Vegan, Rohkost, Paleo, Clean Eating oder High Carb – immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst für einen individuellen Ernährungsstil. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Für viele Menschen stehen gesundheitliche Aspekte im Vordergrund. Auch ethische und ökologische Gründe sind für immer mehr Menschen von großer Bedeutung bei der Wahl der Ernährung. In den vergangenen Jahren haben sich verschiedene Ernährungstrends entwickelt. Aber welche Trends gibt es eigentlich und was verbirgt sich dahinter?
Ernährungsformen für jeden Geschmack
Die einen wollen besonders gesund leben, andere möchten ihre Traumfigur erreichen oder es ist ihnen wichtig, dass für ihre Ernährung keine Tiere leiden müssen. Die Gründe und Philosophien für individuelle Ernährungsstile sind vielfältig. Wir stellen Dir die wichtigsten vor.
Paleo – Die Steinzeitdiät
Hinter der Paleo-, Steinzeit- oder auch Urzeit-Diät verbirgt sich eine einfache Idee. Demnach haben sich die Ernährungsbedürfnisse des Menschen im Laufe der Evolution nicht wesentlich weiter entwickelt. An die modernen Ernährungsgewohnheiten ist der Mensch folglich nicht angepasst. Darin sehen Anhänger dieser Ernährungsform auch die Ursache für Zivilisationskrankheiten.
Im Rahmen einer Paleo-Diät sind nur Lebensmittel erlaubt, von denen Menschen sich in der Altsteinzeit ernährt haben. Da es zu dieser Zeit noch keinen Ackerbau und keine Viehzucht gab, sind vor allem Getreideprodukte, Milch und Milchprodukte zu vermeiden. Das gilt auch für alle industriell verarbeiteten Lebensmittel wie Alkohol, Fertiggerichte oder Zucker. Stattdessen bilden Fleisch, Obst, Eier und Gemüse den Schwerpunkt der Ernährung.
- Richter, Nico (Autor)
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Je nach individueller Auslegung kommt die Paleo-Diät der nächsten Ernährungsform sehr nahe, der Low-Carb-Diät.
Low Carb
Genau genommen handelt es sich bei Low Carb um einen Überbegriff. Hinter dem Begriff verbirgt sich eine Ernährung mit einem möglichst geringen Anteil an Kohlenhydraten. Sie werden überwiegend durch Fette und Eiweiß ersetzt. Gemüse, Milchprodukte, Fisch, Fleisch und Nüsse bilden den Schwerpunkt in der Low-Carb-Ernährung. Reduziert werden Lebensmittel, die Kohlenhydrate enthalten. Insbesondere Getreideprodukte, Backwaren und Zuckerhaltige Lebensmittel. Low-Carb ist Bestandteil vieler verschiedener Diäten. Je nach Diät wird der Kohlenhydratanteil in der Ernährung leicht bis vollständig gesenkt.
Low-Carb-Diäten wenden vor allem Menschen an, die ihr Gewicht reduzieren wollen. Viele erhoffen sich auch eine vorbeugende Wirkung gegen Zivilisationskrankheiten. Kritiker sehen Risiken einer einseitigen Ernährung.
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High Carb (Low Fat)
High Carb stellt das krasse Gegenteil zu einer kohlenhydratarmen Ernährung dar. Lebensmittel mit vielen Kohlenhydraten stehen im Mittelpunkt der Ernährung. Es sollen aber die richtigen sein: Hafer, Roggen, Gerste, Mais, Reis oder auch Kartoffeln, Möhren und Süßkartoffeln sind wichtige Lebensmittel in der High-Carb-Ernährung.
High Carb möchte vor allem die möglichen Nachteile einer Low-Carb-Ernährung vermeiden. Insbesondere Heißhungerattacken oder Konzentrationsschwäche durch Energiemangel sollen damit der Vergangenheit angehören. Ebenso wie Motivationprobleme für regelmäßigen Sport. Wer regelmäßig Sport treibt, soll mit High Carb sogar abnehmen können. Als kritisch sehen Ernährungsexperten den geringen Fett-Anteil in der Ernährung.
