komplimente oder plumpe Schmeicheleien dagegen können sogar beleidigend wirken, werden sie durchschaut. Beliebt machen sie Dich jedenfalls nicht.

7. Stelle Warmherzigkeit vor Kompetenz

Wichtiger als Kompetenz und Leistungsfähigkeit ist in den Augen der meisten Menschen Vertrauenswürdigkeit und Warmherzigkeit einer Person. Das hat evolutionäre Ursachen: Für das Überleben war es früher ausschlaggebend, einer Person vertrauen zu können, statt sich allein auf ihr Wissen zu verlassen.

Stelle also im Geschäftsleben nicht vorrangig Deine Bildung oder erreichte Abschlüsse in den Vordergrund, sondern gebe Dich vor allem warmherzig und freundlich zugewandt. Damit stellst Du eine angenehme Gesprächsatmosphäre her, in der Du positiv wahrgenommen wirst. So hast Du nicht nur gute Chancen auf Geschäftsabschlüsse, sondern gewinnst darüber hinaus leicht Geschäftspartner, die auch bei künftigen Projekten gern mit Dir zusammenarbeiten möchten, weil sie Dir neben Deiner Kompetenz vertrauen und Deine warmherzige Art mögen. Auch im Privatleben wirst du so beliebter sein.

8. Offenbare ein paar Deiner Schwachstellen

Wissen und Leistungsvermögen sind zwar gefragte Kompetenzen, dennoch solltest Du auch Unvollkommenheiten Raum geben. 100 % Perfektion wirken steril und unnahbar, wenn nicht sogar unsympathisch. Denke nur an Streber und Besserwisser, die selten jemand wirklich mag. Es sind die kleinen Makel, die einen Menschen liebenswert machen. Natürlich sollst Du Dich dafür nicht zum Trottel machen. Aber ab und zu etwas angeblich nicht wissen, obwohl Du es weißt, trägt Dir eher Sympathien ein, als wenn Du als wandelndes Lexikon stets auf alles eine Antwort hast. Gleiches gilt für vereinzelte kleine Missgeschicke wie verschütteter Kaffee oder ein Fleck auf dem Hemd. Übertreibe es nicht, aber lasse es zeitweise ruhig geschehen.

So wirkst Du menschlich bei all Deinem Können und kommst damit bei anderen viel besser an, als wenn Dir immer alles gelingt. Das Phänomen ist übrigens unter dem Begriff „Pratfall-Effekt“ bekannt, wobei „Pratfall“ für „Reinfall“ steht.

9. Gib anderen einen Vertrauensvorschuss

Erwarte zunächst Gutes von anderen. Du bist keineswegs naiv, wenn Du bei anderen Menschen gute Absichten voraussetzt. Eine gewisse Vorsicht ist natürlich trotzdem empfehlenswert, doch musst Du diese nicht offen zeigen. Begegne anderen unvoreingenommen. Erfahrungsgemäß verdienen die meisten Vertrauen. Du selbst wirst von ihnen so ebenfalls als vertrauenswürdig und sympathisch empfunden.

Der Vertrauensvorschuss anderen gegenüber erstreckt sich außerdem auf weitere Eigenschaften. Wie in einem Spiegel werden Deine positiven Erwartungen von Deinem Gegenüber auf Dich zurückgeworfen. Solltest Du einer Person zum Beispiel wenig zutrauen und ihr mit dieser Einstellung begegnen, wird sie kaum positiv auf Dich reagieren. Wenn Du Dir aber sagst, dass der erste Eindruck täuschen kann und Du einfach erst einmal davon ausgehst, dass jemand zuverlässig und fähig ist, hast Du die Weichen für gegenseitige Sympathien gestellt. Darüber hinaus wird sich diese Person extra bemühen, Deinem Vertrauensvorschuss und weiteren positiven Erwartungen gerecht zu werden.

Mit in diese Empfehlung fällt hinein, andere so zu betrachten, wie sie selbst gesehen werden möchten. Du gibst ihnen damit bestätigendes Feedback. Sie fühlen sich von Dir verstanden, legen Wert auf Deine Meinung – und mögen Dich.

10. Lasse andere von sich erzählen und höre ihnen zu

Nervt es Dich nicht auch, wenn Du jemanden kennenlernst, der Dich ausschließlich mit Informationen über sich und seine Erlebnisse zutextet, wobei Du kaum zu Wort kommst? Betrachte so etwas als abschreckendes Beispiel und mache es besser. Natürlich sollst auch Du über Dich erzählen, aber Dich dabei ebenso für den anderen interessieren. Wenn Du ihn mal unterbrichst, dann, um Fragen zu stellen, und nicht, um das Gespräch an Dich zu reißen, weil Du meinst, Du seist jetzt an der Reihe. Vorausgesetzt, der andere ist kein notorischer Selbstdarsteller, wird sich ein anregender Gesprächsaustausch ergeben. Die meisten Menschen werden sich über Dein Interesse an ihnen freuen, Dich rasch mögen und sich gern an Dich erinnern.

