Stromausfall überstehen – warum Vorbereitung zählt
Ein mehrtägiger Stromausfall wie in Berlin-Treptow-Köpenick zeigt, wie schnell der Alltag aus den Fugen gerät: keine Heizung, kein warmes Wasser, eingeschränkte Kommunikation. Wer dann keinen Plan hat, steht im Dunkeln – im wahrsten Sinne des Wortes. Genau hier setzt dieser Guide an: Du bekommst konkrete Tipps, Checklisten und Produktempfehlungen, damit deine Familie in einer Notsituation ruhig, sicher und handlungsfähig bleibt.
Kurzüberblick: Das erwartet dich
Vier Prioritäten im Notfall: Licht → Energie & Kommunikation → Wasser & Kochen → Wärme
Wichtige Ausrüstung: Stirnlampen, Powerbanks, Solarradio, Campingkocher, Wasserreserven, Konserven, Hygieneartikel, Decken
Familien-Notfallplan: Treffpunkte, Rollenverteilung, Medikamentenlisten und Beschäftigungsideen für Kinder
Praktische Extras: Übersichtliche Checkliste Produktempfehlungen, damit du fehlende Ausrüstung schnell nachrüsten kannst
Key Takeaways auf einen Blick
Vorbereitung verhindert Stress: Wer Vorräte und Abläufe organisiert, bleibt auch bei Ausfallzeiten entspannt.
Licht & Orientierung: Mehrere Lichtquellen, Ersatzbatterien und markierte Fluchtwege geben Sicherheit in der Nacht.
Energie & Kommunikation: Handy, medizinische Geräte und Notfunk haben Vorrang beim Laden – Powerbanks, Solar- und Kurbelgeräte sind Pflicht.
Kochen, Wasser & Hygiene: 3 Liter Trinkwasser pro Person/Tag, einfache Kochmethoden ohne Strom, sauberes Hygienemanagement.
Familienplan & Kinder: Klare Rollen, Medikamente griffbereit, Spiele und Bücher für Beschäftigung – plus Checkliste mit Produktempfehlungen.
Notfallmanagement: Die vier Säulen der Vorbereitung
Konzentrier dein Handeln auf vier Prioritäten:
- Licht
- Energie/Kommunikation
- Wasser/Kochen
- Wärme/Schlaf.
Beim mehrtägigen Ausfall in Berlin-Treptow-Köpenick erwiesen sich Vorräte für mindestens 48–72 Stunden als praxisgerecht: plane für jede Person 72 Stunden, kennzeichne Verantwortliche und lege einen zentralen Notfallrucksack mit Checklisten, Ersatzbatterien und Medikamenten bereit.
Licht und Orientierung

Stelle je Person mindestens eine LED-Taschenlampe oder Stirnlampe bereit, dazu eine zentrale LED-Laterne für Wohnraum; 2 AAA/AA-Sätze pro Lampe sind sinnvoll. Markiere Fluchtwege mit phosphoreszierenden Klebestreifen, hänge batteriebetriebene Lichtleisten an Treppen und lagere Streichhölzer/Feuerzeug in wasserdichten Behältern sowie mehrere chemische Leuchtstäbe für Kinder.
LED-Taschenlampen
LED-Stirnlampe
Laternen
AA-Akkus
AAA-Akkus
Phosphoreszierende Klebestreifen
Feuerzeuge & Streichhölzer
Chemische Leuchtstäbe
Energie und Kommunikation
Halte pro Erwachsenem eine Powerbank (10.000–20.000 mAh) vollgeladen, ein kurbel-/Solarradio mit Batterie-Backup und gedruckte Notfallkontakte griffbereit. Während des Ausfalls in Treptow-Köpenick waren Mobilnetze überlastet – SMS und UKW-Notfunk bleiben oft stabiler; priorisiere Telefonie für medizinische Notfälle.
Lade Powerbanks regelmäßig auf (mindestens einmal pro Monat), lagere zusätzlich zwei Ersatzakkus oder ein Solarpanel (10–20 W). Nutze eine 12‑V-Inverter-Lösung im Auto nur für niedrige Lasten (≤300 W) und reserviere Energie für lebenswichtige Geräte wie Beatmungsgeräte, elektrische Inhalatoren oder Baby-Monitor; bewahre passende Adapter und Ersatzbatterien (AA/AAA/9V) separat auf.
Powerbanks
Notfallkarten
Kurbelradio
Solarpanele
KfZ Wechselrichter
Wasser und Kochen
Vorrat mindestens 3 Liter Trinkwasser pro Person/Tag, besser 10 Liter pro Person/Tag für Hygiene und Kochen. Halte einen Campingkocher mit separatem Kraftstoff, Topfset, Dosenöffner, und Wasseraufbereitungstabletten oder ein Filter (0,1–0,2 µm) bereit; plane einfache Menüs mit konservierten und hitzeunempfindlichen Lebensmitteln.
