In Deutschland und dem restlichen Mitteleuropa ist der Wechsel der Jahreszeiten besonders deutlich zu spüren. Doch was bedeuten eigentlich die Namen der verschiedenen Monate und was macht sie so besonders? Wir verraten es Euch.

Der Januar – Allem Anfang wohnt ein Zauber inne
Das alte Jahr geht, das neue hat gerade begonnen: Der Januar schaut in zwei Richtungen und verdankt dieser Tatsache seinen Namen. Denn Janus, der römische Gott des Endes und des Neubeginns, wurde in der Antike mit zwei Gesichtern dargestellt. Mit den ersten guten Vorsätzen, verschwindet in diesem durchschnittlich kältesten aller Monate auch schnell die Motivation etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Die Fitnessstudios freuen sich über neue Karteileichen, die sich nach der Anmeldung nur noch selten auf der eh chronisch überfüllten Trainingsfläche blicken lassen und so manch einer hat doch wieder mit dem Rauchen angefangen. Das Alles ist aber noch lange kein Grund dem Winterblues zu frönen.
Abwechslung an der Gemüsetheke
Denn auch kulinarisch braucht sich der früher auch als Eismonat bekannte Januar nicht zu verstecken. So findet Ihr in den Gemüseregalen neben einigen beliebten Kohlsorten nun auch typische Wintersalate wie Feldsalat oder Chicorée. Auch Steckrüben aus regionalem Anbau lassen sich wunderbar zu deftigen, aber sehr gesunden Eintöpfen verarbeiten. Wer lieber zu Obst greift, hat jetzt vor allem bei Zitrusfrüchten die Qual der Wahl.
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Der Februar – Winterschlaf ade!
Der dunkle Winter neigt sich dem Ende entgegen, die Tage werden länger und mit etwas Glück, steht der Frühling bereits in den Startlöchern. Der Februar, benannt nach einem antiken römischen Reinigungsritual, ist der kürzeste Monat im Jahr, hat aber mit dem Valentinstag und Karneval eine Menge zu bieten.
Frühlingsgefühle im Februar
Eine gute Figur abgeben – das wünschen sich viele Menschen auch zum Valentinstag. Der 14. Februar gilt in vielen Ländern als Tag der Liebenden. Über die Entstehung des Brauchtums ranken sich unterschiedliche Geschichten und Mythen. Angeblich soll ein Heiliger Namens Valentin in der Antike illegale Trauungen für Christen vorgenommen haben und musste dafür mit seinem Kopf bezahlen. Eine weitaus glaubwürdigere Erklärung ist, dass die frühen Christen einfach ein heidnisches Fest übernommen und in ihrer Bedeutung abgewandelt haben. Der Brauch, am Valentinstag Blumen zu verschenken, verbreitete sich im Mittelalter zunächst in Frankreich und England. In Deutschland hat sich diese Tradition, mit freundlicher Förderung durch die Blumen- und Pralinenindustrie, allerdings erst in den letzten Jahrzehnten durchgesetzt.
- Reinwarth, Alexandra (Autor)
Der März: Endlich Frühling
Mit dem Frühling erwacht die Natur zu neuem Leben. Zahlreiche Düfte schmeicheln unserer Nase, die Sonne wärmt die Haut und mit etwas Glück können wir die ersten Zugvögel auf ihrem Weg zurück in die Heimat beobachten. Der März ist ein besonderer Monat, den viele, die vom kalten Winterwetter genug haben, sehnsüchtig erwarten. Benannt nach Mars – dem römischen Gott des Krieges und der Vegetation – vereint dieser Monat wie kaum ein anderer heidnische Bräuche mit christlichen Festen. Fruchtbarkeit ist schließlich in jeder Religion ein Thema.
