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Der erste Job – So bewirbst Du Dich richtig

von Lieselotte Wever
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Der erste Job – So bewirbst Du Dich richtig

Bald ist die Schule für immer aus oder das Studium erfolgreich geschafft. Der Start ins Berufsleben steht unmittelbar bevor. Du stellst fest: Das ist leichter gesagt als getan. Dir fehlt jegliche Erfahrung mit dem Verfassen von Bewerbungen. An was musst Du alles denken und wie gehst Du am besten vor? Du erfährst es in diesem Artikel.

Der erste Job: Berufsausbildung oder direkter Berufseinstieg?

Wenn Du gleich im Anschluss an Deine Schulzeit arbeiten möchtest, denkst Du wahrscheinlich an eine Berufsausbildung. Für bessere Karrierechancen ist sie auf jeden Fall einem direkten Berufseinstieg als Angelernter vorzuziehen. Anders als noch vor einigen Jahren entscheiden sich heutzutage auch häufiger Abiturienten für eine berufliche Ausbildung statt ein Studium. Oder sie nehmen ihr Studium erst hinterher auf. Wer ein Studium absolviert, hat mit dem Abschluss bereits die Qualifikation erworben, direkt in einen Beruf einzusteigen.

Bewerbungsschreiben für einen Ausbildungsplatz und einen Arbeitsplatz nach dem Studium unterscheiden sich natürlich etwas voneinander. Im Prinzip gelten aber für beide beruflichen Starts grundsätzliche Bewerbungsempfehlungen, die den Weg zur möglichen Einstellung ebnen.

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Bewerbung um einen Ausbildungsplatz

Bevor Du Dich um einen Ausbildungsplatz bewirbst, findest Du am besten heraus, ob das Unternehmen im betreffenden Jahr überhaupt Ausbildungsplätze anbietet. Das erfährst Du am einfachsten durch einen Anruf in der Personalabteilung oder online auf der Webseite der Firma.

Um einen Ausbildungsplatz bewirbst Du Dich mit einem Bewerbungsschreiben, dem Du Deinen Lebenslauf und Kopien Deiner Schulzeugnisse beifügst.

Beziehe Dich in Deinem Anschreiben individuell auf das Unternehmen. Erwähne unbedingt, warum Du Dich gerade für diesen Beruf interessierst, welche Eigenschaften und Talente Du dafür mitbringst, und warum Du Deine Ausbildung gern in diesem Unternehmen machen möchtest.

Die meisten betrieblichen Ausbildungen beginnen am 1. August. Bewerben sollst Du Dich auf jeden Fall so früh wie möglich. Ein Jahr Vorlauf ist bei der Ausbildungsplatzsuche durchaus normal. Spätestens am Beginn des letzten Schuljahres solltest Du Dir dazu Gedanken machen und Deine Bewerbungen in die Wege leiten.

Bewerbung um den ersten Arbeitsplatz nach dem Studium

Bei der Bewerbung um einen Arbeitsplatz direkt nach dem Studium gibt es einige Parallelen zum Bewerbungsverlauf um einen Ausbildungsplatz. Auch hier bist Du gut beraten, wenn Du Dich im Voraus informierst, in welchen Firmen es offene Stellen gibt. Ebenso bestehen Deine Bewerbungsunterlagen aus einem Anschreiben, Lebenslauf und beigefügten Kopien von Schulzeugnissen, Studienabschlüssen und gegebenenfalls der Promotionsurkunde.

Natürlich erwähnst Du auch hier im Anschreiben, weshalb Dich der Arbeitsplatz und eine Mitarbeit in gerade diesem Unternehmen interessieren und was Dich für den Job qualifiziert. Hast Du eine Idee, welchen Vorteil Du dem Unternehmen bringst, schreibe das ruhig in Deine Bewerbung mit hinein. Hast Du während Deines Studiums Praktika absolviert oder eine Zeit lang im Ausland studiert, weise unbedingt darauf hin. Ebenso solltest Du verhandlungssichere Fremdsprachenkenntnisse in Deiner Bewerbung angeben. Soziales beziehungsweise ehrenamtliches Engagement bewerten viele Personalchefs außerdem positiv. Erwecke dabei allerdings auf keinen Fall den Eindruck, dass Deine berufliche Arbeit darunter leiden könnte.

