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Wie gut ist unser Trinkwasser?

von Lieselotte Wever
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junges Paar trinkt aus Mineralwasserflaschen

„An Mineralwasser reicht Leitungswasser nicht heran.“ Diese Auffassung teilen offenbar viele Menschen. Ein Beleg dafür sind die zahlreichen mit Mineralwasserkisten vollgepackten Einkaufswägen im Supermarkt und Kofferräumen der Autos. Was ist dran an der Behauptung? Rechtfertigt sie wirklich das Schleppen der schweren Mineralwasserflaschen-Kisten?

junges Paar trinkt aus Mineralwasserflaschen
Ist Mineralwasser wirklich besser als Leitungswasser?

Mineralwasser ist Leitungswasser überlegen: Stimmt das?

Leitungswasser ist ein Cent-Artikel, um ein Vielfaches günstiger als Mineralwasser. Trotzdem schwören viele beim Trinken auf extra zu besorgendes Mineralwasser statt Trinkwasser bequem aus ihrer Wasserleitung zu entnehmen. Sie sind überzeugt, dass Mineralwasser gesünder ist. Sie sehen es als naturnahes Produkt an, frei von Chemie, aber voller guter Mineralien. Du auch?

Da Trinkwasser zu den bedeutendsten Lebensmitteln zählt, lohnt es sich unbedingt, zu hinterfragen, ob Mineralwasser tatsächlich so gesund ist, wie oft geglaubt. Ist Leitungswasser nur ein Ersatz für den Fall, dass gerade kein Mineralwasser im Haus ist? Oder ist Leitungswasser gar ein Arme-Leute-Getränk? Die Fragen lassen sich nicht kurz und einfach mit ja oder nein beantworten. Zum Thema Trinkwassergüte gibt es einiges zu sagen.

Wie sauber ist Mineralwasser überhaupt?

Mineralwasser gilt als sauber und frisch – und damit als gesund. Wie sein Name schon sagt, enthält es Mineralien. Auch Leitungswasser enthält Mineralien. Da aber Mineralwasser eine eigene Wassergattung ist, setzt dies für viele Verbraucher einen gesundheitlich wertvolleren Mineraliengehalt voraus. Das muss jedoch keineswegs zutreffen.

Es beginnt damit, dass für Mineralwässer kein Mindestgehalt der Mineralien vorgeschrieben ist. Nach der deutschen Mineral- und Tafelwasserverordnung gilt Mineralwasser als Grundwasser mit besonderen Eigenschaften. Wichtig ist, dass es aus unterirdischen Wasservorkommen stammt und von ursprünglicher Reinheit ist. Da es oft aus großen Tiefen kommt, durchläuft es auf seinem Weg durchs Gestein eine entsprechend starke Filterung. Mineralwasser muss amtlich als solches anerkannt sein und wird direkt am Ort seiner Gewinnung – der Quelle oder dem Brunnen – in Flaschen gefüllt. Mineralwässer mit einem Mineralstoffgehalt von mindestens 1500 mg pro Liter dürfen die Bezeichnung „Mit hohem Gehalt an Mineralien“ führen.

Was Mineralwasser-Befürworter in ihrer Euphorie häufig außer Acht lassen: Die Mineralienzusammensetzung ist nicht per se gesundheitsfördernd. Bei bestimmten Erkrankungen kann sie sogar schädlich wirken. So sollten zum Beispiel Personen mit erhöhtem Blutdruck natriumarmes Mineralwasser bevorzugen. Darüber hinaus enthält Mineralwasser oft fragwürdige Substanzen, darunter Rückstände von Korrosionsschutzmitteln, Pestiziden, Glyphosat und Keimen. Sogar radioaktive Metalle wie Radium und Uran wurden schon in Mineralwässern gefunden, wobei insbesondere Uran schädlich vor allem für Leber und Nieren ist.

Zwar sind auf den Flaschenetiketten der Mineralwässer die darin enthaltenen Mineralien aufgezählt, doch wie gut können Konsumenten deren Aussagekraft beurteilen? Hier stehen Käufer in einer stärkeren Eigenverantwortung als die Verwender von Leitungswasser.