Vegetarisch
Rund jeder zehnte Deutsche soll sich inzwischen vegetarisch ernähren. Das bedeutet nichts anderes als den Verzicht auf Fleisch und in der Regel auch Fisch. Die meisten Vegetarier verzichten aus ethischen Gründen auf Fleisch. Sie halten es für falsch, Tiere zu töten, um sie zu essen. Eier und Milchprodukte essen Vegetarier daher. Wer nicht ganz auf Fleisch verzichten kann oder möchte, sich aber überwiegend vegetarisch ernährt, gilt als Flexitarier.
Vegan
Veganern geht der Verzicht auf Fleisch nicht weit genug. So halten es nicht nur für falsch ein Tier zu töten. Auch die Haltung von Tieren zur Produktion von Lebensmitteln lehnen sie ab. Veganer verzichten daher auf jede Art von tierischen Lebensmitteln. Also auch auf Eier und Milchprodukte. Weil das im Alltag nicht immer ganz einfach ist, greifen viele Veganer zu pflanzlichen Ersatzprodukten wie zum Beispiel Sojamilch.
Superfoods
Superfoods stellen im Grunde keinen eigenen Ernährungstrend dar. Sie spielen aber bei immer mehr Menschen eine zunehmende Rolle bei der Ernährung. Superfoods gelten als ausgesprochen gesund, weil sie bestimmte Nährstoffe in einer besonders hohen Konzentration enthalten. Oft sind es exotische Lebensmittel wie Goji-Beeren, Açai-Beeren oder Chia-Samen. Das muss aber nicht zwangsläufig der Fall sein. Auch viele alltägliche Lebensmittel sind wahre Superfoods und lassen sich in einer gesundheitsbewussten Ernährung verwenden.
- 1: Der vitalstoffreiche Energiekick: wertvolles Eiweiß, schützende Antioxidantien, natürliche Omega -3 & 6 –Fettsäuren, sättigende Ballaststoffe
- 2: Naturbelassen, Gluten frei, ohne Gentechnik angebaut, über Generationen hinweg von lateinamerikanischen Indianern geschätzt
- 3: NATURACEREAL Chia erfüllt alle deutschen und EU-Normen für Lebensmittelsicherheit bei in Deutschland geprüfter Qualität
- 4: NATURACEREAL bezahlt seinen südamerikanischen Chia-Bauern faire Preise und unterstützt sie nachhaltig beim Aufbau stabiler wirtschaftlicher Existenzen
- 5: Äußerst vielseitige und unkomplizierte Verwendung in Müslis, Backwaren, Salaten oder Smoothies - geröstet, gemahlen, gequollen oder pur - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt
- Chia Samen ( Salvia hispanica ) sind von Natur aus glutenfrei und für Veganer geeignet. Die Pflanze aus der Gattung der Salbei wurde bereits von den Azteken, Inka und Maya kultiviert und war eine wichtige Nahrungsquelle, geriet jedoch in Vergessenheit.
- Dieses Superfood ist ein hochwertiger Lieferant für Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren und Antioxidantien. Die Samen enthalten etwa 20% hochwertiges Protein, die Vitamine Niancin, Thiamin, Roboflavin und Vitamin A sowie die Mineralstoffe Kalzium, Phosphor, Kalium Zink und Kupfer.
- Chia Samen wirken darmreinigend, sie binden überschüssige Magensäure und vermindern dadurch Sodbrennen, fördern den Zellaufbau sowie die Wundheilung und helfen bei Arthrose und Gelenkschmerzen. Zusätzlich helfen Chia Samen dem Körper zu entwässern und sind eine perfekte Ergänzung für Diabetiker-Speisepläne.