Um Deinen ersten Arbeitsplatz nach dem Studium bewirbst Du Dich am besten noch während des Studiums. Denke dabei auch an die in Deinen Praktika entstandenen Kontakte.

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Auf der Suche nach dem ersten Job:

Jobbörsen für Berufseinsteiger

Speziell an Berufseinsteiger richten sich die online-Jobportale jobeinstieg.de und e-fellows.net.

Jobbörsen für Akademiker

Als Jobbörsen für Akademiker empfehlen wir Dir stepstone.de, monster.de, kalaydo.de und academics.de.

Bewerbung auf den ersten Job: Vorsicht vor Musterbriefen!

In Bewerbungsratgebern und im Internet findest Du zahlreiche Muster für Bewerbungsanschreiben. Diese solltest Du jedoch niemals 1:1 übernehmen, lediglich abgestimmt auf Deine persönlichen Angaben. Personalchefs sind geübt im Erkennen von Musterbriefen. Das Verwenden einer Vorlage zeugt nicht gerade von Eigeninitiative und wird Dir einen Minuspunkt einbringen.

Als Inspirationsquelle oder roter Faden wiederum sind Musterbriefe geeignet. Sie führen alle wichtigen Details auf, so dass Du nichts Wesentliches vergisst. Du solltest nur alles mit Deinen eigenen Worten sagen.

Mit Lebenslauf für den ersten Job bewerben?

Wunderst Du Dich gerade, dass Du einer Bewerbung für Deinen ersten Job einen Lebenslauf beifügen sollst? Was kann schon groß darin stehen? Deine berufliche Laufbahn startet doch gerade erst.

Im Lebenslauf stehen außer den beruflichen Stationen in dieser Reihenfolge weitere Details:

  • Name, Geburtsdatum und Geburtsort
  • Kontaktdaten wie Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse
  • alle besuchten Schulen mit Schulabschlüssen
  • gegebenenfalls Studiengänge und -abschlüsse sowie Universitäten
  • erste Berufserfahrungen: zum Beispiel Ferienjobs, Praktika und Nebenjobs
  • Fremdsprachenkenntnisse
  • weitere Kenntnisse und Fähigkeiten sowie Hobbys, sofern sie zum Beruf passen

Bist Du mit Deinem Schulbesuch oder Studium noch nicht fertig, schreibst Du in Deinen Lebenslauf, wann Du mit welchem Abschluss fertig sein wirst.

Zur guten Übersicht erstellst Du Deinen Lebenslauf tabellarisch. Dabei gibt es zwei Varianten: die chronologische und die antichronologische Reihenfolge, in der Du Deine Schulzeiten, Studienzeiten und später auch Deinen beruflichen Werdegang aufführst. Bei der chronologischen Reihenfolge beginnst Du in der Vergangenheit und endest mit dem letzten Abschluss oder aktuellen Job. Bei der antichronologischen Reihenfolge beginnst Deine Aufzählung mit den zuletzt erworbenen Abschlüssen beziehungsweise der aktuellen Berufstätigkeit und geht danach zurück bis zu den Anfängen. Unter Deinen Lebenslauf setzt Du zum Schluss Ort, Datum und Unterschrift.

Was tun bei Lücken im Lebenslauf?

Lücken im Lebenslauf kann es bereits beim Start ins Berufsleben geben. Falls Du zum Beispiel nicht sofort nach der Schule einen Ausbildungsplatz gefunden hast, fügt sich Deine Berufstätigkeit nicht nahtlos an den Schulbesuch an. Bleibe entspannt und stehe zu dieser Lücke, statt eine Ausrede zu erfinden.

Erkläre die Lebenslauflücke mit einer Phase der Berufsorientierung. Das stimmt schließlich, denn Du wirst Dich intensiv mit der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder ersten Job nach dem Studium befasst haben. Dazu gehört, sich ausgiebig Gedanken über einen ähnlichen oder anderen Beruf als Alternative zu machen. Mit dieser Erklärung erscheinst Du offen und glaubhaft.

Dein erster Job: Welche Anlagen legst Deiner Bewerbung bei?