Wie rein ist unser Trinkwasser?

Weißt Du, dass unser Leitungswasser als das in Deutschland am strengsten und am häufigsten kontrollierte Lebensmittel gilt? Bei vergleichenden Kontrollen kommt Trinkwasser aus dem Hahn fast immer besser weg als Mineralwasser. Erwähnenswert dabei: Die Trinkwasserverordnung schreibt für Leitungswasser wesentlich strengere Bewertungsmaßstäbe vor als die Verordnung für Mineral- und Tafelwasser. Mineralwasser darf also mehr Schadstoffe enthalten als Leitungswasser.

Ist unser aus dem Hahn gezapftes Trinkwasser also bedenkenlos genießbar? Die Antwort auf diese Frage lautet eher „teils, teils“ als „ja“. Sie hängt nämlich stark von der Betrachtungsweise ab sowie von Theorie und Praxis. Lasse Dich überraschen!

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Die deutsche Trinkwasserverordnung

Die deutsche Trinkwasserverordnung enthält Begriffsbestimmungen und Schutzvorschriften für unser Trinkwasser. Sie wurde am 21. Mai 2001 erlassen und seitdem einige Male aktualisiert. Insbesondere die Novellierung vom 1. November 2011 ist erwähnenswert sowie die „Zweite Verordnung zur Änderung der Trinkwasserverordnung“ am 14. Dezember 2012. In 2011 wurden mehrmals einige neue Definitionen aufgenommen und Unklarheiten bereinigt. Laut Trinkwasserverordnung muss Trinkwasser so beschaffen sein, „dass durch seinen Genuss oder Gebrauch eine Schädigung der menschlichen Gesundheit, insbesondere durch Krankheitserreger, nicht zu besorgen ist. Es muss rein und genusstauglich sein.“

Grundsätze der Trinkwasserverordnung

In der Trinkwasserverordnung geht es neben Kriterien zur Beschaffenheit von Trinkwasser außerdem um Verordnungen für gewerbliche Vermieter und die Betreiber von Gebäuden wie Gaststätten, Behörden, Wohnheime und vergleichbare. Gebäudeeigentümer als Betreiber von Hausinstallationen stehen ebenfalls in der Pflicht, gesetzliche Grenzwerte für bestimmte Stoffe im Trinkwasser nicht zu überschreiten. Mit Nichteinhalten der Trinkwasserverordnung machen sie sich strafbar.

Die Trinkwasserverordnung soll die Reinheit des Trinkwassers sicherstellen. Sie legt fest, welche chemischen Stoffe untersucht werden sollen. Für knapp 40 Chemikalien schreibt die deutsche Trinkwasserverordnung Grenzwerte vor sowie für zwei Bakterienarten, nämlich Escherichia coli – E. coli – und Enterokokken. Aber auch andere Bakterien sowie Viren und Medikamentenrückstände gelangen ins Abwasser und von dort ins Grundwasser, in Flüsse und Seen.

Fallen auch Badewasser und Putzwasser unter die Trinkwasserverordnung?

Da Trinkwasser nicht nur zur Ernährung dient, sondern auch für die Körperpflege und zur Haushaltsreinigung verwendet wird, muss die Trinkwasserverordnung einen großen Bereich berücksichtigen. Eine Rolle dabei spielen zum Beispiel Legionellen. Die Bakterien können sich in vorübergehend nicht genutzten Wasserrohren ansammeln und bei erneuter Nutzung, zum Beispiel beim Duschen, über den Wasserdampf in die Atemwege gelangen und dort eine gefährliche Lungenentzündung auslösen.

Wie wirkt die Trinkwasserverordnung?

Die Trinkwasserverordnung regelt vieles, aber sie zeigt Dir auch, wie Theorie und Praxis auseinanderdriften können.