Vielfalt und Fruchtbarkeit
So wird allein das Osterfest, an dem Christen die Auferstehung Jesus Christus feiern, noch heute durch ursprünglich germanisch oder keltische Traditionen wie Osterfeuer oder das Osterrad begleitet. Weshalb sich mit dem Osterhasen ein altes Symbol für Fruchtbarkeit bis heute erhalten hat, muss an dieser Stelle wahrscheinlich nicht weiter erläutert werden. Das Langohr hat seine aktuelle Monopolstellung in Sachen Eierverstecken übrigens noch nicht sehr lang. Noch im 20. Jahrhundert zählte das halbe Tierreich zu seinen Konkurrenten. So wurden die ovalen Leckerbissen in Teilen Westfalens vom Osterfuchs verteilt, während in Thüringen der Storch neben Kindern auch die Eier brachte und in Böhmen ausgerechnet der Hahn für das Verstecken der Eier verantwortlich war. Eigentlich schade, dass sich diese Vielfalt sich nicht erhalten hat. Alleine die Süßwarenabteilung wäre so zu Ostern wahrscheinlich um einiges bunter.
Der April entfacht die volle Blütenpracht
So unsicher und rätselhaft wie das Wetter im April ist auch die Namensherkunft des vierten Monats im Jahr. Einige Historiker tippen darauf, dass Aphrodite, die griechische Göttin der Liebe, Schönheit und Begierde geehrt werden sollte. Sprachforscher hingegen glauben, dass sich der Name vom lateinischen Wort „aperire“ ableitet, was so viel wie „öffnen“ bedeutet und auf die neue Blütenpracht des Frühlings hinweisen soll. Pollenallergiker können hiervon ein Lied singen.
Aprilscherz aus Bayern
Die Tradition des Aprilscherzes stammt übrigens aus Bayern. Dort wurde man seit 1618 „in den April geschickt“. Deutsche Auswanderer brachten diesen Brauch schließlich nach Amerika von wo aus sich der Aprilscherz in der ganzen Welt verbreitete.

Der Mai: Zeit für Veränderung
Von wegen „Wonnemonat“ – diesen Namen hat der Mai Karl dem Großen zu verdanken. Der fränkische Kaiser führte ihn als „Wunnimanot“ (Weidemonat) im 8. Jahrhundert ein, da in diesem Teil des Jahres das Vieh wieder auf die Weide getrieben werden konnte. Mit dem schönen Begriff der „Wonne“ im heutigen Sinne hat der Name also leider nichts zu tun. Der fünfte Monat im Jahr ist für viele Menschen eine Gelegenheit alte Gewohnheiten zu überdenken. Neben dem Garten wird dann gerne auch mal das eigene Leben umgepflügt. Das kann befreiend wirken, aber durchaus auch anstrengend sein.
Höhepunkt des Pollenfluges
Ihr leidet unter Heuschnupfen? Der Mai hat einen zweifelhaften Ruf als härtester Pollenmonat. Gräser und Roggen, die zu den heftigsten Allergieauslösern gehören, wachsen aktuell besonders gut und sorgen für laufende Nasen und gerötete Augen. Greift allerdings nicht gleich zur Cortisonspritze. Erst wenn die üblichen Mittel aus der Apotheke keine Linderung versprechen, ist der Gang zum Arzt nötig und sinnvoll.
Juni: Begrüßt den Sommer
Nach den zahlreichen Feiertagen in April und Mai hält sich der Kalender im Juni leider mit staatlich geförderter Freizeit zurück. Dennoch: Der Sommer ist endlich da und mit ihm vielleicht auch der erste Urlaub des Jahres. Ob auf dem Balkon, im Garten oder am Strand – eine natürliche Bräune ist gesund, ein schmerzhaft verbrannter Rücken eher nicht.
Fitmacher von Mutter Natur
Erdbeeren, Himbeeren und Stachelbeeren sind nun wieder reichlich auf den Feldern vorhanden und unterstützen Deine Gesundheit mit zahlreichen Vitaminen und Antioxidantien. Das in den Beeren enthaltene Biotin ist übrigens ebenfalls ein echter Fitmacher für Deine Haut. Saison haben im Juni darüber hinaus Bohnen, Kohlrabi, Gurken, Zucchini und Möhren. Der Salat für den nächsten Grillabend dürfte damit recht bunt werden.
