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Natürlich schmerzfrei: So linderst Du Rheuma und Arthrose

von Thorben Grünewälder
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Natürlich schmerzfrei: So linderst Du Rheuma und Arthrose

Steife Gelenke, Bewegungsschmerz oder allgemeine Leistungsschwäche: Rheuma und Arthrose haben sich zu echten Volkskrankheiten entwickelt. Allein in Deutschland leiden rund fünf Millionen Menschen an einer chronischen Entzündung des Bewegungsapparats. Tendenz steigend. Denn aufgrund der demografischen Entwicklung werden diese Erkrankungen bei Erwachsenen weiter zunehmen. Doch auch Kinder leiden bereits an rheumatischen Schüben. Neben Therapieansätzen der klassischen Schulmedizin rücken aktuell auch naturheilkundliche Verfahren immer stärker in den Fokus. So kann bereits eine einfache Ernährungsumstellung oder der Einsatz von Enzympräparaten eine deutliche Verbesserung Deiner Lebensqualität bewirken.

Röntgenbild
Rheuma und Arthrose können äußerst schmerzhaft sein.

Ursachen und Risikofaktoren für Rheuma und Arthrose

Die Gelenke unseres Körpers sind mit einer schützenden Knorpelschicht überzogen. Diese wird durch regelmäßige Bewegung geschmiert und so mit Nährstoffen versorgt. Mit zunehmendem Alter produziert der Körper jedoch immer weniger Gelenkflüssigkeit. Dies führt im Laufe der Zeit zu einer Abnutzung des Knorpels. Durch den Verschleiß entsteht schließlich die Arthrose. Typisch sind Beschwerden an Hüft- und Kniegelenk oder den Fingern. Diese treten zunächst nur unter Belastung auf, werden später jedoch chronisch und sorgen bei den Betroffenen für eine eingeschränkte Mobilität.

Gefährliche Entzündungen

Über ganz ähnliche Symptome klagen Rheumapatienten. Allerdings ist hier – im Gegenteil zur Arthrose – eine übermäßige Produktion der Gelenkschmiere die Ursache. Das Abwehrsystem des Körpers beginnt den Gelenkknorpel wie einen Fremdkörper zu behandeln, reagiert mit Entzündungen und zerstört so nach und nach das betroffene Gelenk. Bei der rheumatoiden Arthritis sind oft mehrere Gelenke gleichzeitig entzündet – manchmal sind sogar innere Organe wie die Lunge oder das Herz betroffen. Die Folge sind Müdigkeit, Leistungsschwäche oder starkes Schwitzen in der Nacht.

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Rheumatische Erkrankungen betreffen alle Altersstufen

Lange Zeit galten Rheuma und Arthrose als typische Alterskrankheiten. Heute ist längst belegt, dass auch junge Menschen unter dem schmerzhaften Gelenkverschleiß leiden können. Neben der genetischen Veranlagung sind eine übermäßige Belastung des Körpers, etwa durch Extremsportarten, oder auch Durchblutungsstörungen häufig die Ursache. Auch der allgemeine Lebenswandel spielt eine große Rolle.

Ist Rauchen bei Rheuma und Arthrose gefährlich?

Ja! So ist erwiesen, dass Rauchen, eine einseitige Ernährung und Alkohol eine Arthrose oder Rheuma begünstigen. Zur Veranschaulichung: ein rauchender, übergewichtiger Marathonläufer hat ein höheres Risiko zu erkranken, während jemand der moderat Sport treibt, auf eine abwechslungsreiche Ernährung achtet und auf Nikotin und Alkohol verzichtet, gute Chancen hat, von Gelenkverschleiß verschont zu bleiben.

Aschenbecher
Rauchen ist Gift für Deinen Körper.

Dein Lebensstil entscheidet

Dein Lebensstil hat also einen ganz entscheidenden Einfluss darauf, ob Du unter Rheuma leidest, oder wie die Krankheit verläuft. Mache Dir diesen Gedanken zu Nutze und überdenke Deine Gewohnheiten. Auch Deine psychische Verfassung kann dazu beitragen, die Krankheit positiv zu beeinflussen. Menschen die optimistisch denken und ein stabiles soziales Umfeld haben, kommen mit einer chronischen Erkrankung wesentlich besser klar.