Die in ihr aufgeführten Grenzwerte von 40 Chemikalien werden erst am Ende der Wasseraufbereitung überprüft. Hinzu kommt, dass für Medikamente und Medikamentenrückstände darin bisher keine festen Obergrenzen existieren. Angeblich sind sie in derart niedriger Konzentration im Wasser vorhanden, dass von ihnen keine Gefahr ausgeht. Wie für sie gibt es auch für Viren und Parasiten keine Kontrollpflicht. Ein weiteres Problem: Die die meisten Kläranlagen können Krankheitserreger und Medikamente noch nicht herausfiltern. Auch Nitrat, das sich in gesundheitsschädliches Nitrit wandeln kann, ist regelmäßig Thema, wenn es um Wasserqualität geht.

Es wäre allerdings möglich, Medikamente, Medikamentenrückstände, Viren und Parasiten zu erkennen, indem bereits das sogenannte Rohwasser daraufhin kontrolliert würde.

Muss die deutsche Trinkwasserverordnung reformiert werden?

Unsere Trinkwasserverordnung beruht auf der Trinkwasser-Richtlinie der EU, welche wiederum die Vorschläge der Weltgesundheitsorganisation (WHO) berücksichtigt. Theoretisch können zwar eigene Richtlinien erlassen werden, doch gibt es bisher keine verbindliche Regelung hierzu. Dringender Handlungsbedarf besteht offenbar nicht. Die Trinkwasserqualität in Deutschland ist gut. Die Wasserwerke werden zudem von den Gesundheitsämtern beaufsichtigt.

Du solltest bedenken, dass Messwerte oft unter Laborbedingungen ermittelt beziehungsweise beurteilt werden – wieder ein Beispiel für den Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Unser Leitungswasser kann nämlich trotz bestandener Voruntersuchung verunreinigt sein. Dennoch muss das kein Grund zur Reformierung der Trinkwasserverordnung sein. Gegen den Verursacher dieser Verunreinigungen sind selbst die gewissenhaftesten Wasserversorger machtlos. Es handelt sich dabei um die Wasserrohrsysteme der Häuser.

Was kann sauberes Trinkwasser noch verschmutzen?

Die Verantwortung der Wasserwerke für sauberes Trinkwasser endet am häuslichen Wasseranschluss. Dieser Sachverhalt ist gar nicht so selten: Gut gefiltertes Trinkwasser wird aus dem Wasserwerk geliefert, läuft jedoch trotzdem nicht sauber aus dem Hahn. Was ist passiert? Vielleicht hast Du davon gehört, dass früher viele Wasserrohre aus Blei bestanden, was bekanntlich giftig ist. Nach und nach wurden die Rohre ausgetauscht. Heute gibt es nur noch wenige Häuser mit alten Bleirohren. Aber Verbindungsteile und Eckventile dürfen bis heute zu 3 % aus Blei bestehen und können daher schädliche Substanzen ans Trinkwasser abgeben. Vor allem das über Nacht oder während längerer Abwesenheit lange im Rohr gestandene Wasser ist mehr oder weniger stark angereichert mit Blei, Kupfer, Nickel oder Chrom sowie verkeimt mit Bakterien.

Sind diese Wasserrohre vertrauenswürdig?

Es ist also kein Ammenmärchen, dass Du morgens oder nach längerer Abwesenheit besser nicht das erste Wasser aus dem Hahn nimmst, sondern erst mal einiges Wasser durchlaufen lässt. Als Stagnationswasser wird Wasser bezeichnet, das vorm Zapfen aus dem Hahn 4 Stunden oder länger in der Leitung stand. Es wird empfohlen, in solchen Situationen das Wasser so lange fließen zu lassen, bis es schließlich kühl aus der Leitung kommt. Mit wärmerem Wasser sofort aus der Leitung solltest Du nicht Deinen morgendlichen Kaffee oder Tee aufkochen.

Was tun bei Kalk und Rost im Trinkwasser?