Zum Desinfizieren: klares Wasser 2 Tropfen (ungebleichtes Haushaltsbleichmittel, ~6 %) pro Liter, 30 Minuten stehen lassen; trübes Wasser zuerst filtern. Verwende Kochzeiten von 1 Minute bei sprudelndem Kochen (höhere Höhen anpassen). Lagere haltbare Lebensmittel für mindestens 3 Tage pro Person und rotiere Bestände jährlich.
Campingkocher
Wasserkanister
Wassertabletten
Wärme und Schlaf
Sorge für isolierte Schlafplätze: Schlafsäcke (Comfort‑Rating ≤0 °C) oder mehrere Decken pro Person, Thermounterwäsche und Mützen. Konzentriere die Familie in einem kleinen, gut isolierten Raum, verschließe Türschlitze mit Handtüchern und platziere Rettungsdecken als zusätzliche Schicht; priorisiere Babys, ältere Menschen und Kranke.
Vermeide offene Brennquellen in geschlossenen Räumen; benutze nur zugelassene, belüftete Gasheizungen und einen batteriebetriebenen CO‑Melder. Isoliere Fenster mit Luftpolsterfolie, schaffe Schlafhöhlen mit Isomatten auf erhöhten Flächen und überprüfe regelmäßig Körpertemperatur bei Anzeichen von Unterkühlung.
Schlafsack
Thermounterwäsche Männer
Thermoleggings Frauen
Mützen Herren
Mützen Herren
Essentielle Notfallprodukte: Einkaufs-Checklist
Konzentriere deinen Einkauf auf sieben Tage Vorrat:
Trinkwasser (mind. 3 l/Person/Tag), haltbare Lebensmittel für Frühstück/Abendessen, Beleuchtung, Energiequellen, Hygiene und Medikamenten-Reserve. Packe pro Haushalt: 2 Stirnlampen, 2 Powerbanks (≥20.000 mAh), ein 300–600 Wh Akku-Pack, Campingkocher + 10 Ersatzkartuschen, Wasseraufbereitung (Filter/Tabletten) und eine kleine Erste-Hilfe-Ausrüstung. Beschrifte alles, lege eine Checkliste zum Abhaken an und lagere leicht erreichbare Notkoffer für schnelle Evakuierung.
Erste Hilfe Sets
Notfallpakete
Nützliche Produkte für Lichtquelle
Stirnlampen (2 pro Erwachsenem) sichern freies Arbeiten, LED-Laternen (1 pro Raum) sorgen für gleichmäßiges Licht. Halte mindestens 20 AA/AAA-Batterien, wasserdichte Streichhölzer, längliche Kerzen und Knicklichter für Kinder bereit. Wähle LED-Lampen mit warmweißem Licht (≥300 Lumen) und einstellbarer Helligkeit, damit du Laufzeit und Komfort regulieren kannst.
Stirnlampe
(Siehe oben)
Kampinglaterne
(Siehe oben)
AA-Akkus
(Siehe oben)
AAA-Akkus
(Siehe oben)
Energiespeicher und Kommunikationsmittel

Powerbanks ≥20.000 mAh laden Smartphones 3–6×; eine 300–600 Wh Powerstation betreibt Laptop, Router oder Mini-Kühlbox stundenweise. Ergänze mit einem 10–30 W Solarladegerät für längere Ausfälle. Kurbel- oder batteriebetriebenes Notfallradio mit DAB+/FM und USB-Ausgang, sowie ein Kfz-Ladeadapter, halten dich informiert und verbunden.
Powerstation
Lege Prioritäten: Handy (Energie für Kommunikation), Router (Internet-Sharing) und medizinische Geräte (z. B. CPAP) zuerst laden. Bewahre eine Powerbank im Auto, eine im Haus und lade nachts, wenn Solar/Generator verfügbar ist. Überprüfe Kapazitäten regelmäßig: 20.000 mAh ≈ 4–6 Smartphone-Ladungen, 300 Wh versorgt einen Router ~24 h.
Koch- und Lebensmittelstrategie
Campingkocher (Gaskartusche) plus Topf/Bratpfanne ermöglichen warme Mahlzeiten; plane 2–3 einfache Gerichte pro Tag für 7 Tage. Vorräte: Konserven (Gemüse, Bohnen, Suppen) 14–21 Portionen, Instantprodukte, H‑Milch, Knäckebrot, Nüsse und Energieriegel. Denke an Babynahrung und Haustierfutter in passenden Mengen.
