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Welches Parfüm fürs Büro? Tipps zur Auswahl

von Lieselotte Wever
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Welches Parfüm fürs Büro? Tipps zur Auswahl

Parfüm fürs Büro: Das will gut überlegt sein. Du duftest gern gut, auch auf der Arbeit? Doch du traust dich nicht, vor dem Weg ins Büro etwas Parfüm aufzulegen? Weil du unsicher bist, wie das bei deinen Kollegen ankommt, verzichtest du vorsichtshalber gleich darauf. Aber ist das wirklich nötig? Wir haben ein paar tolle Parfüm-Vorschläge für dich.

Déjà vu: Parfümgebrauch am Arbeitsplatz

Zum Thema „Parfüm am Arbeitsplatz“ kannst du garantiert selbst ein paar Anekdoten beitragen. Spontan fallen dir Kolleginnen und auch einige Kollegen aus deinem Berufsleben ein, die gemeinsam mit ihrem Parfüm eine harmonische Einheit bilden. Manche tragen über Jahre denselben Duft, andere wechseln gern ab. Meistens handelt es sich dabei um nicht allzu extravagante und sparsam aufgetragene Düfte. Die Personen hinterlassen einen angenehmen Eindruck.

Daneben drängen sich dir weniger schöne Erinnerungen auf. Du denkst zum Beispiel an Kolleginnen und Kollegen mit einer Vorliebe für penetrante Duftnoten und davon womöglich noch eine Überdosis. Da verstehst du sofort, wenn sich andere darüber beschweren oder sogar über Kopfschmerzen klagen. Unangenehm ist es außerdem, wenn jemand mit übertrieben verwendetem Parfüm schlechten Körpergeruch überdecken möchte – ein Versuch, der fast immer daneben geht.

Parfümiert ins Büro: Worauf du besser achtest

Grundlegendes über die Dos und Don’ts zum Gebrauch von Parfüm, Eau de Parfum, Eau de Toilette und Eau de Cologne am Arbeitsplatz hast du gerade im vorausgehenden Kapitel erfahren. Rücksichtnahme auf die Kollegen ist hierbei das A und O. Gleiches gilt gegenüber Kunden und Klienten. Zwar hast du ein Recht auf freie Entfaltung deiner Persönlichkeit, doch persönliche Freiheit endet da, wo sie andere einschränkt.

Welche Duftrichtung?

Entscheide dich am Arbeitsplatz für eine der leichteren Duftnuancen. Gut geeignet sind die Aromen von Zitrusfrüchten und anderen Früchten, doch bitte nicht zu süß. Blütendüfte bieten ebenfalls eine gute Auswahl. Ebenso kommen aparte Holz- und Pudernoten infrage, sofern du es damit nicht übertreibst. Generell gilt für das Parfümieren im Job: Weniger ist mehr.

Abstand nehmen solltest du von sogenannten orientalischen Düften. Darin sind Bestandteile wie zum Beispiel Moschus oder Patschuli oft in stärkerer Dosierung enthalten. Sie lassen einen Duft besonders schwer und intensiv wirken. Empfindliche Personen reagieren vor allem auf diesen Dufttyp negativ. Es ist sinnvoll, wenn du bei mehreren vorhandenen Düften für den beruflichen und privaten Gebrauch sortierst.

Verbringst du deinen Arbeitstag überwiegend in einem Raum für dich allein, kannst du die vorangegangenen Empfehlungen natürlich etwas großzügiger auslegen. Erhältst du Komplimente für deinen tollen Duft? Wirst du vielleicht sogar nach deinem Parfüm gefragt? Wenn ja, sind das sichere Indizien für einen geschickten Umgang mit deinem Duft.

Von Parfum bis Eau de Cologne: Was sind die Unterschiede?

Parfum, Eau de Parfum, Eau de Toilette und Eau de Cologne unterscheiden sich in ihrer Intensität. Am intensivsten duftet das Original, also das Parfum. Ihm am nächsten ist das Eau de Parfum. Es enthält je nach Hersteller 10-20 % des Originalduftes. Ein Eau de Toilette hat noch gut 6-9 % der Duftkonzentration des Ursprungsparfums. Am leichtesten ist das Eau de Cologne mit einem Duftstoffanteil zwischen 3 % und 5 %.