11. Vertraue anderen ein Geheimnis an

Nein, Du musst jetzt nicht jemandem, den Du gerade erst kennenlernst, einen dunklen Punkt aus Deiner Vergangenheit offenbaren, den nicht einmal Dein Partner oder bester Freund kennt. Du sollst Dich aber auch nicht auf Smalltalk beschränken. Smalltalk kann ein Türöffner sein, doch wirklich näher in Kontakt kommst Du mit jemandem erst, wenn Du Dich stärker öffnest.

Erzähle einer neuen Bekanntschaft also ruhig etwas Privates von Dir, was über in so einer Situation oft nur ausgetauschte Belanglosigkeiten hinausgeht. Dein letzter Job war ein Reinfall? Offiziell bist Du Vegetarier, isst aber gelegentlich eine Bratwurst? Lasse es Deinen Gesprächspartner wissen. Den Verdacht, dass Dein Partner Dich betrügt, oder Dein Vorhaben, demnächst eine Schuldnerberatung aufzusuchen, behältst Du hingegen besser für Dich. Solche Geheimnisse gehen tatsächlich nur Dich und Deine engsten Vertrauten etwas an.

12. Biete ein gepflegtes Erscheinungsbild

Als letzten Rat noch dies: Tritt immer gepflegt auf. Gehst Du nicht auch auf Abstand, wenn Dir unangenehmer Körpergeruch in die Nase steigt? Mit jemandem, der ungekämmte, fettige Haare und schlecht geschnittene Fingernägel mit Trauerrand hat, nicht nur sich, sondern offenbar auch seine Kleidung schon länger nicht gereinigt hat, möchtest Du Dich bestimmt auch nicht gern sehen lassen. Selbst wenn Dein Auftritt nicht so drastisch ausfällt wie hier beschrieben: Es kann durchaus an kleineren Nachlässigkeiten dieser Art liegen, dass Dich andere ablehnen.

Sorgfältige Körperhygiene und ordentliche Kleidung hingegen haben den umgekehrten Effekt: Du wirkst anziehend auf andere. Mit einem typgerechten Eau de Toilette und dezentem Schmuck gibst Du Deinem Äußeren zusätzlich eine kultivierte Note.

Wie Du unsere Tipps am besten umsetzt

Unsere Tipps, wie Du andere dazu bringst, Dich zu mögen, sind erprobt. Eine Garantie dafür, dass Du künftig überall gut ankommst, können wir dennoch nicht übernehmen.

Es wird gelegentlich Menschen geben, die Dich ablehnen, egal, wie Du ihnen begegnest. Vielleicht erinnerst Du sie an jemanden, mit dem sie schlechte Erfahrungen gemacht haben, oder sie sind einfach chronische Miesepeter. Lasse Dich davon nicht verunsichern. Solche Personen sind zum Glück Ausnahmen. Verschwende nicht weiter Deine Zeit mit ihnen. Manchmal passt es eben doch nicht. Bei Deiner nächsten Begegnung wird es sicher besser klappen.

Wende unsere Tipps wie zufällig an, nicht wie auswendig gelernt. Verbiege Dich außerdem nicht, indem Du Interesse an etwas vorspielst, was Dir im Grunde gleichgültig ist oder womöglich gar nicht gefällt. Mit neuen Bekanntschaften sprichst Du am besten nicht über politische oder religiöse Themen. Solange Ihr Euch noch nicht gut kennt, können gegenteilige Ansichten leicht schon zu Anfang etwas im Keim ersticken, woraus sonst trotz einiger Unterschiede ein freundschaftlicher Kontakt entstanden wäre. Sprich auch nicht schlecht über andere und halte Dich von Leuten fern, die so etwas tun.

Vernachlässige über Deinen neuen Bekanntschaften nicht Deine alten Freunde. Euch verbindet schließlich eine Menge, was sich bei den neuen Kontakten erst noch erweisen muss.

Kurz gesagt

Jeder kann selbst etwas dafür tun, dass ihn andere Menschen mögen. Zwar gibt es kein zu 100 % wirksames Erfolgssystem, doch eine Menge erprobter Verhaltensweisen, mit denen Du höchstwahrscheinlich bei anderen Sympathien weckst. Tipps, wie andere anzulächeln oder ihnen ab und zu ein Kompliment zu machen, sind keine Geheimnisse, werden jedoch oft vergessen. Daneben gibt es mindestens zehn weitere Vorschläge, wie du erreichst, dass andere dich mögen.

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