Lagere Kartuschen trocken und gekennzeichnet; ein Kartuschenkocher mit Piezo-Zünder reduziert Zubehörbedarf. Berechne Kartuschenverbrauch: ein Standardkartusche (230 g) reicht für ~2–3 Stunden Kochen bei mittlerer Hitze—plane 3–4 Kartuschen pro Tag bei intensivem Kochen im Haushalt. Nutze Thermoskannen für warme Getränke und vorgekochte Speisen.
Hygieneartikel und Wasseraufbereitung
Vorrat: 3 l Trinkwasser/Person/Tag × 7 Tage mindestens; zusätzlich 5–10 l/Person/Tag für Kochen und Hygiene kurzfristig. Pack Wasserfilter (z. B. Keramik/0,1 µm), 50–100 Wasseraufbereitungstabletten, 500 ml Haushaltsbleiche (5 % Natriumhypochlorit), Desinfektionsmittel (70 % Alkohol), Feuchttücher, Müllbeutel, Damenhygiene und Windeln.
Filter zuerst, Tabletten oder Kochen danach: Filter (0,1–0,2 µm) entfernt Bakterien/Protozoen; für Viren ergänze mit Chemie (Chlordioxid) oder 1 Minute Abkochen. Dosierung: Tabletten laut Hersteller (oft 1 pro Liter), Bleiche: 2 Tropfen pro Liter für Desinfektion, steheigene Anleitung beachten. Stelle einen separaten Vorrat an Trinkwasser in stabilen Kanistern bereit.
Wasserkanister
(siehe oben)
Wassertabletten / Wasseraufbereitung
(siehe oben)
Licht und Orientierung: So schaffst du Helligkeit im Dunkeln
Verschiedene Lichtquellen und ihre Vorzüge
LED-Stirnlampen (200–400 lm) halten die Hände frei und eignen sich für Suche und Reparaturen; Laternen (300–800 lm) erzeugen gleichmäßiges Raumlicht für mehrere Stunden; Taschenlampen mit fokussierbarem Strahl sind ideal für kurze Wege; Teelichter brennen 2–4 Stunden, Stumpenkerzen oft 6–20 Stunden – nutze sie nur in Aufsicht; batteriebetriebene Nachtlichter (10–30 lm) sichern Wege ohne Blendung. Achte auf AA/AAA-Reserve und wiederaufladbare Li-ion-Optionen für längere Ausfälle.
Tipps zur sicheren Orientierung ohne Strom
Stelle Stirnlampe und Taschenlampe griffbereit neben dem Bett, damit du nachts schnell Licht hast; halte Schuhe am Bett, um Fußverletzungen zu vermeiden; lege Gänge und Treppen frei und markiere Stufen mit reflektierendem oder phosphoreszierendem Klebeband; rotes Licht bewahrt nachts die Orientierung und reduziert Blendung; vermeide unbeaufsichtigte Kerzen in Kinderzimmern oder Fluren. Während des Stromausfalls in Treptow-Köpenick halfen feste Wege und markierte Notstationen vielen Familien, Stürze zu vermeiden.
Ergänzend: Lagere mindestens 12 Ersatzbatterien (AA/AAA) und prüfe sie alle 6 Monate, damit deine Lampen einsatzbereit bleiben; richte in der Hauptwohnzone eine zentrale Laterne auf Augenhöhe (ca. 1,2 m) ein, die 300–500 lm liefert; weise jedem Familienmitglied eine persönliche Lichtquelle zu (1 Stirnlampe pro Erwachsenem, kleine Taschenlampe für Kinder) und übe einmal jährlich eine kurze Evakuierungsrunde im Dunkeln, damit alle den sicheren Weg kennen.
Energie und Kommunikation: Bereit für den Ernstfall
Während des mehrtägigen Stromausfalls in Berlin Treptow-Köpenick zeigte sich, dass stabile Kommunikation und ausreichende Energieversorgung Familien handlungsfähig halten: du planst redundante Stromquellen (Powerbanks, Solarpanel, kleines Powerstation) und ein batteriebetriebenes Notfallradio, nutzt lokale Sender wie rbb für Lageinfos und sorgst dafür, dass mindestens zwei Handys pro Haushalt vollgeladen sind. Netzüberlastungen treten oft binnen Stunden auf, deshalb musst du offline-fähige Informationskanäle und mehrere Ladeoptionen parat haben.
Powerbank
(Siehe oben)
Solarpanel faltbar
(Siehe oben)
Powerstation
(Siehe oben)
Notfallradio
(Siehe oben)
Powerbanks und mobile Energiequellen
Wähle für Smartphones mindestens 20.000 mAh Powerbanks (reicht typ. für 4–6 Ladungen eines Mittelklasse-Smartphones), eine USB‑C PD-Powerbank (45 W) für Laptops und eine 300–500 Wh Powerstation für Kühlbox oder CPAP-Gerät. Solar‑Panels mit 20–100 W sind kompakt und laden Powerbanks tagsüber. Bewahre Geräte bei ~50 % Ladung, tausche alle 6–12 Monate und lege ausreichend Kabel, Steckdosenadapter und ein Mehrfachstecker mit Überspannungsschutz bereit.