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Der Juli: Hitze im Hochsommer
„Im Juli muss vor Hitze braten, was im September soll geraten“ – diese alte Bauernregel hat durchaus ihre Berechtigung. In keinem anderen Monat ist die Chance auf Sonnenschein so hoch wie im Juli. Benannt nach Julius Cäsar, dem berühmten Gegenspieler von Asterix, bietet der siebte Monat des Jahres ein besonders reichhaltiges Angebot an Obst und Gemüse. Aprikosen, Paprika, Heidelbeeren und Stangensellerie haben nun Saison und gelangen vom heimischen Acker in die Supermärkte.
Vielfalt für Deine Küche
Auch gibt es eine große Auswahl an frischen Salaten und Kräutern. So wird es in der sommerlichen Juli-Küche nie langweilig. Aprikosen eignen sich übrigens besonders gut für köstliche Einmach-Rezepte. Doch der Sonnenschein hat nicht nur positive Seiten: Die Haut merkt sich jede Verbrennung und auch in Deutschland ist der Sonnenbrand am heimischen Baggersee keine Seltenheit. Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen können uns ebenfalls die Julitage vermiesen. Da wir an heißen Tagen besonders viel Schwitzen, ist es wichtig viel und vor allem regelmäßig zu trinken. Anstatt zu süßen Sportgetränken zu greifen, solltet Ihr lieber auf Apfelschorle oder Mineralwasser setzen. Gerade Menschen mit einem schwachen Kreislauf können so Schwindel und Abgeschlagenheit vermeiden.
Der August: Kaiserwetter
Der August ist nach dem römischen Kaiser Augustus benannt.Der Herbst ist nun schon nah – was für viele Menschen kein Grund zur Freude ist, sorgt für eine unvergleichliche Vielfalt an Obst und Gemüse. Wer jetzt auf den Markt geht, entdeckt vollreife Aprikosen, riesige Wassermelonen, knackige Äpfel und die letzten frischen Beeren. Aber auch Auberginen, Blumenkohl und Eisbergsalat haben nun Saison und bereichern unsere Speisekarte.
Leichte Küche für Deine Gesundheit
Neben unseren Geschmacksnerven, profitiert auch die Gesundheit von der reichen Vielfalt an Obst und Gemüse. Je bunter der Salatteller, desto besser. Gemüse wie rote Paprika, grüne Gurken und leuchtend gelbe Zucchini versorgen uns mit allen wichtigen Vitaminen und sind in der Augusthitze die Grundlage für leichte Gerichte, die unseren Kreislauf nicht zu sehr belasten.

Der September: Goldener Herbst
Warme Tage, kühle Nächte: Der Altweibersommer schenkt uns buntes Blattwerk und ein reichhaltiges Angebot an Obst und Gemüse. In den Septemberwochen bereiten wir uns langsam auf die dunkle Zeit des Jahres vor. T-Shirts und kurze Rücke weichen dem gemütlichen Pullover und der Jeans. Frühmorgens beobachten wir den Tau auf den Wiesen. Spinnen weben ihre Fäden und lassen sie durch die Luft tragen. Früher glaubte man, dass die silbrig glänzenden Spinnenweben nichts anderes sind, als die Lebensfäden der Menschen.
Plündert den Apfelbaum
Die Bezeichnung „Altweibersommer“ hat daher auch nichts mit alten Frauen zu tun, sondern kommt von „Weiben“, einem alten Wort für das verknüpfte Spinnennetz. Wie der Glaube an die Lebensfäden, war auch der 21. September ursprünglich ein heidnisches Herbstfest. Gefeiert wurde die Tag- und Nachtgleiche, nach der die Tage nun wieder kürzer sind als die Nächte. Gesetzliche Feiertage hat der September zumindest in Deutschland leider nicht zu bieten. Dafür entschädigt uns der erste Herbstmonat mit einer reichen Apfelernte.