Außer Deinem Lebenslauf gehören noch ein paar Anlagen zu Deinem Bewerbungsanschreiben, und zwar Dokumente wie:

  • Schulzeugnisse
  • Studienabschlussdokumente
  • Zertifikate über Lehrgänge und Sprachkurse
  • Arbeitszeugnisse von Ferien- oder Nebenjobs
  • Empfehlungsschreiben
  • Ehrenamtsbescheinigung
  • polizeiliches Führungszeugnis
  • Gesundheitszeugnis

Denke daran, dass die Dokumente Deine Qualifizierung für den Beruf nachweisen sollen. Du brauchst also nicht alle jemals erhaltenen Schulzeugnisse in Kopie beizufügen, sondern das letzte Zeugnis oder maximal die letzten drei Zeugnisse beziehungsweise Dokumente. Ein Führungszeugnis oder Gesundheitszeugnis ist nur erforderlich, wenn es ausdrücklich verlangt wurde.

Zeugnisse, Zertifikate, Empfehlungsschreiben und ähnliches darfst Du niemals im Original aus der Hand geben, sondern stets als Kopie. Manchmal müssen Kopien behördlich beglaubigt sein, beispielsweise vom Ordnungs- oder Bürgeramt.

Bewerbung mit Foto: ja oder nein?

In Deutschland ist es üblich, Bewerbungen mit einem Foto zu versehen. Das Foto kann im oberen Teil des Lebenslaufes angebracht oder auf einem separaten Blatt mit Namen und Kontaktdaten beigefügt werden.

Zwingend erforderlich ist ein Bewerbungsfoto heutzutage nicht mehr. Im Jahr 2006 trat das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz in Kraft. Seitdem dürfen Arbeitgeber in Stellenanzeigen keine Bewerbungsfotos mehr verlangen. Die Bewerberauswahl soll ohne Beeinflussung durch ein Foto allein anhand der Qualifikation erfolgen. Arbeitgeber nehmen die Forderung ernst, auch um vor Schadenersatzansprüchen sicher zu sein.

Die meisten Bewerber senden weiterhin Bewerbungsunterlagen inklusive Foto ein. Wir raten Dir ebenfalls dazu. Ein Foto verleiht Deiner Bewerbung eine persönliche Note. Diesen trotz Gleichbehandlungsgesetz vorhandenen Effekt solltest Du nicht unterschätzen und für Dich nutzen. Betrachte Dein Bewerbungsfoto als persönliches Marketinginstrument. Die Antwort auf unsere Kapitelüberschrift lautet also eindeutig „ja“.

Ein Bewerbungsfoto ist kein Ganzkörperbild, sondern zeigt Dich im Porträt. In Format und Stil entspricht es einem Passbild aus der Zeit vor den biometrischen Auflagen. Es darf auch geringfügig größer sein. Nimm dafür nur kein Automatenfoto, sondern gehe zum Fotografen. Dein Bewerbungsfoto soll Dich vorteilhaft und seriös wiedergeben. Ziehe dabei eine Schwarzweißaufnahme einem Farbfoto vor.

Bewerbung auf den ersten Job: schriftlich, per E-Mail oder online?

Welchen Zustellungsweg der Bewerbungsunterlagen ein Unternehmen bevorzugt, ist unterschiedlich. Enthält ein Stellenangebot die Aufforderung, die vollständigen Bewerbungsunterlagen zuzuschicken, ist klar, dass hier eine schriftliche Bewerbung auf dem Postwege gewünscht ist. Ebenso kann eine E-Mail-Adresse zum Einsenden der Bewerbung samt Unterlagen genannt sein.

Wichtig ist in beiden Fällen, dass Deine Bewerbung möglichst ohne Umweg auf dem zuständigen Schreibtisch beziehungsweise in der richtigen Mailbox landet. Die allgemeine Firmenadresse reicht also nicht aus. Der Zusatz „Personalabteilung“ oder noch besser ein direkter Ansprechpartner darf in der Anschrift nicht fehlen.

Auch für Bewerbungen via E-Mail richten die meisten Firmen eine separate Mailbox ein. Mailadressen wie info@betrieb.de sind für die allgemeine Kontaktaufnahme gedacht, nicht für Bewerbungen.