Die Bedeutung von Notfallradios
Notfallradios liefern dir verlässliche Informationen, wenn Mobilfunknetze überlastet oder ausgefallen sind; suche Geräte mit UKW/DAB+ Empfang, Akku/AA‑Betrieb, Solar‑Panel und Kurbel sowie USB‑Ausgang zum Laden von Handys. In Treptow‑Köpenick waren lokale Sender und Durchsagen oft die schnellste Quelle für Einsatzinfos — ein kompaktes Radio bleibt daher unverzichtbar im Notfall‑Set.
Praktisch sind Modelle mit integriertem Alarm/LED‑Licht, externer Antennenbuchse und 5 V/2 A USB‑Port; das ermöglicht längere Empfangszeiten und das Laden eines Telefons. Teste Empfang und Kurbelbetrieb regelmäßig, notiere die Frequenzen lokaler Sender (z. B. rbb) und lagere Ersatzbatterien getrennt. Achte beim Kauf auf DAB+ für digitale Infos, Kurzwelle für entfernte Sender und auf IVS‑ oder CE‑Kennzeichnungen für Qualität.
Notfallradio
(Siehe oben)
Kochen ohne Strom: Kreative Lösungen und Alternativen
Beim mehrtägigen Ausfall in Berlin-Treptow-Köpenick zeigten sich praktische, robuste Kochlösungen als Lebensretter: du setzt auf Campingkocher (Butan/Propan), Einweggrills, Solaröfen, Dutch Oven oder eine einfache Feuerstelle auf dem Balkon (wo erlaubt). Plane Brennstoff, Kartuschen und ausreichend Belüftung ein; ein 220‑g‑Butan-Kartusche liefert bei mittlerer Leistung etwa 60–90 Minuten Kochzeit, eine 1‑Liter‑Wasserportion kocht auf einem Campingkocher in rund 4–6 Minuten.
Campingkocher
(Siehe oben)
Methoden für das Kochen ohne Elektrizität
Gas-Campingkocher sind universell: schnelle Hitze, kocht 1 l in 4–6 Minuten; Mehrstoffkocher (Benzin/Weichbenzin) funktionieren bei Kälte. Alcohol-/Spirituskocher sind leicht und günstig (100 ml Brennstoff ≈30–40 Minuten). Einweggrills/backen Kartoffeln 45–75 Minuten bei 180–220°C; Solaröfen erreichen 120–180°C an sonnigen Tagen. Thermotopf (Wärmebehälter) beendet Garprozesse ohne Dauerenergie; immer für ausreichend Frischluft sorgen.
Langhaltende Lebensmittel und deren Zubereitung
Vorräte sollten Reis (1:2 Wasser, 15–20 Min), Pasta (8–12 Min), Linsen (15–30 Min), getrocknete Bohnen (8–12 Std. Einweichen, dann 45–90 Min; im Schnellkochtopf 10–20 Min) und Konserven (Haltbarkeit 2–5 Jahre) enthalten. Gefriergetrocknete Notrationen halten bis zu 25 Jahre. Instantprodukte wie Kartoffelpüree oder Couscous benötigen nur heißes Wasser in 2–5 Minuten.
Praktische Zubereitungs-Tipps: Bohnen vorher einweichen, Kochwasser sparen und Deckel verwenden, Druckkochzeit halbiert Brennstoffbedarf, Thermotopf nach Aufkochen 1–2 Stunden ziehen lassen. Lagere Getreide lichtgeschützt, trocken, luftdicht; rotiere Bestände alle 6–12 Monate. Für eine vierköpfige Familie reichen konservativ kalkulierte Notvorräte (z. B. 4–6 kg Reis oder 4 kg Pasta für zehn Tage) als Orientierung, ergänze mit Dosen und gefriergetrockneten Mahlzeiten.
Wasser und Hygiene: Sauber bleiben in kritischen Zeiten
Plane mindestens 3 Liter Trinkwasser pro Person und Tag ein sowie zusätzlich 5–10 Liter für Kochen und Grundhygiene; bei mehrtägigen Ausfällen wie in Treptow‑Köpenick haben sich 10–25‑Liter‑Kanister und ein 20–50‑Liter‑Tank bewährt. Beschrifte Behälter mit Füll- und Rotationsdatum, lagere sie kühl und dunkel, und teste Aufbereitungsmethoden regelmäßig, damit du im Ernstfall schnell und sicher versorgt bist.