Kalk beziehungsweise Kalzium ist ein natürlicher Mineralstoff im Wasser und gesundheitlich unbedenklich. Zum Problem wird er häufig für Haushaltsgeräte wie Waschmaschine, Kaffeemaschine oder Wasserkocher. Du weißt: Dein Waschpulver musst Du für optimale Waschergebnisse und zur Maschinenschonung entsprechend der Wasserhärte Deines Wohnorts dosieren. Für „härteres“ Wasser benötigst Du mehr als für „mittelhartes“ oder „weiches“ Wasser. Ab und zu musst Du Deine Geräte mit Zitronensäure entkalken. Den Kalkgehalt siehst Du Deinem Wasser nicht an. Du erfährst den Härtegrad beim Wasserwerk oder im Internet.

Rost im Wasser deutet auf hohen Eisengehalt hin. Rost ist nicht gesundheitsschädlich, doch unappetitlich. Rostiges Wasser schmeckt eigenartig und sieht mit seiner rotbraunen Färbung wenig vertrauenerweckend aus. Bevorzugt tritt Rost im Wasser auf, wenn zuvor Handwerker für ein paar Stunden im Haus das Wasser abgestellt hatten. Hier drehst Du am besten den Wasserhahn voll auf und lässt das Wasser laufen, bis es wieder klar ist. Nun kannst Du es trinken.

Sauberes Trinkwasser und Wasserverschwendung: ein Widerspruch?

Bedeutet der Rat, Stagnationswasser ungenutzt ablaufen zu lassen, nicht eine Aufforderung zur Wasserverschwendung? Nein, denn Deine Gesundheit geht vor! Außerdem ist Deutschland kein Wassermangelgebiet. Noch etwas musst Du wissen: Unsere Wassersysteme sind sogar darauf ausgerichtet, dass regelmäßig Wasser hindurchfließt. Frühere Wassersparappelle hatten diesen Aspekt nicht bedacht. Deshalb meinen es immer noch viele Menschen gut, wenn sie möglichst sparsam mit Wasser umgehen. Sie tun aber damit ihrer Gesundheit und ihrer häuslichen Wasserinstallation keinen Gefallen.

Sind private Filtersysteme ein Ausweg?

Wie steht es mit Filtersystemen für den privaten Gebrauch? Vielleicht kennst Du sogar jemanden, der sein Leitungswasser vor dem Trinken und Kochen stets erst einmal filtert. Für den Alltagsgebrauch ist die Verwendung eines solchen Trinkwasserfilters jedoch überflüssig. Der Gebrauch eines Trinkwasserfilters ist für besondere Situationen gedacht, zum Beispiel bei Trekkingtouren in Gebieten mit unbekannter oder schlechter Trinkwasserqualität und außerdem bei hierzulande selten eintretenden Notsituationen, wo Leitungswasser aufgrund von technischen Defekten vorübergehend verunreinigt sein kann.

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Was können Bewohner älterer Häuser tun?

Wenn Du in einem älteren Haus wohnst und über den Zustand der Wasserleitungen nicht informiert bist, solltest Du Dich unbedingt über eine mögliche Bleibelastung durch die Rohre informieren. Frage zunächst Deinen Vermieter. Ist die Auskunft unbefriedigend oder ausweichend, hast Du noch eine Möglichkeit: Du nimmst eine Probe vom nächtlichen Stagnationswasser und lässt diese von einem qualifizierten Labor untersuchen.

Am besten mal testen

Wie es dann weitergeht, hängt vom Ergebnis ab und eventuell auch Deiner Konfliktbereitschaft. Vielleicht gibt das Labor Entwarnung – das Wasser ist völlig in Ordnung. Ist das Wasser jedoch belastet und überschreitet bestimmte Grenzwerte, solltest Du Deinen Vermieter darauf ansprechen. Hier gibt es dann mehrere Optionen: So lässt sich der Missstand möglicherweise bereits durch das Austauschen von Leitungsteilen beheben. Stellt sich der Vermieter stur, kannst Du das Gesundheitsamt einschalten. Du kannst die Situation auch eine Zeitlang hinnehmen, falls Du ohnehin nur vorübergehend in diesem Haus wohnen wirst. Oder Du ziehst gleich wieder aus, dann aber solltest Du Dich schon im Vorfeld nach den Wasserleitungsverhältnissen Deiner neuen Wohnung erkundigen.

Kann man bedenkenlos Leitungswasser trinken?

