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Yogamatte kaufen: So findest Du die besten Yogamatten

von Jens Bayer
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Yogamatten, zusammengerollt an eine Ziegelmauer gehängt

Wenn Du denkst, dass Yogamatten alle gleich sind, dann irrst Du Dich. Es lohnt sich, ein wenig genauer hinzuschauen – für Deinen Körper, für die Umwelt und für ein gutes Gefühl. Informier Dich, worauf es beim Kauf einer Yogamatte ankommt.

Yoga: Von der indischen Geheimlehre zum VHS-Kurs

Das Yoga (oder Joga), das heute in Deutschland angeboten wird, hat einen langen Weg hinter sich. Die Geschichte des Yoga reicht über 3500 Jahre zurück. Die Übungen und Lehren wurden über diese Zeit vereinfacht, an den westlichen Bedarf angepasst und mit den verschiedensten Elementen erweitert. Nach wie vor spielt Spiritualität im Yoga eine wichtige Rolle, aber das westliche Yoga ist vor allem körperbetont. Kein Wunder, dass viele Menschen mit Yoga Verrenkungen oder sportliche jungen Frauen in engen Hosen verbinden. Aber Yoga kann auch ganz anders sein: Atemübungen, Achtsamkeit und einfach mal nichts tun. Und dafür ist es immer gut, die richtige Unterlage zu haben.

Diese Yogamatten finden Kunden am besten

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Yogamatten: natürlich, praktisch, sportlich?

Warum eine Yogamatte?

Am schönsten ist Yoga in der Natur, oder? Nicht unbedingt. Am Strand wird alles voller Sand, auf einer Wiese stechen Dich die Halme und auf einem einsamen Berggipfel drücken die Steine.
Also doch lieber in einem Übungsraum? Da weißt Du nicht, wer vor Dir den Boden vollgeschwitzt hat oder ob jemand mit seinen Straßenschuhen überall Steinchen verteilt hat. In der Regel wird Yoga barfuß trainiert. Da ist die Gefahr einer Fußpilzinfektion recht groß, wenn die Yogamatten im Studio nicht nach jedem Training gründlich desinfiziert werden.

Eine eigene Yogamatte schützt Dich:

  • den Bakterien, Viren und Pilzen anderer Benutzer
  • vor Verletzungen
  • vor Kälte
  • davor auszurutschen
  • davor unbeabsichtigt zu viel Platz in Anspruch zu nehmen und jemanden neben dir zu stören

Außerdem schafft eine Yogamatte einen gedanklichen Raum für Dich, in dem Du Dich voll auf Yoga konzentrieren kannst.

Typisch Yogamatte

Wenn Du eine Yogamatte kaufen willst, wirst Du feststellen, dass sie sich auf den ersten Blick nicht groß voneinander unterscheiden. Sie sind zwischen 1,80 m und 1,90 Meter lang, 60 cm bis 100 cm breit und 0,5 cm bis 1,5 cm dick. Es gibt sie in allen erdenklichen Farben, mit strukturierter Oberfläche oder glatt. Mit zwei verschiedenen Seiten oder durchgängig aus einem Material. Die meisten Matten lassen sich rollen, manche sind zum Zusammenfalten. Wie soll man da eine Entscheidung treffen? Ganz einfach: Indem Du Deine Yogamatte perfekt auf Dich und den Ort, an dem Du gewöhnlich übst, abstimmst.

Frau auf einer Düne auf Yogamatte sitzend mit Blick zum Meer
Mit der richtigen Yogamatte kannst Du Deine Übungen fast überall machen

Welcher Asana-Typ bist Du?

Als Yoga-Anfänger solltest Du Dich erst einmal erkundigen, welche Übungen Dein Trainer oder Dein Übungsbuch für Dich vorschlägt. Die Stellungen und Bewegungsabfolgen, die man unter dem Namen Asana kennt, sollten eine ausgewogene Mischung bieten. Aber je nach Vorlieben bekommst Du mehr Balance-Übungen, Dehnungs-Übungen, Kraftübungen, dynamische Übungen oder statische Positionen, in denen Du Dich auf Deinen Geist oder Deine Atmung konzentrierst. Wenn Du zum Beispiel viel auf Deiner Matte sitzt und meditierst, dann darf sie ruhig dick und flexibel sein, damit Du nicht auskühlst.

Wenn Du dynamische Übungen machst, vielleicht sogar mit einem Partner zusammen, dann ist ein sicherer Stand besonders wichtig. Und wenn Du gar nicht weißt, was in diesem Fall das Beste für Dich ist, dann entscheide Dich lieber für eine dünne Yogamatte. Die kannst Du im Zweifelsfall immer noch auf eine zweite Matte legen. Eine dicke Matte dünner machen, geht allerdings nicht.