Wassertabletten / Wasseraufbereitung
(Siehe oben)
Wassertanks und Aufbereitung
Setze auf lebensmittelechte 5, 10 oder 20+‑Liter‑Kanister für Mobilität und einen 20–50‑Liter‑Tank für stationäre Lagerung; sichere Deckel und stabile Halterungen vermeiden Verunreinigung. Zur Aufbereitung: kochen (mind. 1 Minute; bei >2.000 m 3 Minuten), mechanische Filter mit ~0,2 µm Porengröße für Bakterien/Protozoen und Chlor‑/Tabletten als Backup. Bewahre Trichter, Ersatzdichtungen und saubere Schläuche separat auf.
Hygienemaßnahmen zur Krankheitsprävention
Wasche deine Hände 20 Sekunden mit Seife nach Toilettengang, vor dem Essen und nach Windelwechsel; bei Wassermangel verwendest du Handdesinfektionsmittel mit ≥60% Alkohol. Richte einen geschlossenen Abfallbehälter für Windeln ein, nutze Einmalhandschuhe bei stark verschmutzten Materialien und desinfiziere Kontaktflächen regelmäßig mit etwa 0,1% Natriumhypochlorit‑Lösung.
Organisiere ein provisorisches Toilettensystem: stabiler Eimer mit Deckel, doppeltem Müllbeutel und saugendem Material (z. B. Katzenstreu) reduziert Geruch und Keime; entleere ihn nur an geeigneten Orten. Lagere kontaminierte Kleidung separat und wasche sie bei ≥60°C oder behandle sie nach Herstellerangaben mit Desinfektionsmitteln. Halte Ersatzhandschuhe, Feuchttücher und Oberflächendesinfektionsmittel bereit und lüfte regelmäßig, um Keimkonzentrationen zu senken.
Wärme und Schlaf: Komfort in der Kälte
Varianten für warme Unterkünfte
Wähle den kleinsten, am besten nach Süden gelegenen Raum ohne Zugluft; schließe alle Türen und dichte Fenster mit Handtüchern oder Moosgummi ab. Bei mehrtägigem Ausfall suchst du öffentliche Wärmezentren oder Nachbarschaftstreffs (wie in Treptow‑Köpenick eingerichtet), oder verlegst euch in den Keller/innenliegenden Flur, der deutlich weniger auskühlt. Pro Person reichen 2–3 Decken plus Isomatte; teile Schlafräume, um Körperwärme zu bündeln.
Schlafsack
(Siehe oben)
Schlaftipps für kalte Nächte ohne Heizung
Zieh funktionale Schichten an: Thermounterwäsche, Fleece, Wollsocken und eine Mütze; ein warmes Abendessen und eine 0,5–1 l warme Flasche (ca. 60 °C, nicht kochend) im Schlafsack erhöhen die Kerntemperatur. Lege eine isolierende Unterlage (Schaum- oder Thermomatte) unter die Matratze, schließe Fenster mit Decken und nutze Schlafsäcke mit Komfort‑Temperatur um 0 °C bis −5 °C für Kinder und Erwachsene.
Für Babys und Kleinkinder legst du die Wärmeschichten unter statt über sie, damit Gesicht frei bleibt; vermeide offene Flammen und viele elektrische Heizlüfter im Schlafzimmer wegen Brand- und CO‑Risiko. Notfall‑Aluminiumfolien (Mylar) reflektieren bis zu ~90 % Strahlungswärme, funktionieren gut als äußerer Lagenverstärker, aber kondensieren feucht—gelegentlich lüften oder Feuchtigkeit mit einem Handtuch abwischen.
Kinder ohne Strom beschäftigen: Kreative Ideen für Familien

Während des mehrtägigen Stromausfalls in Berlin Treptow-Köpenick haben Familien bewiesen, dass Struktur und einfache Materialien reichen: Teile den Tag in 20–30‑minütige Stationen auf (Spielen, Basteln, ruhige Zeit), halte 3–5 kurzweilige Aktivitäten bereit und nutze sichere Lichtquellen wie Stirnlampen oder rote Taschenlampen. Du solltest eine Mischung aus aktiven Spielen, ruhigen Beschäftigungen und Lernmomenten haben; Produktempfehlungen: Stirnlampe, rote Zellophanfolie, Bastelset.
Spiele und Aktivitäten zur Ablenkung
Stell eine Spielebox mit 6–8 schnellen Spielen zusammen: Karten, Würfel, Domino, Scharade, Stille Post und einfache Bastelsets. Plane 3–4 kurze Runden à 15–20 Minuten, damit die Aufmerksamkeit erhalten bleibt. Nutze Haushaltsgegenstände für Wettläufe (Socken-Paarlauf), Bauwettbewerbe mit Papier und akustische Angebote wie Hörspiele oder Singrunden, die kaum Strom brauchen.