Sofern Du die Empfehlungen im Umgang mit Leitungswasser befolgst, kannst Du Leitungswasser ruhig trinken. Neben unerschütterlichen Mineralwasserkäufern gibt es viele Menschen, die seit Jahrzehnten überzeugte Leitungswassertrinker sind und sich bester Gesundheit erfreuen.

Ist die Qualität unseres Trinkwassers in Gefahr?

Durch Beschädigungen beziehungsweise Beeinflussungen der Wasserrohrleitungssysteme kann in Ausnahmefällen die Trinkwasserqualität gefährdet sein. Es kann sogar zu einer Unterbrechung der Wasserversorgung kommen. Zwar werden bei größeren Störungen Tankwagen zur Versorgung der Bevölkerung mit frischem Wasser eingesetzt. Doch wird das Umsetzen des Notprogrammes seine Zeit benötigen. Aus diesem Grund solltest Du stets zu Hause eine Reserve von Mineralwasserflaschen verfügbar haben.

Was ist besser: Mineralwasser in Glasflaschen oder in Plastikflaschen?

Zwar sind Glasflaschen schwerer als Plastikflaschen, dennoch solltest Du Mineralwasser in Glasflaschen bevorzugen und hier am besten Pfandflaschen. Die leichteren Plastikflaschen sind deswegen nicht unbedingt umweltfreundlicher, werden sie doch unter hohem Energieaufwand hergestellt. Und auch wenn es bei Plastikflaschen ebenso Pfandflaschen gibt, erreichen diese maximal 25 Kreisläufe, Glasflaschen hingegen bis zu 50. Unterm Strich ergeben sich beim Transport beider Flaschenvarianten kaum Unterschiede. Kaufe also möglichst in Glasflaschen abgefülltes Mineralwasser aus einer regionalen Quelle mit entsprechend kurzem Transportweg.

Bedenklich sind auch die von Kunststoffflaschen an ihren Inhalt abgegebenen gesundheitsschädlichen Chemikalien wie das Acetaldehyd. Mehrere Forschungen hierzu laufen mit noch offenen, aber erwartbar ungünstigen Ergebnissen.

Das spricht außerdem fürs Leitungswasser

Leitungswasser braucht nicht mit dem Lkw befördert zu werden und Du musst es nicht nach Hause schleppen. Falls Du gern kohlensäurehaltiges Wasser trinkst, kannst Du mit einem Wassersprudler Dein Leitungswasser mit Kohlensäure versetzen.

Ein schlagendes Argument für Trinkwasser aus dem Hahn ist auch sein extrem günstiger Bezugspreis. Es ist politisch gewollt, dass qualitativ hochwertiges Trinkwasser für alle Bevölkerungsschichten preiswert zur Verfügung steht. Im Durchschnitt kostet ein Liter Leitungswasser knapp 0,2 Cent. Beim günstigsten Mineralwasser sind es rund 15 Cent pro Liter. Marken-Mineralwässer und sogenannte Premium-Wässer kosten ein Mehrfaches bis weit in den Euro-Bereich hinein.

Du kannst Leitungswasser genauso bequem unterwegs mitnehmen wie abgefülltes Mineralwasser. Es gibt dafür Trinkflaschen aus Edelstahl und Kunststoff, wobei Du bei Letzteren auf BPA-freies Kunststoffmaterial achten solltest, das keine schädlichen Substanzen ins Wasser freisetzt. Achte außerdem unbedingt darauf, dass Deine Trinkflasche auslaufsicher ist.

Kurz gesagt

Leitungswasser ist ein preiswertes und gründlich untersuchtes Lebensmittel. Die Verantwortung der Wasserwerke für einwandfreies Trinkwasser endet allerdings beim Übergang ins häusliche Rohrleitungssystem. Es ist also wichtig, über den Zustand der Wasserinstallation im Haus Bescheid zu wissen. Auch gibt es allgemein im Umgang mit Leitungswasser ein paar Regeln zu beachten. Dann aber steht dem unbesorgten Genuss von Leitungswasser als Trinkwasser nichts im Wege.

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