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Yogamatten mit Zubehör

Viele Yogamatten werden zusammen mit einem Gummi-Tragegurt angeboten. Manche Menschen nutzen den, viele packen ihre Yoga-Unterlage aber sowieso in ihre Tasche, so dass sie keine zusätzlichen Gurte oder Gummibänder brauchen. Außerdem solltest Du darauf achten, dass die Gurte eine gute Qualität haben. Sonst kann es vorkommen, dass sie sich verdrehen und die zusammengerollte Matte einschneiden.
Erkundige Dich beim Kauf der Yogamatte am besten gleich, aus welchem Material sie besteht und mit welchen Reinigungsmitteln Du sie sauber machen kannst. Denn eins ist klar: Yogamatten sind nicht waschmaschinengeeignet. Oder doch?

Yogamatten: Das Material

Du musst dem Kunststoff nicht das Feld überlassen. Die meisten Hersteller verwenden die Kunststoffe TPE, NBR, PVC oder andere Stoffe, die sich mindestens ebenso schwer aussprechen lassen, wie die indischen Namen der Asanas. Alternativ findest Du aber auch Yogamatten aus Filz, Wollflies, Jute, Bambus oder anderen natürlichen Materialien.

Vom Material hängt ab, wie weich, umweltverträglich und pflegeleicht Deine Yogamatte ist. Außerdem hat Deine Entscheidung natürlich auch Auswirkungen auf den Preis. Es gibt durchaus auch Matten aus PVC, die man bei 30 ° waschen kann. Das ist ein Argument, wenn Du Hot Yoga machst oder auch sonst tüchtig ins Schwitzen kommst. Allergiker aufgepasst! Nicht alle Materialien sind geeignet. Und Yogamatten in grellen Farben sind auch nicht jedermanns Sache.

Drei Frauen beim Yoga im Studio
Das Training auf der eigenen Yogamatte ist hygienischer

Noppen, Rillen oder glatte Oberfläche?

Eine strukturierte Unterseite Deiner Yogamatte hilft dabei, dass sie auf einem glatten Hallenboden nicht verrutscht. Auf der Oberseite ist es Geschmackssache, ob Du lieber ein wenig Feedback an Deine Hände und Fußsohlen bekommst, oder ob Du Dich davon eher gestört fühlst. Oder vielleicht schätzt Du ja besonders das raue Gefühl von Naturfasern? Hier kannst Du voll aus dem Bauch heraus entscheiden, wenn alle anderen Faktoren passen.

Das kosten gute Yogamatten

Du kannst für Deine Yogamatte 10 Euro ausgeben oder auch einige Hunderter, wenn es sich um ein energetisch gereinigtes, vom Meister persönlich gesegnetes, gut abgehangenes Sammlerstück handelt. Eine seriöse Preisgestaltung für Kunststoffmatten reicht bis ca. 30 Euro, für Naturmaterialien zahlst Du bis zum fünffachen davon. Die sind dann eher geeignet für Umweltbewusste oder ein Geschenk.
Anders als bei einem Sportrad oder einer Pulsuhr hat eine Yogamatte recht schnell den Gipfel ihrer Verbesserungsmöglichkeiten erreicht. Die Unterschiede zwischen günstigen und teuren Matten sind also nicht so groß.

Yogamatten pflegen

Wenn Du Deine Yogamatte nicht mit Lösungsmitteln behandelst oder als Fußmatte verwendest, ist sie ziemlich unverwüstlich. Je nach Material solltest Du sie aber besser nicht Hitze oder starker Sonneneinstrahlung aussetzen. Wie schon gesagt, vertragen sich manche Matten auch nicht besonders mit den Tragebändern, die mitgeliefert werden. Da solltest Du ein Auge darauf haben, ob Du Veränderungen feststellen kannst und woher sie kommen.

Vielleicht verträgt sich das Material Deiner Matte nicht mit dem des Hallenbodens oder Deiner Yogapants. Vielleicht hast Du sie zu streng aufgerollt. In der Regel reicht es, wenn Du Deine Matte feucht abwischst und immer wieder mal auslüftest. Auch bei neuen Yogamatten ist es oft erforderlich, sie vor dem Gebrauch einen oder zwei Tage auszulüften.

Fazit:
Zum Glück wird Yoga hier auf Matten und nicht auf Nagelbrettern trainiert. Die vielseitigen Unterlagen in allen Farben machen jeden Ort zu Deinem persönlichen Yoga-Studio.

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