Familienspiele
Knobelspiele
Bildung und Spaß im Dunkeln
Nutze Dunkelheit für Lernspiele: Schattentheater mit Scherenschnitten, Sternenkunde mit gedruckten Sternkarten, Laute‑Rätsel oder „Wer bin ich?“-Wissensrunden. Einfache Experimente wie Magnetspiele oder ein kontrollierter kleiner Stromkreis mit einer 9‑V‑Batterie (unter Aufsicht) erklären Physik praxisnah; kurze, altersgerechte Aufgaben von 5–10 Minuten halten Kinder engagiert.
Für das Schattentheater brauchst du eine helle Taschenlampe oder Stirnlampe, Pappe, Schere, Stäbchen und ein weißes Laken; plane 20 Minuten Bastelzeit, 15 Minuten Probe und 10–15 Minuten Aufführung. Beim Sternenschauen legst du eine gedruckte Sternkarte bereit und nutzt einen roten Filter (z. B. rote Zellophanfolie), um Nachtsicht zu bewahren; für Grundschulkinder eignen sich dreiteilige Geschichten, für Kleinkinder einfache Lieder und Tiergeräusche.
Leuchtstäbe
Schattentheater (Bücher)
Magnetspiele
Notfallplan für die Familie: Sicherheit durch Organisation
Lege konkrete Abläufe und Treffpunkte fest: Sammelpunkt zu Hause, ein zweiter bei der Nachbarin und ein äußerer Treffpunkt (z. B. Gemeindezentrum). Definiere Rollen für 48–72 Stunden (Kommunikation, Versorgung, Medizin, Kinderbetreuung) und halte eine gedruckte sowie digitale Kopie des Plans bereit. Probiere den Ablauf einmal alle sechs Monate in einer 30‑minütigen Übung, damit jeder weiß, wo Taschenlampen, Notrucksack (72‑Std.) und wichtige Dokumente liegen.
Wichtige Informationen und Notfallkontakte
Erstelle eine Karte mit Namen, Telefonnummern, Adresse, Geburtsdaten, Allergien, laufenden Medikamenten, Hausarzt sowie Ersatzkontakt außerhalb des Bezirks. Notiere die wichtigsten Notrufnummern (112, 110), die Störungsnummer deines Netzbetreibers und die Zählernummern. Bewahre eine laminierten Version im Notfallordner, eine Kopie auf USB und eine im Smartphone‑Notfallkontakt; aktualisiere die Liste alle 3 Monate oder nach Arztwechseln.
Dringlichkeits- und Aufgabenverteilung innerhalb der Familie
Priorisiere Aufgaben nach Leben, Sicherheit, Versorgung, Komfort: 1)Medikamente & Erste Hilfe, 2)Licht & Orientierung, 3)Wasser & Kochen, 4)Wärme & Schlafplätze. Weise klare Zuständigkeiten zu: eine erwachsene Person für Energie/Generator, eine für Kommunikation & Koordination, eine für Lebensmittel/Wasser, Kinder ab 6 Jahren für einfache Aufgaben wie Lampen holen oder Spielzeugordnen.
Schreibe jede Rolle auf ein Kärtchen mit Checkliste (z. B. Generator starten: Benzin prüfen, Ölstand, Sicherheitsabstand 3 m). Begrenze Aufgaben pro Person auf maximal drei Kernaufgaben, setze Schichtwechsel alle 2–4 Stunden für Monitoring und dokumentiere Vorkommnisse in einem Logbuch. Halte Ersatzpersonen bereit, übe Übergaben und prüfe Ausrüstung vor Beginn der Heiz- oder Kochphase.
Schlusswort: Ruhe bewahren und vorbereitet sein
Letzte Schritte
Nach dem mehrtägigen Stromausfall in Berlin-Treptow-Köpenick, der viele Haushalte 48–72 Stunden lahmlegte, solltest du Ruhe bewahren und systematisch vorgehen: Prüfe zuerst deine Familie und Medikamente, zähle vorhandene Batterien, Powerbanks und erwäge den sparsamen Einsatz (z. B. 20–30% Ladung für Telefonreserve). Teile Aufgaben auf: ein Elternteil kocht auf Gaskocher, der andere überwacht Kinder. Notiere fehlende Artikel auf der Checkliste und plane Ersatzkäufe; halte Platz für Produktempfehlungen (Affiliate-Links). Regelmäßiges Üben alle 6–12 Monate erhöht deine Sicherheit.