Fürs Büro ist ein Eau de Toilette oder Eau de Cologne eine gute Wahl. Wenn du bereits weißt, dass dein Duft im Büro gut ankommt, darf es bei einer leichten Duftnote auch ein Eau de Parfum sein. Nur auf das Parfüm selbst verzichtest du am Arbeitsplatz lieber.

Übrigens ist in diesem Artikel der Einfachheit halber meistens von Parfüm als Oberbegriff für die einzelnen Duftwässerchen die Rede. Gelegentlich ist zum besseren Verständnis der genaue Parfümtyp genannt.

Parfumbehälter: Welche Größe? Im Flakon oder zum Sprühen?

Zur Mitnahme ins Büro sind die kleinen Größen bis maximal 50 ml Inhalt natürlich praktischer als die ebenfalls oft angebotenen 100-ml-Flaschen. Dabei ergibt sich bei den größeren Verpackungseinheiten fast immer ein deutlich günstigerer Parfümpreis pro ml. Dieser Zwickmühle entkommst du mit diesen Überlegungen:

  • Bedeutet es für dich wirklich eine Belastung, 100 ml statt nur 50 ml ins Büro zu „schleppen“? Zumal du dein Parfüm dort zum täglichen Gebrauch in Schrank oder Schublade aufbewahren kannst.
  • Bist du bereit, in einer Flasche statt in einem Sprühbehälter verkauftes Parfüm aus einer größeren in eine kleinere Flasche umzufüllen?
  • Genügt es dir, dich schon zu Hause vor dem Gang zur Arbeit zu parfümieren?

Für den Gebrauch im Büro sind Parfüms zum Sprühen praktischer als ein Flakon oder eine Flasche. Als Spray gelangt der Duft sofort aus dem Behälter an die vorgesehene Stelle. Dagegen musst du ihn dem Flakon beziehungsweise der Flasche erst mit dem Finger entnehmen, bevor du ihn auf die Haut tupfst. Ein Spray ist daher hygienischer.

Welche Damendüfte sind perfekt für den Job?

Ein als Sommerduft deklariertes Parfüm kannst du im Büro ohne weiteres das ganze Jahr über tragen. Sommerdüfte sind extra leicht. Dazu wecken sie oft Erinnerungen an sonnige Urlaubstage und verbreiten extra gute Laune. Schade, dass du sie nicht als Beitrag für ein gutes Betriebsklima von der Steuer absetzen kannst.

Warme Zitrus-Brise: „Saharienne“ von Yves Saint Laurent

Der französische Mode-Designer Yves Saint Laurent brachte wie viele seiner Kollegen parallel erfolgreiche Parfüm-Kollektionen heraus. Der Duft „Saharienne“ vereint die zitrischen Noten von Zitrone, Bergamotte und Mandarine mit den Düften heller Blüten, abgerundet mit würzigen Anklängen von Ingwer und Pfeffer. Das Zusammenspiel der Aromen wirkt erfrischend und warm zugleich. Ein Widerspruch? Keineswegs, wenn du dir einen trockenen und dabei nicht allzu heißen Wüstenwind vorstellst. Und vertraue einfach auf einen großen Namen: Yves Saint Laurent.

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Eine Prise Mittelmeer: „Light Blue“ von Dolce & Gabbana

Mit dem fruchtig-blumigen Duft „Light Blue“ von Dolce & Gabbana fühlt sich die Büroroutine beinahe wie Urlaub am Mittelmeer an. Spritzige Zitrusnoten umschwirren den holzigen Duft von Zedern. Apfelaromen gehen mit den Düften von Jasmin, weißen Rosen und Bambus eine harmonische Liaison ein. Moschus und Amber weben in die heitere mediterrane Grundmelodie dezent ein paar dunkle Nuancen hinein.

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Das Plus für positive Ausstrahlung: „White Tea“ von Elizabeth Arden

Extrakt aus weißem Tee geht mit zartem Rosenduft und sanftem Mate eine faszinierende Verbindung ein, begleitet von leicht herben Holznoten und warmem Moschus. „White Tea“ von Elizabeth Arden steht für innere Stärke, Sinn für Ästhetik und Optimismus.

Die über den Duft vermittelte positive Stimmung erweist sich als zwischenmenschlicher Türöffner. Das wird manche Arbeitssituation erleichtern. Mit seiner unaufdringlichen Eleganz verleiht „White Tea“ seiner Trägerin außerdem eine Aura von beruflichem Sachverstand.