Solltest Du auf der Webseite hierzu nichts finden, empfehlen wir Dir, telefonisch in der Personalabteilung nach der korrekten Bewerbungsadresse für Postweg oder E-Mail zu fragen. Schließlich handelt es sich bei Deiner Bewerbung um sensible Daten, die nicht jeder x-beliebige zu Gesicht bekommen soll.

Populär sind auch Online-Bewerbungen. Hier hast Du es einfacher, denn Du findest auf der Unternehmenswebseite bereits ein vorbereitetes Bewerbungsformular, das Du nur noch auszufüllen brauchst und dem Du Deine Anlagen beifügst.

Bewerbung – nicht nur – auf den ersten Job: Tipp zur E-Mail-Adresse

In Deiner E-Mail- oder Online-Bewerbung läuft nichts ohne Deine E-Mail-Adresse. Es ist ohnehin sinnvoll, bei einer schriftlich eingereichten Bewerbung eine E-Mail-Adresse als zusätzliche Kontaktmöglichkeit anzugeben. Dabei ist es keineswegs egal, was für eine E-Mail-Adresse Du verwendest.

Hast Du bisher hauptsächlich über eine E-Mail-Adresse wie sweetgirlie@hotmail.de oder brutalo@freenet.de kommuniziert, ist es nun an der Zeit, Dir zumindest für Bewerbungen eine seriös klingende E-Mail-Adresse zuzulegen. Wechsle dabei außerdem zu einem anderen E-Mail-Account wie GMX.de oder Web.de. Anstelle von Fantasienamen verwendest Du Deinen echten Namen. Sollte ein Namensvetter bereits diesen Namen besetzt haben, ergänzt Du einfach Deinen Namen mit Deinem Geburtstag, dem Geburtsjahr oder einer anderen sinnvollen Einfügung.

So wirkst Du ernstzunehmender und erleichterst außerdem den Umgang mit Deiner Bewerbung, die Dir so auf Anhieb zugeordnet werden kann. Sag selbst: Wer wird wohl eher zum Vorstellungsgespräch eingeladen – Sweetgirlie, Brutalo oder Du?

Ton und Aufmachung einer Bewerbung

In allen drei Fällen – schriftlich, per E-Mail oder online – gib Dir bitte Mühe bei Deiner Bewerbung. Lasse Dich auch bei E-Mail- oder Online-Bewerbungen nicht zu Nachlässigkeiten verleiten, weder im Ton noch bezüglich der Anlagen.

Beim Anschreiben für den schriftlichen Bewerbungsweg fällt es Dir wahrscheinlich leicht, Dich formell auszudrücken. Genau diesen Stil wählst Du auch in Deiner E-Mail- oder Online-Bewerbung. Eine lockere bis flapsige Ausdrucksweise ist hier ebenso fehl am Platz wie ein bunter Hintergrund, Smileys oder Animationen. Duzen ist nur in Ausnahmefällen okay, nämlich dann, wenn ein Unternehmen deutlich zu erkennen gibt, dass Duzen bei ihm zur Unternehmenskultur gehört. Ansonsten greifst Du zum Sie.

Für Deine schriftliche Bewerbung fasst Du Dein Anschreiben mit sämtlichen Anlagen geordnet in einer Mappe zusammen. Praktisch sind hierfür spezielle Bewerbungsmappen mit linksseitiger Klemmschiene und schützendem transparentem Deckblatt, in denen Du Deine Unterlagen attraktiv präsentierst. Etwas aufwändiger, aber gleichfalls beliebt, ist eine aufklappbare Pappmappe. Damit der positive erste Eindruck fortbesteht, müssen alle Blätter makellos glatt und fleckenfrei sein.

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Die eingescannten Unterlagen für Deine E-Mail- oder Online-Bewerbung legst Du übersichtlich sortiert in separaten virtuellen Ordnern ab: Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und bei Bedarf weitere Unterlagen in zusätzlichen Ordnern. Alle Ordner beschriftest Du mit Deinem Namen, der Stelle, auf die Du Dich bewirbst, und einem Stichwort des jeweiligen Inhalts. Achte beim Hochladen darauf, dass die Reihenfolge der Anhänge stimmt: als erstes das Bewerbungsschreiben, danach der Lebenslauf und dann die Zeugnisse. Wichtig: Das Bewerbungsanschreiben verfasst Du also auch hier als eigenes Textdokument und schickst es im Anhang. Es gehört nicht direkt in das Textfeld der E-Mail. Dort beziehst Du Dich nur allgemein auf den Ausbildungs- oder Arbeitsplatz und Deine Bewerbung.