Checkliste: Alles für den Notfall
Deine Checkliste bündelt die vier Prioritäten Licht, Energie, Wasser/Kochen und Wärme sowie Medizin und Kommunikation in einem kompakten Plan: 72-Stunden-Set pro Person, Trinkwasser für mindestens 3 Tage (4 l/Tag), zwei Lichtquellen, Powerbanks ≥20.000 mAh, Campingkocher mit Brennstoff, Erste-Hilfe-Set, warme Decken und Bargeld. Orientiere dich an dem Fall Treptow-Köpenick (mehrtägiger Ausfall) und prüfe einmal im Quartal alle Vorräte, Batterien und Ablaufpläne.
Abhakliste für essentielle Notfallprodukte
Taschenlampe (2x), LED-Laterne, Kerzen + Feuerzeug, Powerbank 20.000 mAh, Solar-/Kurbelnotradio, 12–15 l Wasser pro Person für 3 Tage, Campingkocher + 2 Kartuschen, Grundnahrungsmittel (Konserven, Müsli), Erste-Hilfe-Set, Medikamente für 7 Tage, warme Decken, Hygienepaket, Batterien (AA/AAA), Bargeld 50–100 €, USB-Stick mit Dokumenten. Produktempfehlungen: Powerbank (z.B. Anker); Notfallradio.
Übersichtlicher Plan für den Ernstfall
Leg eine kurze, einseitige Notfallkarte an: Hauptkontakt, drei Notfallnummern, Treffpunkt 1 (zuhause), Treffpunkt 2 (außerhalb), Medikamentenliste, Allergien, Fahrrad- oder Auto-Route zur nächsten Sammelstelle. Notiere außerdem, wo Sicherungen, Hauptwasser- und Gasventil sitzen und wer bei dir im Haus welche Aufgabe übernimmt (Kinderbetreuung, Kochen, Kommunikation). In Treptow-Köpenick half eine klare Rollenverteilung, Stromausfallstress zu reduzieren.
Ergänzend erstelle eine digitale Kopie des Plans auf einem USB-Stick und speichere sie offline im Schließfach oder bei einem vertrauenswürdigen Nachbarn; drucke eine Papierkopie für jeden Briefkasten. Übe den Ablauf einmal im Jahr mit kurzen Szenarien (2-stündiger Ausfall, 24 Stunden, 72 Stunden), kontrolliere Verfallsdaten und weise jedes Familienmitglied auf seine Hauptaufgabe hin: wer prüft Gas, wer kocht, wer informiert Nachbarn. Lege feste Check-in-Zeiten (z. B. alle 6 Stunden) und ein kurzes SMS-Codewort fest, falls Telefonnetze überlastet sind.
FAQ
Warum ist Vorbereitung auf einen mehrtägigen Stromausfall wichtig, besonders nach dem Vorfall in Treptow-Köpenick?
Vorbereitung schützt Gesundheit, Komfort und Sicherheit. Ein mehrtägiger Ausfall kann Wasser- und Heizungsversorgung, Kommunikation und Lebensmittelversorgung beeinträchtigen. Kurz und lösungsorientiert: – Vermeidet Panik durch klare Prioritäten und einen Familienplan. – Reduziert Gesundheitsrisiken (Medikamente, Babynahrung, Hygiene). – Erlaubt rationiertes Nutzen von Vorräten und Energie. Empfehlung: Erstelle eine einfache Checkliste und packe ein Notfall-Set mit wichtigen Produkten (siehe Produktempfehlungen: Notfallrucksack, Erste-Hilfe-Kit).
Was sind die vier Prioritäten im Notfall und wie setze ich sie konkret um?
Die vier Prioritäten sind Licht, Energie/Kommunikation, Wasser/Kochen und Wärme. Umsetzung in kurzen Schritten: – Licht: Taschenlampen, Stirnlampen, Kerzen mit Windschutz; zentrale Ablage definieren. – Energie/Kommunikation: Voll geladene Powerbanks, Solarladegeräte, batteriebetriebenes Radio. – Wasser/Kochen: Vorrat an Trinkwasser (2–3 Liter/Person/Tag), Campingkocher mit Brennstoff, Konserven. – Wärme: Zusätzliche Decken, Schlafsäcke, Schichten-Prinzip; sichere Nutzung von Keramik- oder Gasheizern nur mit Belüftung. Produktempfehlungen: Stirnlampe, Powerbank, Campingkocher.
Welche Artikel gehören auf die Einkaufs- bzw. Notfall-Set-Liste für Familien?