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Verführerische Abwechslung: „Idôle“ von Lancôme

Ein sinnlicher Duft fürs Büro? Aber sicher, wenn er dabei so frisch herüberkommt wie „Idôle“ von Lancôme. Rose und Jasmin setzen florale Akzente, unterlegt von einer zartbitteren Chypre-Note. Mit dieser Duftkomposition wird eine Frau nicht zum Mäuschen. Sie strahlt unabhängiges Selbstbewusstsein aus. Sie weiß, was sie kann und erwartet Respekt. Ein unkonventioneller Duft wie dieser ist wie geschaffen für eine Frau, die sich nicht auf eine Rolle festlegen lässt.

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Gegen Stress: „Acqua Colonia: Lavender & Thyme“ von 4711

Lavendel ist für seine beruhigende Wirkung bekannt. Als duftender Wegweiser in einen erholsamen Büroschlaf ist diese Parfum-Empfehlung allerdings nicht gedacht. „Acqua Colonia: Lavender & Thyme“ der altbekannten Kölner Marke 4711 soll vielmehr für eine allgemein entspannte Atmosphäre am Arbeitsplatz sorgen. Die beiden Düfte Lavendel und Thymian bilden ein perfektes Paar. Ihre angenehmen Blüten- und Kräuternuancen wirken beruhigend, machen aber nicht schläfrig. Du und dein Team übersteht stressige Situationen leichter. Eure Gelassenheit und Harmonie geben Streit kaum noch eine Chance.

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Tipp: In der 4711-Serie „Acqua Colonia“ findest du noch mehr tolle Düfte fürs Büro.

Welche Herrendüfte passen gut ins Büro?

Die Zitrus- und Holznoten zahlreicher Herrendüfte passen ausgezeichnet ins Büro. Sie sind charakteristisch für viele Sommerparfums. Auch Ledernoten kommen infrage, sofern sie nicht zu schwer sind. Empfehlenswert ist für Herren ein Eau de Toilette oder Rasierwasser. Beides sollte nicht zu verschwenderisch aufgetragen werden. Denke daran, dass du dich an dein eigenes Parfum rasch gewöhnst. Wenn du selbst es kaum noch oder gar nicht mehr riechst, nimmt es deine Umgebung noch wahr. In der Zurückhaltung zeigt sich auch beim Parfüm der Meister.

Duft mit Ansage: „Go“ von JOOP!

Seine grüne Farbe signalisiert freie Bahn. „Go“ lässt keinen Zweifel mehr zu: Vorwärts! JOOP! wendet sich mit seinem neuen Duft vor allem an die jüngere Generation. Dazu passt die Aromenexplosion von temperamentvoller Blutorange, gefrorenem Rhabarber und heißem Chili. Kurz darauf entfalten sich die Noten lieblicher Veilchen und herber Zypressen. Holznoten und Moschus bilden die Basis.

So extravagant der Duft auch wirkt, ist er durchaus im Büro tragbar. Jedoch kommt es hier ganz besonders auf die Glaubwürdigkeit seines Trägers für gerade diese Duftwahl an. „Go“ passt nicht zu risikoscheuen, zurückhaltenden Typen. „Go“ steht für Dynamik und Entscheidungsfreude, für Extrovertiertheit, Ideenreichtum und Nonkonformismus.

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Signal für Heldenmut: „Spirit of the Brave“ von Diesel

Kreiert für Männer, die sich jeden Tag aufs Neue Herausforderungen stellen, passt „Spirit of the Brave“ von Diesel perfekt an den Arbeitsplatz. Als erstes wahrnehmbar ist ein Dreiklang aus Zitrus-, Harz- und Blütenaromen, dem die ätherischen Noten von Zypressenöl und Salbei folgen. Tanne und Tonkabohne bilden zusammen mit dem fixierenden Harz Labdanum das aromatische Fundament. Diese Aromenmischung drückt geradezu raffiniert kraftvolle Dynamik aus. Ihrem Träger sind Komplimente so gut wie sicher.