Bewerbungsanschreiben und Lebenslauf korrekturlesen

Achte bei einer Bewerbung penibel auf korrekte Rechtschreibung – nicht nur bei der Bewerbung auf den ersten Job. Falls Du mit der Rechtschreibung auf Kriegsfuß stehst, suche Dir zum Korrekturlesen jemanden, der darin sattelfest ist. Auch wenn Du Dich sicher fühlst, kann es nicht schaden, wenn Freunde oder Verwandte einen Blick darauf werfen. Eigene Fehler übersieht man nämlich leicht.

Fehlerhaft geschriebene Bewerbungen machen im Personalbüro einen ganz schlechten Eindruck. Das gilt selbst dann, wenn auf dem anvisierten Arbeitsplatz perfekte Rechtschreibung keine Rolle spielt.

Postversand von Bewerbungsunterlagen

Weißt Du, dass der Postversand in Deinem Bewerbungsprozess ebenfalls von Bedeutung ist? Das betrifft zumindest Deinen Anteil daran. Du hast Dir so viel Mühe mit dem Fertigstellen der Bewerbungsunterlagen gegeben. Das Ergebnis darf nicht zum Schluss der Postversand ruinieren. Verwende eine stabile Versandtasche, am besten mit starker Papprückwand. Achte auf ausreichendes Porto – berücksichtige dabei nicht nur das Gewicht, sondern auch das Format. Frankiere Deine Bewerbungspost mit Marken in gängiger Stückelung, am besten mit einer Einzelmarke der passenden Portostufe. Tapeziere den Umschlag bloß nicht mit einer abenteuerlichen Resteverwertung, zum Beispiel in Form von lauter 20- bis 50-Cent-Marken. Damit machst Du einen seltsamen Eindruck.

Auch mit Sondermarken solltest Du vorsichtig sein und lieber Dauerserien bevorzugen. Behandeln Sondermarken jedoch Themen, die zum angeschriebenen Unternehmen oder Arbeitsplatz passen, sind sie durchaus zu empfehlen. Manche Personalchefs haben Sinn für solche Feinheiten.

Beschrifte den Umschlag in einer sauberen Schrift und geradlinig ausgerichtet im rechten unteren Viertel. Links oben trägst Du Deinen Absender ein.

Bewerbung auf den ersten Job: Alles Gute!

Alles erledigt? Nun ist Geduld gefragt. Es kann dauern, bis Du auf Deine Bewerbung eine Rückmeldung erhältst. Wirst Du zu einem Assessment Center oder Vorstellungsgespräch eingeladen, bist Du einen großen Schritt weiter. Mit unseren Tipps hast Du gute Chancen, wenn auch keine Garantie. Neben perfekten Bewerbungsunterlagen bestimmen weitere Faktoren den Umgang mit Bewerbungskandidaten.

Wir raten Dir davon ab, frühzeitig ungeduldig nach dem Stand der Bewerberauswahl zu fragen. Hörst Du aber über längere Zeit nichts, wird die Personalabteilung für eine Nachfrage Verständnis haben. Leider sprechen Unternehmen häufig keine Absagen aus, nach dem Motto: Keine Antwort ist auch eine Antwort. Tröste Dich gegebenenfalls damit, dass meistens mehrere der Bewerber geeignet waren, aber eben nur eine Stelle zu besetzen war. Die Auswahl fällt Personalverantwortlichen oft genug selbst schwer.

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Kurz gesagt

Das Aufsetzen einer Bewerbung für den ersten Job im Leben ist immer ein besonderes Ereignis. An so vieles ist zu denken, dass mancher junge Berufsstarter sich zunächst überfordert fühlt. Eltern können dabei nur bedingt Tipps geben, da es hier gerade in den letzten Jahren zahlreiche Änderungen gab. Schließlich soll eine Bewerbung modern wirken und nicht wie aus der Zeit gefallen. Bewerbungsratgeber im Internet wie zum Beispiel dieser sorgen für Klarheit und machen Mut, die Bewerbung anzupacken.

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