Training für Mobilität und geschmeidige Gelenke

Viele Menschen mit Rheuma haben die Befürchtung, dass Sport den Gelenken zusätzlich schaden oder die Beschwerden verstärken könnte. Dies ist nicht der Fall. Gymnastik, Training mit Gewichten oder Ausdauertraining sind – wenn sie in Maßen betrieben werden – hervorragende Mittel, die Fitness und Beweglichkeit zu verbessern. Auch die typische rheumabedingte Erschöpfung kann so gelindert werden.

Frage Deinen Hausarzt

Welche Übungen oder Sportarten für Dich geeignet sind, klärst Du am besten mit Deinem Hausarzt ab. Auch der Physiotherapeut kann wertvolle Tipps für Gymnastik- oder Dehnübungen geben. Als wirksam und wohltuend haben sich regelmäßiges Schwimmen, Dehnen und Radfahren erwiesen.  Zwei- bis dreimal die Woche bis zu einer Stunde Training reicht oft schon aus, um das eigene Körpergefühl spürbar zu verbessern. Wer zusätzlich etwas für Geist und Seele tun möchte, schlägt mit Yoga und Tai Chi zwei Fliegen mit einer Klappe.

Enzyme für die Gewebereparatur

Eine deutliche Linderung der Symptome verspricht die Enzymtherapie. Enzyme sind Eiweißmoleküle, die die Immunabwehr regulieren, ohne diese auszuschalten. Dadurch kann der Körper die Entzündungen besser bewältigen. Auch Stoffwechselschlacken, die durch die Entzündung entstanden sind, werden mit Hilfe der Enzyme, die für eine bessere Fließeigenschaft des Blutes sorgen, schneller abgebaut. Durch den verbesserten Blutfluss werden Gelenke und Muskeln zudem verstärkt mit Sauerstoff versorgt. Die Enzyme bekämpfen also – anders als klassische Präparate – die Ursache der Schmerzen, die Entzündung. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass selbst bei einer bereits bestehenden Behandlung mit Medikamenten, die Zusatztherapie mit Enzymen Schmerzen, Schwellungen oder den Mobilitätsverlust durch die Versteifung der Gelenke, deutlich reduzieren kann.

Omega-3 gegen Entzündungen

Damit die Enzyme ihre optimale Wirkung entfalten, empfehlen Experten die Einnahme von Vitaminen, Mineralen und Spurenelementen – sogenannten Mikronährstoffen. Sie finden sich in frischem Obst und Gemüse oder Nahrungsergänzungsmitteln wie Fischöl, dass gleichzeitig ein wichtiger Omega3-Fettsäurenlieferant ist. Die im Fischöl enthaltenen Omega-3-Fettsäuren bekämpfen Entzündungen im Körper und sind außerdem gut für Herz und Kreislauf. Natürlich kannst Du auch viel fettigen Fisch wie Lachs oder Makrele essen und so Deinen Omega-3-Bedarf decken. Ausreichend Schlaf – etwa sieben bis acht Stunden – und rund drei bis vier Liter Flüssigkeit in Form von Wasser oder Tee sind ebenfalls eine gute Idee, um die Enzymtherapie zu unterstützen.

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Kurz gesagt:

Rheuma und Arthrose sind chronische Krankheiten, die die Lebensqualität stark einschränken können. Mit einem gesunden Lebensstil, guter Ernährung, Sport und den richtigen Nahrungsergänzungsmitteln ist es aber möglich, den Krankheitsverlauf abzumildern. Auch eine Enzymtherapie sollte mit Deinem Hausarzt abgeklärt werden. Wichtig ist auch, dass Du nicht den Kopf hängen lässt, sondern Dir die Freude am Leben bewahrst und verstehst, dass Du der Krankheit nicht hilflos ausgeliefert bist.

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