„Spirit of the Brave“ ist ein charaktervoller Duft mit Potenzial zum Klassiker: modern und zeitlos zugleich. Auch der für Diesel typische faustförmige Flakon nimmt die duftende Aussage über Mut und Stärke auf. Er zeigt das Löwen-Tattoo, das der brasilianische Spitzenfußballer Neymar junior auf einem Handrücken trägt.

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Ein Hauch von Abenteuer: „Cerrutti 1881 pour homme“ von Cerrutti

Das Büro kann gelegentlich zur Erwachsenenversion von einem Abenteuerspielplatz werden. „Cerrutti 1881 pour homme“ ist unter anderem aus diesem Grund ideal für jeden Mann, der sich dennoch Tag für Tag erneut dorthin wagt. Zitrusfrische Bergamotte, würziger Zimt und Wacholder plus Vetiver und Eichenmoos stellen die herben Anteile für den insgesamt maskulin wirkenden Duft. Holznoten von Tanne und Sandelholz, Blumenakzente von Lavendel und Alpenveilchen sowie Johannisbeere und etwas Moschus runden alles gekonnt ab.

Der frische Cerrutti-Duft stattet seinen Träger mit Noblesse und Weltläufigkeit aus. Dezent aufgetragen entfaltet er seine Wirkung am überzeugendsten.

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Parfüms fürs Büro in der Unisex-Variante

Bei einigen Parfüms gibt es kein Entweder-Oder. Sie eignen sich sowohl für Damen als auch für Herren. Entsprechend sind sie im Angebot deklariert, gelegentlich auch als Unisex-Parfüm. Erfahrene Parfüm-Verwender und -Verwenderinnen setzen sich ohnehin ihre eigenen Grenzen. Da greift schon mal ein Mann zu einem spannenden Blütenduft aus der Damenabteilung. Und eine Frau hat ein Rasierwasser mit aparter Holznote zu ihrem Lieblingsduft erkoren.

Ein paar Vertreter solcher Universaldüfte lernst du hier kennen:

Beeindruckend komplex: „Memoire d’une odeur“ von Gucci

Der Gucci-Duft „Memoire d’une odeur“ legt sich auf kein Geschlecht und keine Zeit fest. Römische Kamille und die Blätter von indischem Korallen-Jasmin stehen für zarte Leichtigkeit. Die warmen Nuancen von Sandelholz, Zedernholz und Moschus sorgen für stabilisierenden Tiefgang. Baumwurzelholz und Vanille vollenden das Aromenensemble wie ein gekonnt eingesetztes Gewürz. „Memoire d’une odeur“ überzeugt mit einer ansprechenden Mineralik, sanft durchsetzt von Kamillenduft, Holzakzenten und süßer Vanille. Der Duft ist komplex, aber dabei nicht aufdringlich.

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Erfrischend: „Eau de Cartier“

Den Duft für Sie und Ihn definiert eine klare Frische: blumige Noten von Lavendel und Veilchen sowie herbe Anklänge von Holz und Amber. „Eau de Cartier“ ist zusätzlich als „Eau de Cartier Concentrée“ zu haben. Maßvoll aufgetragenen, ist auch bei der konzentrierteren Version eine Überdosierung unwahrscheinlich. Sie ist daher ebenfalls bürotauglich.

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Perfekt auf Reisen – auch ins Büro: „Voyage d’Hermès“

Das französische Familienunternehmen Hermès startete einst mit der Herstellung von feinen Taschen und Koffern aus Leder. An diesen Beginn knüpft „Voyage d’Hermès“ an. Mit seinen hellen Holznoten und ein wenig Moschus passt der Duft für Frauen und Männer. Zu Hause, auf Reisen oder im Büro: „Voyage d’Hermès“ gefällt überall.

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Fazit

Parfüms am Arbeitsplatz werden gelegentlich zum Streitpunkt. Trotzdem braucht niemand auf ihren Gebrauch im Job zu verzichten. Voraussetzung: Sie oder er beachtet dabei ein paar Regeln. Rücksichtnahme ist hier oberstes Gebot. Tabu sind schwere bis penetrante Düfte. Sie können bei anderen sogar Kopfschmerzen verursachen. Bei einer extravaganten Duftrichtung stellt sich die Frage, inwieweit sie auch den Kollegen gefällt. Empfehlenswert ist der Griff zu einem leichten sommerlichen Duft mit blumigen oder fruchtigen Noten sowie ein sparsames Auftragen.

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