- Es ist möglich die Chia Samen direkt roh zu verzehren. Alternativ werden die Samen oft in Flüssigkeiten wie beispielsweise Wasser, Saft, Sojadrink oder Mandeldrink eingeweicht und nehmen dann schnell ein Vielfaches Ihres Volumens ein. Die aufquellenden Samen bilden eine geleeartige Polysaccharidschicht. Den Variationen von Chia-Samen sind keine Grenzen gesetzt und reichen von Smoothies und Brotaufstrichen über Pudding und Backwaren bis hin zu Salaten und Müsli. Die Samen der Chia-Pflanze laden s
- Weichen Sie für Chia-Pudding 3-4 Esslöffel Chia-Saat in 200ml Flüssigkeit für 15 Minuten oder über Nacht ein und fügen Sie der Speise nach Belieben frische Früchte hinzu.
- enthalten wertvolles Eiweiß, Antioxidantien, natürliche Omega -3 & 6 –Fettsäuren und Ballaststoffe.
- Unsere Chia Samen sind naturbelassen, glutenfrei und ohne Gentechnik angebaut.
- Die Samen haben eine äußerst vielseitige und unkomplizierte Verwendung in Dressings, Suppen, Smoothies, Joghurts oder Backmischungen.
- Unsere Chia Samen erfüllen alle deutschen und EU-Normen für Lebensmittelsicherheit bei in Deutschland geprüfter Qualität.
- enthalten bis zu 38 % Chiaöl und 18 - 23 % hochwertiges Protein und Vitamine, Mineralien, sowie wertvolle Antioxidantien.
Rohkost
Rohkost ist eine etwas extreme Ernährungsform. Um Vitamine und Nährstoffe zu erhalten werden Lebensmittel nicht über 42 Grad Celsius erhitzt. Hauptbestandteil dieser Ernährungsform sind Obst, Gemüse, Nüsse, Kräuter und Samen.
Clean Eating
Bei Clean Eating steht eine Ernährung möglichst ohne künstliche Zusatzstoffe und Konservierungsmittel im Mittelpunkt. Um das zu erreichen, werden nur frische, unverarbeitete Lebensmittel zubereitet. Erlaubt sind alle frischen Lebensmittel. Im Grunde handelt es sich hierbei um die gute, alte ausgewogenen Ernährung.
Slow Food
Slow Food verfolgt im Grunde einen sehr ähnlichen Ansatz wie Clean Eating. Der Genuss spielt hierbei noch eine besondere Rolle, ebenso wie eine regionale, traditionelle und nachhaltige Produktion von Lebensmitteln. Es geht hierbei weniger um Gesundheits- sondern vor allem um Nachhaltigkeitsaspekte. Noch stärker als beim Clean Eating lehnt Slow Food industriell hergestellte und verarbeitete Lebensmitel ab. Hinter Slow Food steht eine internationale Non-Profi-Organistation.
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- Carlo Petrini (Schauspieler)
- Stefano Sardo (Regisseur)
Gluten-/Laktosefrei
Gluten ist ein natürlicher Bestandteil von den meisten Getreidesorten. Laktose ist nichts anderes als Milchzucker. Der kommt von Natur aus in Milch und den meisten Milchprodukten vor. Bei Menschen mit Laktoseintoleranz oder Glutenunverträglichkeit verursachen diese Bestandteile gesundheitlich Probleme. Meistens im Magen-Darm-Bereich. Ein strikter und vollständiger Verzicht auf Gluten beziehungsweise Laktose ist für Betroffene die einzige Möglichkeit, beschwerdefrei leben zu können. Viele Menschen verzichten inzwischen aber auch freiwillig auf gluten- oder laktosehaltige Lebensmittel. Ein möglicher gesundheitlicher Nutzen ist umstritten.
Kurz gesagt
Jede Ernährungsform bewertet bestimmte Lebensmittel anders. Dementsprechend vielfältig können Ernährungstrends sein. Viele widersprechen sich sogar. Gemeinsam ist fast allen der gezielte Verzicht auf bestimmte Lebensmittel. Ob das immer die gewünschte oder versprochene Wirkung hat, ist oft unklar.
Letzte Aktualisierung am 5.07.2021 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API