Übersichtliche, priorisierte Einkaufsliste: – Licht: Taschenlampen, Stirnlampen, Kerzen, Feuerzeug/Streichhölzer. – Energie/Kommunikation: Powerbanks (mind. 20.000 mAh), Solarpanels, batteriebetriebenes Kurbelradio. – Lebensmittel: Haltbare Lebensmittel (Konserven, Trockenvorräte, Babybrei), Trinkwasser (mind. 3 Tage), Brotaufstriche, Energieriegel. – Kochen: Campingkocher + Brennstoff, Kochgeschirr, Feuerzeug, Feuerfeste Unterlage. – Hygiene/Wasser: Wasserkanister, Wasseraufbereitungstabletten/Filter, Feuchttücher, Toilettenbeutel. – Medizin: Medikamente für 7 Tage, Erste-Hilfe-Set, Fieberthermometer. – Wärme/Schlaf: Decken, Schlafsäcke, warme Kleidung, Notfallheizung (gasbetrieben) mit CO-Melder. – Sonstiges: Multitool, Klebeband, Müllsäcke, Bargeld, Kopien wichtiger Dokumente. Produktempfehlungen: Notfallrucksack, Wasserfilter, Brennstoffkartuschen.
Wie organisiere ich Licht und Orientierung in der Wohnung während eines Stromausfalls?
Praktische Maßnahmen: – Fixe Lichtstation: Eine Kiste mit 2–3 Taschenlampen, Ersatzbatterien, Stirnlampen, Kerzen und Streichhölzern an einem zentralen Ort. – Raumorientierung: Nachts einfache Wege freihalten, fluoreszierende Markierungen an Treppenstufen und Türen anbringen. – Sicherheit: Kerzen nur in sicheren, windgeschützten Behältern verwenden; Kinder beaufsichtigen. Produktempfehlungen: LED-Taschenlampen, Stirnlampen, lange Haltbare LED-Kerzen.
Wie stelle ich Energieversorgung und Kommunikation sicher (Powerbanks, Radio, Handy)?
Prioritäten und Tipps: – Powerbanks: Mind. 20.000 mAh für mehrere Handyladungen; mindestens zwei pro Haushalt. – Solarladegeräte: Sinnvoll bei längerem Ausfall; kombiniertes Solarpanel + Powerbank empfohlen. – Notfallradio: Kurbel- oder batteriebetriebenes Radio mit AM/FM und Kurbelstromeinspeisung für Infos. – Lade-Management: Geräte nur bei Bedarf laden, Flugmodus nutzen, Akku-schonende Helligkeit. Produktempfehlungen: High-Capacity-Powerbank, faltbares Solarpanel, Kurbelradio.
Wie koche und lagere ich Lebensmittel sicher ohne Strom?
Praktische Lösungen und Sicherheit: – Vorratsprinzip: Bereits verzehrfertige, kalte Mahlzeiten (Konserven, Brot, Aufstriche), Energieriegel, Nüsse. – Kochen: Campingkocher (Gaskocher/Spiritus) im Freien oder gut belüftet verwenden; Notfallgrill möglich. – Kühlung: Kühlschrank möglichst selten öffnen; bei mehrtägigem Ausfall Eis/wärmeisolierte Boxen und Gefrierpacks verwenden. – Haltbarkeit: Lebensmittel mit kurzer Haltbarkeit zuerst verbrauchen; bei offenen Konserven auf Hygiene achten. Produktempfehlungen: Campingkocher, Gaskartuschen, Thermobox.
Wie gehe ich mit Wasser, Hygiene, Wärme, Kinderbetreuung und dem Familien-Notfallplan um — plus Checkliste?
| ✓ | Familien-Notfallplan & Checkliste |
|---|---|
| Wasser & Hygiene: 3 L Trinkwasser/Person/Tag für mind. 3 Tage, Wasserfilter oder Tabletten, Kanister, Feuchttücher, Handdesinfektion, Müllsäcke, Eimer mit Deckel | |
| Wärme & Schlaf: Zonenprinzip (gemeinsam in isoliertem Raum), Kleidung in Schichten, Schlafsäcke, Decken, CO-Melder bei Gasheizern | |
| Kinder beschäftigen: Spiele, Malbücher, batterielose Spiele, Routinen beibehalten, beruhigende Erklärungen, kleine Aufgaben (z. B. Wasser holen) | |
| Notfallplan: Treffpunkte intern/extern, Kontaktliste, Verantwortlichkeiten (Senioren, Medikamente), Dokumentenkopien, Bargeld, Nachbarschaftshilfe | |
| Taschenlampen + Ersatzbatterien | |
| Powerbanks (2x) + Solarpanel | |
| Wasser (min. 3 Tage) | |
| Campingkocher + Brennstoff | |
| Erste-Hilfe-Set + Medikamente (7 Tage) | |
| Decken/Schlafsäcke | |
| Notfallradio (Kurbel/Batterie) | |
| Hygienepaket | |
| Notfallplan & Kontaktliste | |
| Produktempfehlungen: Wasserkanister, CO-Melder, Schlafsack, Erste-Hilfe-Kit (Affiliate-Links) |
Letzte Aktualisierung am 15.11.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