Der Oktober: Zeit für die Weinlese
Karl der Große hat dem Mittelalter und Deutschland in vielen Bereichen seinen Stempel aufgedrückt. Der Frankenkaiser besiegte die heidnischen Sachsen und führte – obwohl er selbst wohl eher ungebildet war – eine umfassende Bildungsreform durch. Ihm verdanken wir auch die altdeutsche Bezeichnung für den Oktober: „Weinmonat“ nannte er ihn. Der Name weist auf die Weinlese hin und war viele Jahrhunderte hindurch gebräuchlich. Im Mittelalter war es auch durchaus die Regel im Oktober zu heiraten, anstatt wie heute eher üblich, im Frühling. Grund waren die vielen Heiligentage im Oktober, die den frisch Vermählten Glück bringen sollten.
Alte Bräuche in neuen Kleidern
Trotz der Christianisierung hielten sich viele der alten heidnischen Bräuche. Von vielen dieser Feste germanischen oder keltischen Ursprungs wissen wir nicht einmal mehr die Namen. Geblieben sind aber viele seltsam anmutende Bräuche, die so gar nichts zum Christentum passen wollen. Das Christentum hat sie der Einfachheit halber übernommen um so den widerspenstigen Heiden entgegenzukommen. So ist das Erntedankfest eigentlich heidnischen Ursprungs, wird aber seit Jahrhunderten auch im christlichen Glauben gefeiert. Halloween, das am letzten Tag im Oktober gefeiert wird, ist ein weiteres schönes Beispiel.

Der November: Zeit der Besinnung
Allerheiligen, Allerseelen und Totensonntag: Der November ist mit eher düsteren Feiertagen ausgestattet. Daher trägt der November auch die Bezeichnung Trauermonat. Andere alte deutsche Namen für diesen Monat sind Windmond (wieder eingeführt von Karl dem Großen), Wintermonat und Nebelung. In den Niederlanden wurde der Monat auch Schlachtmond oder Schlachtemonat genannt, da zu dieser Zeit das Einschlachten der Schweine üblich war.
Reine Einstellungssache
Ansonsten freuen wir uns über buntes Laub auf den Waldwegen und machen es uns mit einer heißen Tasse Tee und einem guten Buch auf dem Sofa gemütlich. So wird auch der November zu einem echten „Wonnemonat“.
- Doyle, Arthur Conan (Autor)
Der Dezember: Das Jahr nähert sich seinem Ende
Im Dezember gibt es endlich wieder etwas zu feiern. Mit den Adventstagen, Heiligabend und Silvester ist der letzte Monat im Kalender für viele Menschen die liebste Zeit des Jahres. Der alte deutsche Name des Dezembers ist übrigens „Julmond“. Der Name kommt vom Julfest, der germanischen Feier der Wintersonnenwende. Am 21. oder 22. Dezember ist es soweit. Der Tag ist auf der Nordhalbkugel der kürzeste im Jahr und die Nacht ist die längste. Auf der Südhalbkugel ist es natürlich genau umgekehrt.

Kinder, wie die Zeit vergeht
Kinder zählen die Tage bis Weihnachten und der lang ersehnte Urlaub rückt endlich näher. Im Dezember genießen wir die Zeit mit der Familie und schauen in Ruhe auf das vergangene Jahr zurück. Was war gut, was war verbesserungswürdig? Erste Vorsätze werden für das neue Jahr gefasst und wir wundern uns, wie schnell das Jahr wieder einmal zu Ende ging.
Kurz gesagt:
So vielfältig wie das Leben selbst, sind auch die Monate. Jeder einzelne hat ein anderes kulinarisches Angebot, Feiertage oder andere Highlights zu bieten. Wer diese Vielfalt zu schätzen weiß, hat mehr vom Jahr und kann selbst so düstere Monate wie den November voll auskosten.
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